ein versiegendes gespräch

Kurzgedicht

von  Redux

als der erste satz den raum durchschritten hatte

bemerkte ich ein leises flimmern in meiner stimme

ich glaubte zu wissen das kleine buchstaben zu boden fielen

deine augen die stumm waren in ihrem grauen glanz

starteten einen nicht zu fassenden versuch der rettung

und als du buchstaben aus deinem mund entließt

schwebten sie fort von meinen die am boden lagen

und zwischen uns entfaltete sich eine beredte leere

die eine gute halbe stunde im sinkenden juliabend

in unser leeres universum transformierte, leider

waren wir kometen auf verschiedenen bahnen,

wir blickten auf unser verschwinden


Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Oops (01.08.24, 11:46)
Eine unendlich traurige Stimmung lese und fühle ich hier🙁. LG Oops

 Redux meinte dazu am 02.08.24 um 07:42:
Ja, es gibt Momente, da ist keine ommunikation möglich.
Und es wird nur noch schlimmer, wenn diese Gespräche 
weitergeführt werden müssen...
Danke Gudrun

 AchterZwerg (01.08.24, 12:29)
Wenn du dem eigenen Verschwinden nachschauen kannst, ist eigentlich noch nicht alles verloren ...

Glück auf :)

 Redux antwortete darauf am 02.08.24 um 07:43:
Ein kleiner Trost, lieber Zwerg.
Und Glück auf!
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram