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Gedicht zum Thema Nachdenkliches
von Tula
Kommentare zu diesem Text
Teolein (70)
(29.04.22, 08:14)
(29.04.22, 08:14)
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Hallo Teo
Selbst ein Turban würde mir dabei gewiss gut stegen
LG
Tula
Selbst ein Turban würde mir dabei gewiss gut stegen
LG
Tula
Und da jeder Arbeitsschritt in einem anderen Land ausgeführt wird (dort, wo diese Arbeit gerade am billigsten ist), hat die Baumwolle Tausende von Kilometern hinter sich, bis sie dir im Billigladen angeboten wird. Die Arbeiter in diesen Ländern können sich und ihre Familien kaum noch ernähren. Darum streben sie nach Auswanderung. Daneben: Wie steht es mit der Umweltbelastung? Das alles sind groteske Zustände, die der Spätkapitalismus verursacht. Bis das System zusammenbricht. Dann erst kommt Änderung.
Hallo Regina
Dass wir Nutznießer in einem weltweiten System ungleicher Verteilung sind, liegt auf der Hand. Diese Verhältnisse und ihre Ursachen haben sicher geschichtliche Wurzeln, die wenigstens ein paar Jahrhunderte zurückgreifen. Darüber könnte man Bücher schreiben oder hier monatelang diskutieren.
Zum konkreten Thema der gnadenlosen Ausbeutung vor allem in der Textilindustrie, insbesondere von Kindern, gab es schon einige Filme und Dokumentationen. Schockierend sind sie alle, obgleich wir erst wirklich, für einen kurzen Moment, aufwachen, wenn mal wieder irgendwo in Bangladesh oder sonstwo eine Fabrik einstürzt oder vom Feuer vernichtet wird und dabei Dutzende oder gar Hunderte von Menschen ums Leben kommen. Gab es ja alles schon.
Schwer zu sagen, ob und wie wir unserer Mit-Verantwortung gerecht werden können. Druck auf die westlichen Unternehmen, die dort lokale unter Vertrag nehmen, und auf die Einhaltung grundlegender Rechte der Sicherheit und akzeptale Arbeitsbedingungen pochen müssen, wäre eine Variante (z.B. Petitionen). Zertifikate, die belegen, dass keine Kinderarbeit im Spiel ist, gibt es wohl. Die Frage ist, wer das wie kontrolliert. Immerhin haben solche Länder starke Demokratie-Defizite und sind von Korruption gebeutelt, von gesellschaftlichen Strukturen, die mit unseren keinerlei Ähnlichkeit haben, mal ganz abgesehen.
Unterm Strich bleibt wohl nicht viel. Wir freuen uns über das Sonderangebot. Weil wir eben Glück hatten bei unserer Geburt, nicht im falschen Teil der Welt ...
Danke für deinen Kommentar.
LG
Tula
Dass wir Nutznießer in einem weltweiten System ungleicher Verteilung sind, liegt auf der Hand. Diese Verhältnisse und ihre Ursachen haben sicher geschichtliche Wurzeln, die wenigstens ein paar Jahrhunderte zurückgreifen. Darüber könnte man Bücher schreiben oder hier monatelang diskutieren.
Zum konkreten Thema der gnadenlosen Ausbeutung vor allem in der Textilindustrie, insbesondere von Kindern, gab es schon einige Filme und Dokumentationen. Schockierend sind sie alle, obgleich wir erst wirklich, für einen kurzen Moment, aufwachen, wenn mal wieder irgendwo in Bangladesh oder sonstwo eine Fabrik einstürzt oder vom Feuer vernichtet wird und dabei Dutzende oder gar Hunderte von Menschen ums Leben kommen. Gab es ja alles schon.
Schwer zu sagen, ob und wie wir unserer Mit-Verantwortung gerecht werden können. Druck auf die westlichen Unternehmen, die dort lokale unter Vertrag nehmen, und auf die Einhaltung grundlegender Rechte der Sicherheit und akzeptale Arbeitsbedingungen pochen müssen, wäre eine Variante (z.B. Petitionen). Zertifikate, die belegen, dass keine Kinderarbeit im Spiel ist, gibt es wohl. Die Frage ist, wer das wie kontrolliert. Immerhin haben solche Länder starke Demokratie-Defizite und sind von Korruption gebeutelt, von gesellschaftlichen Strukturen, die mit unseren keinerlei Ähnlichkeit haben, mal ganz abgesehen.
Unterm Strich bleibt wohl nicht viel. Wir freuen uns über das Sonderangebot. Weil wir eben Glück hatten bei unserer Geburt, nicht im falschen Teil der Welt ...
Danke für deinen Kommentar.
LG
Tula
Antwort geändert am 29.04.2022 um 22:00 Uhr
Antwort geändert am 29.04.2022 um 22:00 Uhr
Antwort geändert am 29.04.2022 um 22:01 Uhr
Taina (39)
(29.04.22, 10:52)
(29.04.22, 10:52)
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Thal (44) schrieb daraufhin am 29.04.22 um 17:14:
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Taina (39) äußerte darauf am 29.04.22 um 21:11:
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Hallo Taina und Thal
Die Idee war vielleicht nicht so richtig durchgekommen, seht bitte weiter oben meinen Kommentar.
Wenig zu konsumieren, ist sicher aus einigen Gründen empfehlenswert, wobei paradoxerweise die Wohlstandsgesellschaft gerade von der Verschwendung profitiert, ohne Konsum, der über den eigentlichen Bedarf hinausgeht, gibt es leider kein Wachstum, ohne dieses stellen sich Probleme ein, die letzten Endes die Demokratie selbst in Frage stellen. Die Blütezeit radikaler und stark populistischer Strömungen haben nicht zuletzt mit wirtschaftlicher Stagnation zu tun.
LG
Tula
Die Idee war vielleicht nicht so richtig durchgekommen, seht bitte weiter oben meinen Kommentar.
Wenig zu konsumieren, ist sicher aus einigen Gründen empfehlenswert, wobei paradoxerweise die Wohlstandsgesellschaft gerade von der Verschwendung profitiert, ohne Konsum, der über den eigentlichen Bedarf hinausgeht, gibt es leider kein Wachstum, ohne dieses stellen sich Probleme ein, die letzten Endes die Demokratie selbst in Frage stellen. Die Blütezeit radikaler und stark populistischer Strömungen haben nicht zuletzt mit wirtschaftlicher Stagnation zu tun.
LG
Tula
Taina (39) meinte dazu am 29.04.22 um 22:28:
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Es geht ja um die Form der Ausbeutung, vor allem von Kindern, die das Gedicht nicht umsonst benennt, einschließlich der flinken Finger usw.
Vor ein paar Tagen sah ich hier im TV einen Beitrag zu einigen indirekten Folgen des Krieges. Im konkreten Fall, der Kaffeepreis hat sich verdoppelt! Da horcht jeder Portugiese auf, bei täglich 3 oder 4 Tässchen Espresso ist das wichtig.
Dann die Erklärung: der Kilo-Preis des Rohkaffees stieg von 22 auf 44 Cents. Ich stutzte. Nach dem Rösten kommt sicher weniger als ein Kilo heraus. Aber dennoch: wieviele Espressos kann man aus 1 kg Rohkaffee machen? Doch sicher eine ganze Menge. Der Preis des Rohstoffes ist da fast unerheblich.
Also Fair Trade macht schon Sinn. Und wenn es dabei um neue Hemden ginge, wäre ich durchaus dabei.
LG
Tula
Vor ein paar Tagen sah ich hier im TV einen Beitrag zu einigen indirekten Folgen des Krieges. Im konkreten Fall, der Kaffeepreis hat sich verdoppelt! Da horcht jeder Portugiese auf, bei täglich 3 oder 4 Tässchen Espresso ist das wichtig.
Dann die Erklärung: der Kilo-Preis des Rohkaffees stieg von 22 auf 44 Cents. Ich stutzte. Nach dem Rösten kommt sicher weniger als ein Kilo heraus. Aber dennoch: wieviele Espressos kann man aus 1 kg Rohkaffee machen? Doch sicher eine ganze Menge. Der Preis des Rohstoffes ist da fast unerheblich.
Also Fair Trade macht schon Sinn. Und wenn es dabei um neue Hemden ginge, wäre ich durchaus dabei.
LG
Tula
Antwort geändert am 29.04.2022 um 22:56 Uhr
Antwort geändert am 29.04.2022 um 22:57 Uhr
Antwort geändert am 29.04.2022 um 22:57 Uhr
Taina (39) meinte dazu am 30.04.22 um 06:35:
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