Bei Prinzessin Nausikaa

Terzanelle zum Thema Abgrenzung

von  Hobbes

Gestern Mädchen, hat ich Tugend!
Gestern war ich noch ein Mann!
Heute träume ich von Jugend!
Die geraubt mir der Zahn!

Zahn der Zeit, so ewig schwere!
Auf dem Griechen - Meer so kalt!
Wo die Mägen ewig leere!
Finden nur im Cognac halt!

Wo ein Mädchen das Vertrauen!
Schenket einem Fremden gar!
Wo ein Mädchen unter Frauen!
Liebt selbst einen Griechen - Narr!

Schön das Leben, ohne Leiden!
Schön an Härte und Gewalt!
Nun will mit Poseidon Streiten!
Ich in meiner Heimat bald





Anmerkung von Hobbes:

Danke Homer!

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Kommentare zu diesem Text

Teolein (70)
(26.07.22, 18:15)
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 Hobbes meinte dazu am 26.07.22 um 19:05:
Guten Tag Teolein,

Danke, für deinen Ratschlag!

Ich werde ihn beherzigen!

Beste Grüße

Peter

 niemand antwortete darauf am 26.07.22 um 19:25:
@ Teolein

Du meinst also, der obige Text würde holpern?
Das finde ich nur an einer Stelle und zwar 1. Strophe, 4. Zeile.
Dort fehlt was, doch hinter dem "mir" ein "hat" gesetzt und es flutscht.
Ansonsten fließt es für meine Begriffe sauber und rhythmisch.
Womit ich nicht so klar komme sind die vielen Ausrufezeichen,
aber das kann an mir liegen, da ich mit der ganzen griechischen
Mythologie nicht viel anfangen kann.
LG Irene :)
Teolein (70) schrieb daraufhin am 26.07.22 um 19:32:
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 Hobbes äußerte darauf am 26.07.22 um 19:48:
Guten Tag liebe Kollegen,

vielen Dank für die Kommentare, die mir ein Ansporn seien werden, noch bessere Lyrik zu schreiben!

Das Metrum scheint mir auch ganz flüssig mitzulaufen!

Guter Gruß

Peter

 KopfEB ergänzte dazu am 27.07.22 um 18:25:
Da es ja erwünscht zu sein scheint, geb ich meinen Senf dann doch auch hier gerne nochmal dazu. (Der Lehrer in mir halt)

Ich kann die Bedenken, ob des Flows durchaus nachvollziehen. Aber ich glaube auch, dass dies vor allem dem ersten Vers geschuldet ist, der nach starkem Beginn im zweiten Teil etwas holprig daher kommt.

Ich würde Folgendes anmerken wollen:

Die vorletzte Zeile liegt zwar im Metrum, aber fließt bereits etwas schwierig durch das zweisilbige "träume". Daraus würde ich ein "träum" machen und dann ein "der" vor die Jugend schieben.

Das eröffnet die Möglichkeit, in der letzten Zeile das Metrum zu reparieren, indem aus "geraubt" "beraubte" wird.

Das würde dann folgenden Vers ergeben:


"Gestern Mädchen, hat ich Tugend!

Gestern war ich noch ein Mann!

Heute träum ich von der Jugend,

Die beraubte mir der Zahn."


Das hat Flow und Inhalt finde ich! Und während ich es selbst eintippe, fällt mir aber auf, dass tatsächlich sehr inflationär mit Ausrufezeichen gearbeitet wurde... Aber das, finde ich, ist dann tatsächlich nur noch Geschmackssache. Das ein oder andere Komma hätte sich gut gemacht, aber wie gesagt, reine Geschmackssache. Ich hab jetzt oben nochmal meine Vorstellung von Satzzeichen eingefügt, aber das soll hier hoffentlich niemanden stören.

P.S.: Und fast hätte ich´s vergessen: Mit den kleinen Änderungen gefällt mir auch dieses Werk von dir ausgenommen gut!

Antwort geändert am 27.07.2022 um 18:29 Uhr

Antwort geändert am 27.07.2022 um 18:30 Uhr

Antwort geändert am 27.07.2022 um 18:32 Uhr
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