ehe der mensch zur sprache kam die ihm an innerheit* viel nahm da sprach er nicht nein grunzte mehr
weil noch im grunde tierischer und fühlte sich dabei kaum schlecht -- den göttern war das wenig recht
sie brachten ihm das sprechen bei damit er schön ihr zeugnis sei dass es sie gibt als seinen herrn fortan tat das der mensch auch gern und redet wie ein buch von sich
gar oft längst nichts als red-seel-ich...
*...und die findigen Tiere merken es schon, dass wir nicht sehr verlässlich zu Haus sind in der gedeuteten Welt.“ (Rilke, 1. Duineser Elegie)
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Kommentare zu diesem Text
Agnetia (66)
(30.07.24, 19:39)
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