Im Fadenkreuz der Ungeheuer (Surrealismus und ... )

Dadaismus

von  hehnerdreck

Sie hatten sich alle an einem bestimmten Ort versammelt, um von dort aus anzugreifen. Zuvor hatten sie sich alle gegenseitig ins Gesicht gebissen, um sich für den Feind unkenntlich zu machen. Das war nicht besonders schlau, denn so hinterließen sie eine verräterische Blutspur, die den Bluthamstern Hinweise gab, in welche Richtung sich die Bestien ihren körperlich unterlegenen Gegnern nähern konnten.

Im Drehrestaurant "Hysterische Gurgel" auf dem Gipfel des 637höchsten Bergs der Welt begrüßten die Quastensammler Hand in Pfote ihre Haus- und Hoftiere, die sie zum Teil über Generationen hinweg zu haushohen Ungetümen gezüchtet hatten. Kaum kampffähig, aber in der Fortbewegung den windigen Elektrorollern meilenweit voraus, befördern die liebenswerten Tiere ihre Herrchen und Frauchen auf ihren elegant geschwungenen Rücken über den milden Seeweg zur Bergstation, wo ewiger Nebel den Blick in das bilderbuchschöne Tal versperrt.

Währenddessen begleiten im Tal mehrere abgebrochene Stockwerke eines bio-lebendigen Hochhauses die Flüchtlinge auf ihrem Weg zur Transformation, die, wenn sie rechtzeitig erreicht werden, vor den Angriffen der eifersüchtigen Doppelkopfschlangen sicher sind.


Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (19.07.24, 10:59)
... vor den Angriffen der eifersüchtigen Doppelkopfschlangen sicher sind.
Ich ärgere mich ja lieber beim Mensch ärgere dich nicht, kann aber verstehen. dass sich auch jemand beim Doppelkopp échauffiert.

Vor allem, wenn ihm der vorher ins Gesicht gebissen hat!

Aber die Geschmäcker sind halt verschieden ... 8-)
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram