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Eden - far away

Text

von  Pearl

Ich möchte dich in meinen Händen tragen, doch du rinnst durch sie wie Wasser.
Wir sind so anders, zwei, die sich vor einem Spiegel neigen,
ich mich zu dir, du dich von mir weg.

Ich habe mich in einem der schwarzen Löchern verloren.
Doch bin ich so viel mehr als Angst.
Unter mir lebt ein billionen-jahre-altes Universum.
Ich zähle
oft die Tage, bisdass ich nach dort ertrinke.

Doch dann erhasche ich einen Blick auf dich 
und tanze wie eine Fee auf Ecstasy 
oder Mozart.

Wäre die Welt flach,
vielleicht könnten wir auf einen anderen Stern springen,

einen, wo du mich siehst, wie ich dich.
Einen, wo ich mich fühle
und alle Menschen nicht existieren, sondern leben.



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Kommentare zu diesem Text


 Graeculus (06.01.24, 02:01)
Ein uraltes Universum unter dir? Ein Sprung zu einem anderen Stern?

Du schreibst ja selbst manchmal englisch. Vielleicht gefällt Dir dies?

pity this busy monster,manunkind
 
not. Progress is a comfortable disease:
your victim(death and life safely beyond)
 
plays with the bigness of his littleness
-electrons deify one razorblade
into a mountainrange;lenses extend
 
unwish through curving wherewhen till unwish
returns on its unself.
                      A world of made
is not a world of born-pity poor flesh
 
and trees,poor stars and stones,but never this
fine specimen of hypermagical
 
ultraomnipotence. We doctors know
 
a hopeless case if-listen:there’s a hell
of a good universe next door;let’s go

(e.e.cummings: pity this busy monster,manunkind)

 Pearl meinte dazu am 06.01.24 um 13:20:
Danke Graeculus, ich denke ja, Englisch ist eine der besten Sprachen überhaupt für Lyrics. Ich mag sein Gedicht. Und den Stil!

(Im Internet habe ich eine Übersetzung und Interpretationen gefunden), der letzte Vers wird als sarkastisch wahrgenommen... so als gäbe es kein Entrinnen vor dieser Welt...
Wenn es sarkastisch gemeint ist, mag ich es... weil es zum Durchhaltevermögen anstiftet und Kraft gibt.
Wenn es ehrlich gemeint ist, mag ich es, es gibt Hoffnung.

Ich glaube, seine Worte liegen irgendwo zwischen Sarkasmus und Glaube, an ein besseres Sein.

Liebe Grüße, Stefanie



Antwort geändert am 06.01.2024 um 13:21 Uhr
Daniel (50)
(06.01.24, 10:13)
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 Pearl antwortete darauf am 06.01.24 um 13:25:
Danke, Daniel, deine Worte sind lieb.

Aber, als ich das schrieb, war ich eher niedergedrückt und traurig. Angst ist eine kräfteaufreibende Angelegenheit.

Den Satz, den du herausgepickt hast, mag ich am liebsten :) Vielleicht weil er für uns Menschen im Allgemeinen steht...

Liebe Grüße, Stefanie
Daniel (50) schrieb daraufhin am 06.01.24 um 13:57:
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