Philosophen

Alltagsgedicht

von  Rosalinde

Die Toten bekommt man nicht
zu fassen, je weniger sie wissen, desto
besser schlafen sie, sagte neulich einer
und griff zum Bier.

Das Konzept Mensch geht nicht auf
hinter den Zahlen, hinter den Ruinen des
Wohlstands, da bleibt noch was
offen, der Rest Mensch,

sie rechnen nicht mit dem fremden
Gedächtnis, die Barbarei der
Zivilisation ebnet die Lücken ein
zwischen Reichen und Armen.

Das Recht auf Dummheit
garantiert die freie Entwicklung der
Persönlichkeit, O-Ton Mark Twain,
schloss er und griff zum Bier.


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Kommentare zu diesem Text

lyrikPower (84)
(13.09.23, 13:03)
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 Beislschmidt meinte dazu am 13.09.23 um 13:15:
Dass "Neger" Jim der erste Outlaw auf nem Floß war, ist dem Genderismus zum Opfer gefallen. 
Mark Twain war eine Sprechpuppe, mehr nicht.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/umgang-mit-rassismus-in-neuuebersetzungen-was-tun-mit-dem-n-100.html

 Rosalinde antwortete darauf am 13.09.23 um 14:31:
Die Idiotie lässt sich noch steigern, wir sind noch lange nicht im vollendeten Gender-Reich angekommen. Schade auch,
dass sie die Otto-Filme nur mit Warnhinweis senden wollen,
falls überhaupt. Die schaffen es noch, den guten Otto zum Nazi umzupolen. Aber es soll auch weiße Neger geben, dass die noch nicht draufgekommen sind!

Rosalinde

 niemand schrieb daraufhin am 13.09.23 um 16:26:
@ Rosalinde
Genau das habe ich auch gedacht beim letzten Ottofilm den ich sah.
Lange bleibt er nicht mehr unzensiert. Die haben doch alle
keinen blassen Schimmer von Satire. Otto ist neben Loriot für mich
der beste Komiker. Deine Bemerkung, dass sie ihn "zum Nazi umpolen" sie trifft zu und zwar bald in ihrem gesellschaftlichen Wahn.
Ich warte noch bis man sich von so Namen wie "Heilkräuter" "Heilsalbe" "Heilung" trennt. Und vor allem bin ich mal gespannt,
was die Kirche sagt, wenn man ihr den "Heiland" verbietet. 8-) 
Darin sind die Deutschen besonders gut. Wir haben ja auch keine
anderen Probleme.

LG Irene :)

 Beislschmidt (13.09.23, 13:08)
Es ist das, was die Zeit mit sich bringt, wie der Kolonialismus beweist. 

die Barbarei der
Zivilisation ebnet die Lücken ein
zwischen Reichen und Armen.

Da streunen die feinen Herren und Damen zwischen den Castles von Rosamunde Pilcher umher, was die Großeltern mit Blutzoll errichtet haben.
Beislgrüße

Kommentar geändert am 13.09.2023 um 13:17 Uhr

 Rosalinde äußerte darauf am 13.09.23 um 14:24:
Lieber Beislschmidt,

ich bin sicher, man muss nicht in die Kolonialzeit zurückgehen. Auch hierzulande gibt es gegenwärtig sehr Reiche und sehr Arme, aber unser aller Kanzler bereitet sich innerlich bereits auf die Exportweltmeisterschaft Großdeutschlands vor. Falls man ihn beim Wort nehmen möchte. Alles tuttifrutti, meint er. Wir sind eben zivilisierte Leute, wissen bloß nicht, wie richtiges Leben geht.

Lieben Gruß, Rosalinde

 Rosalinde ergänzte dazu am 13.09.23 um 14:36:
Lyrikpower, du meinst doch nicht, Mark Twain hielt es nicht mit den Biertrinkern? Großer Irrtum! Er war Journalist, die saufen, bis der Bierhahn nichts mehr raussprudelt. Aus dem Leben.

Rosalinde

 niemand meinte dazu am 13.09.23 um 16:31:
Das mit den "saufenden Journalisten" :D  lässt sich durch so manche
Berichterstattung belegen. Viele wissen dann nicht mehr was sie schreiben, oder geschrieben haben.Wenn man sich allerdings so manchen Film anschaut, kommt einem auch der Verdacht, dass der Drehbuschreiber mindestens 3 Flaschen Cognac intus hatte   8-)
Wenn da 3 Flschen reichen ...
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