Auf dem Konzert Ludwig van Beethoven's

Experimenteller Text zum Thema Melancholie

von  Hobbes

Den Fünften Ton, den guten Ton.
Quadilli dilli bin!
Singt Kaiser Ludwig aus Bonn
Vor Musik Kaiserin!!

Den neunten Ton, den goldenen Ton,
Den diese selbst erfand.
Spielt Kaiser Ludwig aus Bonn
Im Hugenotten  - Land!!



Anmerkung von Hobbes:

Der größte Komponist aus Bonn.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter Wal (22.10.23, 12:00)
Der (vielleicht) größte Komponist aller Zeiten und das (vielleicht) schlechteste Gedicht aller Zeiten: ein Ring hat sich geschlossen. ;)

 Hobbes meinte dazu am 22.10.23 um 12:31:
Hallo Dieter Wal,

gut, zu der Anmaßung: Das schlechteste Gedicht aller Zeiten geschrieben zuhaben. Traue ich mich nicht!! Aber danke, dass du es mir zutraust!!
Ich fühle mich geschmeichelt.

Beste Grüße 

Peter

 Dieter Wal antwortete darauf am 22.10.23 um 12:40:
Ich fühle mich geschmeichelt.
Das freut. :)



Das schlechteste Gedicht aller Zeiten geschrieben zuhaben. Traue ich mich nicht!!
Deshalb pufferte ich es durch "(vielleicht)" ab. Das schlechteste Gedicht aller Zeiten wäre die absolute vogonische Meisterleistung. Hammer!  Vogonik liegt Dir. ;)


Ich finde es wirklich bemerkenswert, wie souverän und sympathisch Du Verrisse gegenkommentierst. Damit bist Du tatsächlich bei kV die absolute Ausnahmeerscheinung.

Wodurch gelingt Dir das?

 Hobbes schrieb daraufhin am 22.10.23 um 13:21:
Hallo Dieter Wal,

ich studiere ja, Psychologie. Da muss man schon eine stoische Grundhaltung an den Tag legen. Viele Künstler wurden ja zu Beginn verrissen. Philip K. Dick h at ja zum Beispiel gesagt: Ich bin nicht gekommen um zu siegen. ( Ich will eine neue Welt schaffen ).

Diesem eifere ich nach.

Danke für deine Kommentare.
Ich will vorallem meine Kunst machen und nicht nur ein weiterer Sieger sein.

Beste Grüße 

Peter

 Dieter Wal äußerte darauf am 22.10.23 um 15:19:
Stoa leben ist tausendmal besser als Stoa nur lesen. Respekt.

Graeculus schätzt Philip K. Dick. Auf seine Anregung hin bestellte ich mir  "Genesis" auf Amerikanisch. Sieht sehr interessant aus. Dick scheinen psychotisches Erleben und generell sehr spezielle psychische Dispositionen nicht fremd gewesen zu sein.

Bisher las ich nur wenige Seiten darin. Seine übrigen Romane kenne ich nur von den Titeln her und manchen Verfilmungen. Welches weitere Buch empfiehlst Du mir?

 Hobbes ergänzte dazu am 22.10.23 um 15:28:
Hallo Dieter Wal,

ich kann nur wärmstens empfehlen: " Second Variety ", mit dem Thema: Kalter Krieg// KI. Hoch genial!! Und auch die Short Storys, super sintemental!!

Dick zählt ja zu den Größten, des Fiktion  - Genres.

Und zu den Jungen.

Beste Grüße 

Peter

 Dieter Wal meinte dazu am 22.10.23 um 17:33:
Danke für den  Tipp!

Beethovens Streichquartette brachten mich in den Zwanzigern neben Mozarts Zauberflöte und seinen maurerischen Kompositionen als Ritualmusik auf den Gedanken, mich tiefer für Freimaurei zu interessieren, weil mir beim Hören der Streichquartette sich der Eindruck verfestigte: "Das ist der Klangteppich für freimaurerische Brüderlichkeit." Ob ihn das gefreut oder eher irritiert hätte, keine Ahnung. Auch ist bis heute unklar, ob er überhaupt Freimaurer war. 

Was fasziniert Dich an Beethoven?

 Hobbes meinte dazu am 22.10.23 um 18:04:
Hallo Dieter Wal,

als man uns in der Schule Musik beibrachte. Sagte uns Frau Wagner [ eine gebürtige Griechin ] : Es gibt zwei Größte!! Im Westen Beethoven und im Osten Tschaikowsky. Das hat mich immer wieder inspiriert. Dass es zwei gab. Eine Doppelspitze also. Auf dem Gymnasium hörte ich dann auch von den Verschwörungstheorien um Beethoven. Ich halte davon wenig, da ich glaube, dass es Neider sind. Ähnlich wie die gegen Tschaikowsky.

Musik ist in unserer Zeit so übermächtig, dass man diese beiden Männer, vor allem im Blick auf die Kinemathographie, kaum unterschätzen kann.

Ich glaube; Verschwörungstheorien wird es um die Beiden immer geben.

Beste Grüße 

Peter

 Dieter Wal meinte dazu am 22.10.23 um 18:55:
Nie eine Beethoven-Verschwörungstheorie gehört. Lass hören! 

Dass Frau Wagner Beethoven und Tschaikowsky mag, spricht für sie. Vor Beethoven entdeckte ich Rachmaninov und Schostakowitsch.

Mir blieb bisher leider unverständlich, was Du genau an Beethovens Musik liebst.

 Hobbes meinte dazu am 22.10.23 um 20:09:
---

eine war; dass Beethovens 9te schon Rock - Musik ist.

An Beethoven mag ich; diese unglaubliche Atmosphäre.

Aber Frau Wagner sagte auch: Einen von den Beiden muss man irgendwann mögen.

Beste Grüße 

Peter

 Dieter Wal meinte dazu am 23.10.23 um 10:01:
Mit der 9. begann ich 1989 im Coburger Bach-Chor als Bass zu singen. Mitten im Stimmbruch. Konnte Noten lesen und tonsicher singen, doch traf die für Bässe teils recht hohen Noten nicht, weshalb ich sie wegließ und schauspielerte, als sänge ich alles komplett. Gegen Ende des Stimmbruchs erweiterte sich der Tonumfang. Gerade der Schluss-Satz dieses symphonischen Meisterwerk eignete sich, um der Freude Ausdruck zu verleihen, dass Deutschland wiedervereinigt wurde. Damals wusste ich nicht, dass Freude schöner Götterfunken auch EU-Hymne ist. Ich sang dort mit, weil ich mich in eine gleichaltrige Choristin verliebt hatte. Kennst Du Beethovens Klavierkonzerte?

 Hobbes meinte dazu am 23.10.23 um 11:08:
---

ja, die kenne ich gut!! Das beste was es giebt. Aber ich meine; zu teuer für die heutige Zeit!!

Die EU - Hymne mussten wir auf dem Gymnasium auch singen. 

Schiller's Worte fand ich dazu perfekt.

Gruß 

Peter
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