Im Geisterwald von Broceliande
Gedicht
von Beislschmidt
Kommentare zu diesem Text
Wow, das hat mich umgehauen. Sehr mystisch. Für solche Texte bin ich sehr anfällig.
Liebe Grüße
Alma Marie
Liebe Grüße
Alma Marie
Danke fürs Reinlesen, Alma Marie. Man fragt sich, wie kann das sein, dass ägyptische und nordische Mythologie aufeinandertreffen?
Dazu meine Geschichte ...
Als ich mit meiner alten K 100 vor vielen Jahren in der Bretagne unterwegs war, landete ich auf den Spuren von Miraculix in dem Örtchen Paimont. Außer der alten Kirche gab's nicht viel zu sehen, wenn da nicht das office de tourisme gewesen wäre und Marie-Laure, die dort auch den Verkauf von Andenken inne hatte. Ich kaufte zwei Anhänger einer keltischen Fruchtbarkeitsgöttin und sie erzählte mir, dass es sie von Bouzonville nach Rennes verschlagen hätte, wo ihr Exmann ein Tatoostudio hatte. Nach der Scheidung nahm sie die Stelle in Paimont an, weil sie zweisprachig war. Mit ihrem Lothringer Akzent erzählte sie auch von ihren Führungen durch den Fôret der Bréceliande mit geheimnisvollen Seen und Kultstätten. Sie wohnte in einem Nachbargebäude der Notre Dame de Paimont und hatte neben Rouge und fromage ein kleines Museum mit Gegenständen aus aller Welt, die sie von ihren Reisen mitgebracht hatte. Prunkstück waren zwei riesige mongolische Trommeln. Marie-laure stellte sich in die Mitte des Zimmers und
ließ langsam ihr Leinenkleid fallen. Sie war am ganzen Körper tätowiert und ich ging langsam um sie herum und bewunderte das Gesamtkunstwerk. Ich bestand darauf zunächst die zwei Trommeln auszuprobieren. Die Töne waren so tief, dass die Fensterscheiben vibrierten. Nach etlichen Triolen legte sich Marie-Laure über den Tisch und ich trommelte auf ihr weiter. Die dicken Klöppel, die sie mit weichem Leder umwickelt hatte, tanzten nun über Drachenschuppen und Wölfe. Es schien ihr zu gefallen und ich konnte ihr summende Geräusche wie von einer Stimmgabel entlocken.
Es wurde eine längere Session und selbst spät in der Nacht sagte sie noch, "et le dessert?"
So oder so ähnlich könnte es gewesen sein.
Beislgrüße
Dazu meine Geschichte ...
Als ich mit meiner alten K 100 vor vielen Jahren in der Bretagne unterwegs war, landete ich auf den Spuren von Miraculix in dem Örtchen Paimont. Außer der alten Kirche gab's nicht viel zu sehen, wenn da nicht das office de tourisme gewesen wäre und Marie-Laure, die dort auch den Verkauf von Andenken inne hatte. Ich kaufte zwei Anhänger einer keltischen Fruchtbarkeitsgöttin und sie erzählte mir, dass es sie von Bouzonville nach Rennes verschlagen hätte, wo ihr Exmann ein Tatoostudio hatte. Nach der Scheidung nahm sie die Stelle in Paimont an, weil sie zweisprachig war. Mit ihrem Lothringer Akzent erzählte sie auch von ihren Führungen durch den Fôret der Bréceliande mit geheimnisvollen Seen und Kultstätten. Sie wohnte in einem Nachbargebäude der Notre Dame de Paimont und hatte neben Rouge und fromage ein kleines Museum mit Gegenständen aus aller Welt, die sie von ihren Reisen mitgebracht hatte. Prunkstück waren zwei riesige mongolische Trommeln. Marie-laure stellte sich in die Mitte des Zimmers und
ließ langsam ihr Leinenkleid fallen. Sie war am ganzen Körper tätowiert und ich ging langsam um sie herum und bewunderte das Gesamtkunstwerk. Ich bestand darauf zunächst die zwei Trommeln auszuprobieren. Die Töne waren so tief, dass die Fensterscheiben vibrierten. Nach etlichen Triolen legte sich Marie-Laure über den Tisch und ich trommelte auf ihr weiter. Die dicken Klöppel, die sie mit weichem Leder umwickelt hatte, tanzten nun über Drachenschuppen und Wölfe. Es schien ihr zu gefallen und ich konnte ihr summende Geräusche wie von einer Stimmgabel entlocken.
Es wurde eine längere Session und selbst spät in der Nacht sagte sie noch, "et le dessert?"
So oder so ähnlich könnte es gewesen sein.
Beislgrüße
Lieber Beislschmidt,
solch ein Gedicht kann nur aus so einer Geschichte entstanden sein. Diese riesigen Trommeln gibt es in ganz Asien, auch Thailand, China usw.
Sie sind einfach irre. Werden sie geschlagen und das können die, versetzt es mich regelmäßig in eine andere Welt. Alles vibriert.
Danke für Deine Geschichte und was war dann mit dem Nachtisch? quelque chose avec des cerises?
Liebe Grüße
Alma Marie
solch ein Gedicht kann nur aus so einer Geschichte entstanden sein. Diese riesigen Trommeln gibt es in ganz Asien, auch Thailand, China usw.
Sie sind einfach irre. Werden sie geschlagen und das können die, versetzt es mich regelmäßig in eine andere Welt. Alles vibriert.
Danke für Deine Geschichte und was war dann mit dem Nachtisch? quelque chose avec des cerises?
Liebe Grüße
Alma Marie
Hallo Alma Marie,
bien sûr, eau de vie de cerises ou mirabelle?.. Sait pas.
Beislgrüße
bien sûr, eau de vie de cerises ou mirabelle?.. Sait pas.
Beislgrüße
Je n' ai pas encore essayé Mirabelle.
Liebe Grüße
Alma Marie
Liebe Grüße
Alma Marie
Diese Woche hab ich's endlich geschafft. Ich bin in Paimpont gewesen und habe sogar im Relais de Brocéliande übernachtet. Ich habe die Menhire in Monteneuf besucht und habe gehofft, dass etwas von dem Fluidum dieser 6500 Jahre alten Opferstätte (?) Zu spüren ist. Aber da war nichts, nur Steine. Ich habe wohl zuviel erwartet.
Beislgrüße
Beislgrüße
Antwort geändert am 17.06.2023 um 09:39 Uhr