Variante 3

Text

von  Epiklord

Ist doch klar

Wer sich in steile Gebiete
der Philosophie wagt, sollte
herunter kommen von seinem
hohen Ross. Ein Esel böte da
einen sicheren Tritt.
Und es gilt: Lieber einen Fisch an
der Angel, als keinen in der Reuse.
Die Menschenwürde bemisst
sich an ihrem Sollzustand;
ihr Istzustand ist unwürdig.
Man soll der Vergänglichkeit
ein Schnippchen schlagen, sich
an die erfüllten Stunden oder
Jahre erinnern mit Gewinn.

Ich schaue gerade in den Spiegel,
kneife meine lose Haut am Hals,
raffe Falten, dass sich das Gesicht strafft.
Ja, ich war früher mal schön und glatt.
Die Weisen empfehlen, genieße
den zufriedenen Augenblick, aber dass
man auch loslassen können muss.
Ich ließ los und da hingen sie wieder durch,
die Früchte des Alterns, diese schlaffen Lefzen.

Im Übrigen obliegt es allein
den Feldversuchungen
beim Wiedereintritt entlang
der Spannungslinien zwischen
den wogenden Hitzewallungen
unserer cerebralen Funktion, deren
Stärkefeld statistisch gesehen
im Mittel zwischen den
punktuellen Wellenbewegungen
der beim Ausgang der Beobachtungen
innerhalb der oszillierenden
magnetischen Frequenz an der
Erdoberfläche und außerhalb
von Bodenerhebungen liegt, wie sich
aus adäquaten Probestichen ergab, und
nur dann, wenn wir uns parallel
im Quadrat der Zeitachse mit den
Magellanschen Wolken befinden, und
nicht im Hasenpanier mit uns selbst.
Ist doch klar.



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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (16.03.22, 12:33)
Tja,
loslassen hilft nicht immer!

Lächelnde Grüße
der8.
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