des Alten Ruh

Ballade zum Thema Humor

von  willemswelt

des Alten Ruh
oder
beinahe eine Nahrungskette

Eine Mücke saß auf einem Ast
und machte dort ein wenig Rast;
da sah sie- ja,recht wohl erhalten-
auf der Veranda dort,den Alten

Er genoß des Abends wohl`ge Ruh
sah Tauben, Amseln ,Meisen zu,
trank schlückchenweise roten Wein
und meint`,es kann nicht schöner sein

Die Mücke auf dem Aste dacht,
das Abendbrot ist schnell gemacht,
das ist ja wirklich ganz famos,
der Alte,der ist ahnungslos

Sie machte sich sogleich bereit,
nicht zu verlieren lange Zeit,
fuhr blizschnell ihren Stachel aus
und freute sich auf ihren Schmaus

Doch, in dem Augenblick gerade
eine Meise kreuzte ihren Pfade,
die wollte gern ein wenig Speise
auf ihrer späten Abendreise

Sie kannte auch den Alten gut,
und brauchte nur ganz wenig Mut,
in seiner Näh zu fliegen,
um Kleingetier zu kriegen

Schnapp ,und die kleine Mück entschwandt,
im Schnabel, am Verandarand;
die Meis,sie schmatzte nur ganz leis,
wie`s nun `mal tun die kleinen Meis

Ja ,und der Alte mit seinem Wein
ließ es sich weiter wohlig sein,
genoß mit leicht verträumtem Blick,
Taub,Meise und des Sommers Glück


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Kommentare zu diesem Text

Agnetia (66)
(03.08.24, 18:56)
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 willemswelt meinte dazu am 03.08.24 um 19:39:
es iat schon etwas älter,liebe Agnete,und das Schönste daran war,dass Tochter und Enkelkinder daraus zu meinem Geburtstag eine kleine Aufführung gemacht haben,hat mich schon sehr gefreut-danke dir und liebe Grüße,Willem

 Saira (03.08.24, 19:13)
Eine schöne Ballade, lieber Willem. Ich habe die Bilder vor Augen und schmunzel.

Herzlichst
Sigi

 willemswelt antwortete darauf am 03.08.24 um 19:40:
freut mich ,liebe Siggi,schau mal,was ich Agnete dazu geschrieben habe-lieben Gruß,Willem
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