Gedichte wie Grabsteine

Text

von  klaatu

Hier ruhen sie,
die ruhelosen Gedanken.
Die meisten bereits lange tot
und jene, die es noch nicht sind,
werden es bald sein. Der Wind weht
über diese Ödnis und bildet Worte aus
ihren alten, halb verwitterten Knochen.
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Gedichte wie Grabsteine.
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Von vorüberziehenden Wolken gelangweilt
zur Kenntnis genommen - und bald darauf
schon vom dichten Nebel verschluckt, ver-
daut und anschließend wieder ausgeschieden.
Ein sterbender Friedhof der Vorstellungskraft,
den selbst die Würmer längst verlassen haben.
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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (19.02.23, 17:46)
Jessas!

Aber irgendwie auch ein "Friedhof der Kuscheltiere", nicht wahr? :D

 klaatu meinte dazu am 20.02.23 um 14:31:
Manchmal ähnlich gruselig, das stimmt :D

LG
k

 AlmaMarieSchneider (20.02.23, 01:20)
Ich finde er gut gelungen. 

Liebe Grüße
Alma Marie

 klaatu antwortete darauf am 20.02.23 um 14:32:
Vielen Dank!

LG
k
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