Terrortourismus
Fatras zum Thema Psychologische Phänomene
von Ralf_Renkking
Kommentare zu diesem Text
Was bedeutet dieses Genre? Noch nie gehört. Sieht aber nach assoziativem Reimen aus.
Ebenso wie die Vorstufe, die Fatrasie (s. Wikipedia) wurden die Fatras ursprünglich als Nonsensdichtung bereits im mittelalterlichen Frankreich konzipiert, leider während der deutschen Dichtungsreform im Barock übersehen; einen kurzen Hype erlebten sie erst wieder im französischen Surrealismus.
Als der 8. Zwerg vor einigen Tagen einen präsentierte, stellte ich fest, dass ich ganz gut mit dieser Dichtungsart zurecht komme.
Ciao, Frank
Als der 8. Zwerg vor einigen Tagen einen präsentierte, stellte ich fest, dass ich ganz gut mit dieser Dichtungsart zurecht komme.
Ciao, Frank
Hallo Ralf, das mit den Fatras machst du ausgezeichnet und tust auch noch Gutes damit.
Neulich drang ein Seufzen tiefster Erleichterung an mein literarisches Ohr.
Meine sofort durchgeführten gewissenhaften Recherchen brachten die Erklärung, es waren die Sonetten
!
Weiter so
LG TT
Neulich drang ein Seufzen tiefster Erleichterung an mein literarisches Ohr.
Meine sofort durchgeführten gewissenhaften Recherchen brachten die Erklärung, es waren die Sonetten

Weiter so
LG TT
Keine Sorge, Tasso, denn sieh' es doch einmal so:
Ciao, Frank
P. S.: Danke auch für Deine Empfehlung.
Die Antwort
Wofür hat der Mensch bloß Beine,
wenn man nicht dran pinkeln kann?
Wofür hat der Mensch bloß Beine?
Hätte er stattdessen keine,
käme er wohl nirgends an,
nun, vielleicht mal irgendwann,
allerdings wär' nicht alleine
er beim Kriechen über Steine,
über 'n Boden, durch den Tann,
aber sicher Schlange dann.
Beine nämlich, sogar keine,
sind kaum schlechter, als arm dran,
doch wozu hat der Mensch seine,
wenn man nicht dran pinkeln kann?
😂
😂
Wofür hat der Mensch bloß Beine,
wenn man nicht dran pinkeln kann?
Wofür hat der Mensch bloß Beine?
Hätte er stattdessen keine,
käme er wohl nirgends an,
nun, vielleicht mal irgendwann,
allerdings wär' nicht alleine
er beim Kriechen über Steine,
über 'n Boden, durch den Tann,
aber sicher Schlange dann.
Beine nämlich, sogar keine,
sind kaum schlechter, als arm dran,
doch wozu hat der Mensch seine,
wenn man nicht dran pinkeln kann?
😂

Ciao, Frank
P. S.: Danke auch für Deine Empfehlung.
Den Ausdruck "um sich reisten" finde ich originell. Die Gegend wirkt kalt und trist, weil Massentourismus nicht unbedingt förderlich für eine Region ist, Umwelt und Kultur verlieren und der fette Tourist ist beim Gastgeber unbeliebt, erweckt Neid, weil er sich vieles leisten kann, was dem Gastgeber verwehrt bleibt. Andere Formen des Reisens wären besser, aber sicherlich nicht bequemer.
Danke fürs Kommentieren, Regina, dieses "alles leisten" bezieht sich allerdings mehr auf den Charakter des Touristen, der weniger Neid als vielmehr Missbilligung hervorruft. 👋🙂
Ciao, Frank
Ciao, Frank