Der Albtraum

Gedicht

von  BerndtB

 

Es wird alles immer schwerer.

Böse kommen ständig näher.

Ich laufe, und ich falle hin;

das alles gibt gar keinen Sinn.

Der Schweiß bricht aus, ich fürchte mich:

O Gott, es ist so fürchterlich.

Der Tod ist nah, o weh, o weh,

den Lebenslauf ich vor mir seh‘.

Bei lautem Schreien werd ich wach –

Welch Glück, es ist ein neuerTag.

 



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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (24.02.24, 17:52)
"Welch Glück, es ist ein neuerTag."

Morgen solls schon wieder schütten ... 8-)

 Rosalinde meinte dazu am 25.02.24 um 07:50:
Lieber Berndt B.,

ja, so sind Träume. Viel zu meckern habe ich nicht, nur, sieh dir mal den Vers "den Lebenslauf ich vor mir seh" an,
das nennt man eine Inversion. 

Inversion wird so erklärt: Umstellung der üblichen, regelmäßigen Wortfolge, im engeren Sinn nur von Subjekt
(Satzgegenstand) und Prädikat (Satzaussage), um im Satz
an ungewöhnlicher Stelle ein Wort hervorzuheben. Hier brauchst du einen Reim auf "o weh", weshalb du die Satzaussage "seh" benutzt hast. 

Nun gibt es aber auch Inversionen, die lyrisch irgendwie nicht hinhauen, und dein "seh" ist so ein Ding. Ich will dir nicht vorschreiben, dass man das nicht machen kann (dass man das machen kann, sehe ich ja), aber man sollte es
nach Möglichkeit vermeiden, eine solche Umstellung
zu benutzen.

Aber solch einen Traum hatte ich auch schon, und ich finde dein Gedicht, wenn ich daran denke, ausgesprochen
realistisch.

Lieben Gruß, Rosalinde

 BerndtB antwortete darauf am 25.02.24 um 10:24:
Danke, wünsche dir auch einen schönen Tag.

LG
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