Seeteufel

Prosagedicht zum Thema Grenzen/ Grenzen überschreiten

von  S4SCH4

Gefangen in deinem Asyl aus Kindheitstränen
Wie jungfräulich, nichtwissend, du sie wiederholst

Die seichte See, den leeren Magen
Und stille Sanftheit sendets du zum fragen

Wie umfahrend du mich damit maltst
Als wär ich nicht gewesen und gestanden
Verwehrt die Träume und der Tanz

Lachst mit diesem Körper in die Sonne
Und lässt erstehen die Gezeiten - starr und stumm

Solche die windig Wellen wuchten
Auf das sie mir´s Gesicht verwaschen
Den Barte nehmen, sowie Geruch
Der Erde die mir eigen ist

Wässrig ist die Seele auf solcher See
Und undurchlässig zugeneigt
Nimmst du den Fisch den ich gefangen
Als Pfand für neue Köder

Zum Größeren versprochen zeigt es sich

Ewig unerfüllt wie du 


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Kommentare zu diesem Text


 Teichhüpfer (20.09.24, 16:53)
Tränen sind beim Mann eigentlich Schmerzen, mein Opa hat mir das Mal erzählt, schönes Werk geworden.

Teichi

 S4SCH4 meinte dazu am 20.09.24 um 20:14:
Danke Teichi. Traurig das man manchmal den Schmerz nicht mehr spürt und mit einer Träne abgespeist wird, aber immerhin...
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