irgendwann ist immer das erste mal

Prosagedicht zum Thema Krieg/Krieger

von  Perry

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zapfenstreich sie wollten nicht gehen füllten die gläser mit
zügigem flaschenschwenk vergaßen dass nachts um vier
alarm schrillte im morgengrauen kletterten sie übern zaun

immer an neuen fronten mit anderen kameraden unterwegs
das machte ihn auf die dauer einsam und traurig doch er
wusste wer den abzug zu spät betätigte war so gut wie tot

irgendwann stand er bittend vor ihrer tür sie hieß jeanne
fragte nicht lange tat was nötig war komm ins haus der
lerche da ist das schweigen des meers besser zu hören



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Kommentare zu diesem Text


 tueichler (22.11.22, 16:03)
Mir gefällt der Rhytmus, die Atemlosigkeit, bis sie in den letzten 2 Zeilen zum Stillstand kommt.
😎

 Perry meinte dazu am 22.11.22 um 17:37:
Hallo tueichler,
danke fürs Wirken lassen der Zeilen, die im weitesten Sinn auch den 2. Weltkrieg (Normandie) reflektieren.
LG
Manfred
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