Du denkst, sie sei ein offenes Buch… 
	doch ihre Verse samt den Versnummern sind plötzlich vertauscht! 
	durcheinandergewürfelt als spiele man fortlaufend Pasch mit ihnen, aber der Reihe nach 
	lol - welch´ Ironie... 
	zuerst kam der Sechser- da freute ich mich, alles lag gleich, alles war in Ordnung 
	der Sieg war zum Greifen nah und das Gefühl eines solchen bereits da, -doch weit gefehlt 
	der nächste Wurf war "immer( )hin" eine große Straße 
	wohin diese führte, sollte mir später noch klar werden  
	ersteinmal schlängelte sie sich geradewegs um meinen Hals 
	ein U-Turn, etwas das sagt: deine letzte Wende...ab jetzt wird’s eng  
	mit dem anderen Ende ging die Fahrbahn einmal durch die Wohnzimmerdecke 
	das Würfeln dieser Straße, hatte nun wie eingangs erwähnt, alle Verse getauscht 
	ob Vorsehung oder nicht, man hatte sie auf eine neue, moderne Art und Weise verlegt  
	fest geteert und mit einer Walze, dampfend niedergedrückt 
	mir kam es so vor als lese ich sie (also die Welt, das hätte ich vielleicht besser früher gesagt), das erste Mal 
	nur mit Erinnerungen an Orte und Stellen die einmal wahrscheinlich waren 
	ich dachte an Wiedergeburt, ich dachte an Alzheimer, ich dachte an eine letzte Chance 
	ich dachte daran, dass mir die Alchemie, mit der jene Straße ja versehen sei, schon "den Weg weise" 
	ich dachte an Hilfslosigkeit, Heilsarmee und ein Heimatmuseum 
	eines das ich mir nun auf Erden zurecht machen konnte, da der Weg ja in den Himmel zu führen schien 
	und eines wurde mir klar: ich konnte mit der Schlinge um den Hals, nur Luft gewinnen, indem ich mich  in luftige Höhen bewegte 
	so hangelte ich mich erstmal eine Etage nach oben und fand mich im Schlafzimmer der Nachbarn über mir wieder 
	sie machten gerade Liebe und ich war da eher unliebsam dazwischen gekommen 
	der Strick führte nämlich direkt durch die Besucherritze ihres Ehebettes und machte den Beiden einen "Strick durch die Recknung" 
	man vermutete es bereits und es war richtig: das Ehepaar kam aus Peking 
	sie machten etwas das nach geduckter Ente aussah und ich schickte mich schleunigst an, weiter zu kommen 
	so ging es eine weitere Etage hinauf 
	diesmal war ich in einem Bad gelandet und ich konnte vor lauter Dampf nicht und niemanden erkennen 
	ein Mann begann bald darauf, wohl unter der Dusche, zu singen " we are the champignons" 
	ich fragte mich ob es dem Interpret um Pilze, Schweine oder um Gewinner ginge 
	wobei ich zu Letzteren ja ein etwas "angespanntes" Verhältnis pflegte seit neuestem 
	ich war hin und hergerissen was ich nun davon halten sollte und das, um meinen Hals Geschlängelte kratzte ein wenig 
	abermals ging es ein Stockwerk weiter hinauf 
	ich fand mich nun auf dem Dach des Wohngebäudes wieder, während ein scharfer Wind blies 
	meine Klamotten waren im Bad durch die feuchte Luft ein wenig klamm geworden, das machte mir das Wetter nicht besser 
	in den Himmel aufschauend sah ich wie der Strick, die Straße oder was auch immer weit in die Wolken führte 
	wie ein Duracellhäschen fing ich an zu gehen während ich nach oben schaute 
	ob es mangelndes Gleichgewicht, oder sonstiges war...keine Ahnung 
	mit einem Mal fing ich an zu stolpern und hechtete dabei nach vorne -über die Schwelle des Wohngebäudedaches... 
	im Fallen merkte ich es noch: der Strick hatte sich während meines Aufstieges um Beine und Füße gelegt 
	sich dort schließlich verheddert und mich zu Fall gebracht 
	Nun ja... "coming down is the hardest thing..."