Schlaflied

Lass mich bluten, oh lass mich bluten.
Ich klopfe an Pedros Pforten, lass den Richter mich hören.
Er soll seinen Bauern vom Feld nehmen, ich bin des Kämpfens müde.
Lass ihn meine Dunkelheit zerschmettern wie der morgen die Nacht. 

Ich denke, ich verblute.
Nacht, gute Nacht zu meinen Feinden.

Ich sterbe, oh lass mich sterben.
Ich bete für den Tod. 

Nimm meinen liebenden die last, oh nimm sie ihnen. 

Als würde der allmächtige hören.
Ein weiterer Bauer vor dem Fall.
Nacht, gute Nacht zu meinen Feinden.

Sie sind Menschen ohne Gesichter, sie warten auf einen Riss in meinen Mauern.

Unermüdlich stehen sie vor meinen Pforten, ich versuche sie zu sehen. 

Ein Nebel verbirgt sie vor mir. Ich denke, ich erliege meinen Wunden, wer wird ihnen Namen geben. 

Wenn ich falle, wirst du mich hören. 

Oh Herr, wirst du mich hören.

Nacht, gute Nacht zu meinen Feinden.

Ich erliege meiner Dunkelheit. 

Wie kann ich der Funke sein der diese Dunkelheit erleuchtet. 

Lass mein Feuer nochmals brennen, sie brauchen Hoffnung. 

Lass mich ihnen die Reste schenken, lass mich gehen. 

Im Frieden mit meinen Feinden.
Nacht, gute Nacht zu meinen Freunden.