DER GROSSE WINDRADMAST ( IN ANLEHNUNG AN JOSEF VON EICHENDORFF: DAS GEBROCHENE RNGLEIN )
Gedicht zum Thema Umwelt/Ökologie
von hermann8332
DER GROSSE
WINDRADMAST
( IN ANLEHNUNG AN JOSEF VON
EICHENDORFF:
DAS GEBROCHENE RNGLEIN )
Auf dem hohen Hügel
da lief ein Windrotor
Er hatte drei lange Flügel
und ich stand davor
wie ein Ameislein so klein
Mein Schatz ist eine Grüne
doch nicht erneuerbar
Betrübt ist meine Miene
weil sie verschwunden war
Ich bin ein Windradhasser
und schwöre auf Atom
Doch sie will nur Solar
und den Windkraftstrom
Ich stehe vor dem Rad
das uns entzweiet hat
und das die Landschaft
verhunzt
in ohnmächtiger Wut
und tat was man nicht tut:
Ich hab es aus Verzweiflung
in meiner Ohnmacht
angebrunst
Ich möcht als Klimafeind
in einem Kohlekraftwerk hausen
das sehr raucht
und das man braucht
als Ersatz
vor allem für die Grundlast
wenn in Dunkelflauten
die Windräder nicht sausen
und die Sonne nicht scheint
bei Bewölkung und in der
Nacht ...
Mein blauäugiger Schatz
hat in naiver Weise
nie daran gedacht
Doch bin ich Klimafreund
und schwöre auf Atom
den billigsten und saubersten
Strom im Grundlastbetrieb
Sie haßt mich dafür
und hat mich nicht mehr lieb
Und nun ist sie gegangen
Was soll ich denn bloß
ohne sie anfangen ?
Es ist auf einmal so still:
Der Wind ist eingeschlafen
Der Rotor träumt von Schafen
Das Rad dreht sich nicht mehr
Die Sonne hat sich verdunkelt
Kein Glasdach blendend funkelt
Wo nehmen wir den Strom
nun her ?
Ich wünsch mir ich würd erleben
auf dem Operationstisch:
einen Netzausfall
und mich würds nicht mehr geben
und stille ists und dunkel
und Ruhe herrscht
dann überall
Vor mir der große Mast :
Ich hab ihn stets gehaßt
dieses riesige
Phallussymbol
Der hat sie angemacht
obwohl er ihr niemals
reinpaßt
Der Mast ist Schuld, jawohl
auf daß ichs büßen soll
daß mein Glied ist so klein
wie beim Ameislein
Nun hör ichs wieder laufen
und hätt gern Oropax
und möchte mich besaufen
und zwar randvoll und stracks
Ach vorher wars so still
Doch jetzt die Flügel sausen
Nun weiß ich was ich will :
Ich möcht am liebsten sterben
dann ist es wieder still
Und ich weiß auch gewiß
daß ich sie nicht mehr will
Sie mit dem impertinenten
moralischen Gebiß
einer Harpie gleich
und mit dem Habitus
der Hippe
Alle grünen Frauen
sind nicht softig
und nicht weich
und besitzen
keine volle Titte
sondern ein Brett
mit Warzen
die beim Berühren
knarzen
außer die Frau Kurz
und außer die Frau Blau
Das weiß ich genau ...
Und sie war etwas blöd
wie halt die Grünen
ticken
und wenn ichs recht bedenke
war sie nur gut fürs Ficken
doch ohne Nachhaltigkeit
Für Familie und Kinder
hatte die Aktivistin
nicht den geringsten Sinn
und hatte darauf Nullbock
und auch keine Zeit
Ich will ihr nicht mehr
unter den Rock
und an ihr grünes Vlies
weil sie mich verstieß
wegen einem Windradtechniker
und veganem Müslifresser
Mein Vorname ist Dieter
und ich bin ein Beefeater
Er besorgt es ihr ausdauernd
und ohne Hast
mit seinem Geschlechtsmast
der ihr so gut paßt
anstatt meinem Mästlein
eines Ameislein
sehr zierlich
und sehr klein
und so dünn und spindig
und insgesamt recht windig
im Vergleich zum Windradmast
0bwohl der viel zu groß ist
für ihre grüne Spalte
umsäumt vom grünen Walde:
eine Biofud
eine Biomöse
eine Biofotz
ein grünes Bioloch
eine Biovulva
eine Biovagina
eine Biomuschi
eine Biopussy
dieser Bio-Tussi
Hier Johann von Eichendorffs
Originaltext:
DAS ZERBROCHENE
RINGLEIN
In einem kühlen Grunde
Da geht ein Mühlenrad,
Mein Liebste ist verschwunden,
Die dort gewohnet hat.
Sie hat mir Treu versprochen,
Gab mir ein'n Ring dabei,
Sie hat die Treu gebrochen,
Mein Ringlein sprang entzwei.
Ich möcht als Spielmann reisen
Weit in die Welt hinaus,
Und singen meine Weisen,
Und gehn von Haus zu Haus.
Ich möcht als Reiter fliegen
Wohl in die blutge Schlacht,
Um stille Feuer liegen
Im Feld bei dunkler Nacht.
Hör ich das Mühlrad gehen:
Ich weiß nicht, was ich will –
Ich möcht am liebsten sterben,
Da wärs auf einmal still !
SEHT IHR PARALLELEN ?
MIT VIEL FANTASIE
KANN ICHS MIR VORSTELLEN !