Septemberfliese

Prosagedicht zum Thema Abstraktes

von  S4SCH4

Billigend verziehen sich Brauen
Zur Corona, zum Mondlichtverstehen
Mein Urkostüm wie Espenlaub und grün
In einem weißen Licht scheint
Vorbeigegangen die Tageszeit am hellen Tage

Abermals ein Antritt, ein Stufenerklimmen
Und neuernd ruft mich Mutter ängstlich Heim
Sie? Ist´s wahrlich ihre heimatsfreie Stimme?
Oder stimmt mich ein, diese dunkle Stunde
Die stiller im Zenit nur steht und lügt

Ich liebe nicht, was ich lieben soll
Und soll nicht was ich bin
Die Garde steht bereit
Sie ruht und wartet auch erbarmungslos
Darauf, einen Haufen zu verfügen, zu verfugen...

Und werde ich an die Wand gebracht
Werde ich weiter... scheinen?
Wird ein Wisch bleiben
Der mir Augen vergibt und
Wie von selbst entwischt


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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (05.09.24, 11:57)
Die "billigenden Brauen" gefallen mir super, obwohl sie ja zumeist miss.......n.

Recht eigentlich stellt sich die Frage der Vergebung gar nicht - oder allenfalls den Göttern gegenüber.

Also, sei guten Mutes! ;)
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