Vergiss

Gedichtgedicht zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  Rahel

Vergissmeinnicht denk ich 

und male ein Bild,

von menschlichen Hügeln 

im wimmernden Wind.


Hinten im Schatten -

versteckt eine Frau 

in Wolken aus bleiernem

Jammertau.


Sie schaudert am Leben 

auf blutiger Au,

verfehlt und verlegen,

verflogen und flau.


Fern komm‘ nun die Andern 

und borgen den Scham 

der Seele die wandert, 

der Hülle so arm.


Sie sprechen von Flügeln,

von Hoffnung und Hut 

Die Frau weiß zu lügen -

geflügeltes Blut.


Hinter gesagter

Verdammten bin ich,

ich wachse im Grünen, 

noch sieht sie mich nicht.


Hinter den Dämmen

auf windiger Au,

wächst fern eine Blume 

aus schimmerndem Blau.


Oh Staub ihres Grauens

verflüchtigte sich,

scheint Licht ferner Hoffnung 

auf‘s Blütengesicht.






Anmerkung von Rahel:

© Schaganeh Rahel Mertins 12/23

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