Die Erbschaft
Alltagsgedicht
von Citronella
Kommentare zu diesem Text
Ach...Erben. Brauch kein Mensch.
Da haste mit Hühnern mehr Glück....
Da haste mit Hühnern mehr Glück....
Du meinst, ich sollte mein Häuschen einem Hühnerhof vermachen?
LG Citronella
LG Citronella
Ne...mir!
Hast du nicht schon eins?
Zwei.
Von Tantchen geerbt??
Ergaunert.
Ruth kam hinein ins Pflegeheim,
die Kosten tun nicht vom Pappenstiel sein,
Verschenken geht da nicht so locker,
Heim greift rückwirkend zu auf Tantchens Haus,
neue Mieter falln vom Hocker,
müssen die jetzt raus?
die Kosten tun nicht vom Pappenstiel sein,
Verschenken geht da nicht so locker,
Heim greift rückwirkend zu auf Tantchens Haus,
neue Mieter falln vom Hocker,
müssen die jetzt raus?
Kommentar geändert am 05.11.2024 um 10:09 Uhr
doppel, sry.
Kommentar geändert am 05.11.2024 um 10:09 Uhr
Nein, ran, so geht das nicht.
Erstens hat Tantchen schon vorgesorgt für die letzten Jahre, zweitens ist das Haus an die Stadt verkauft, das kann nicht rückabgewickelt werden. Die neuen Bewohner sind auf jeden Fall geschützt.
Erstens hat Tantchen schon vorgesorgt für die letzten Jahre, zweitens ist das Haus an die Stadt verkauft, das kann nicht rückabgewickelt werden. Die neuen Bewohner sind auf jeden Fall geschützt.
tut mir leid, dann habe ich das wohl falsch verstanden,
und dieses Haus der Stadt vermacht
Nein, du hast Recht, Fehler von mir: Vermacht ist nicht verkauft. Aber auch eine solche Erbschaft kann nicht rückabgewickelt werden, soweit ich weiß.
... solange der Erblasser nicht erblasst ist, kann von Erbschaft nicht die rede sein. Das wäre eine Schenkung.
Aber du hast recht, solche Rückforderungen nach Jahren treffen nur Kinder, weil diese unterhaltspflichtig sind.
Aber du hast recht, solche Rückforderungen nach Jahren treffen nur Kinder, weil diese unterhaltspflichtig sind.
Hab mich oft ins Amtsgericht und auch ins Landesgericht reingehockt um Erbanwälte bei der Arbeit zuzuschauen, damit ich einen passenden für einen schwerbehinderten Freund finde, weil seine Brüder, zwecks Erbschaft nach verstorbenen Eltern, ihn übers Ohr hauen wollten. Da hab ich sehr viel Erfahrungen gesammelt. Auch nachdem meine Mutter, sowie später meine Tante starb, habe ich mit meinen Cousinen die sprichwörtliche Hölle auf Erden erlebt, und dann auch ein österreichischer Freund von mir, dessen Schwester sich selbst als Alleinerbe eingesetzt hatte - frag mich nicht, wie die das gemacht hat, lange Geschichte, dann wieder erst neulich, mit meiner Freundin, die hat zwei Schwestern, nachdem durch Turbokrebs (wahrscheinlich durch die Impfung) beide Elternteile in kurzer Zeit starben, hatte sich eine der Schwester sich selbst als Nachlassverwalterin eingesetzt und den beiden anderen Schwestern die Einsicht in die Vermögensverhältnisse, wie Spar- und Bankkonten der verstorbenen Eltern verweigert (also absolut widerrechtlich) - konfliktscheu wie nun mal die beiden anderen Schwestern sind, haben die sich alles gefallen lassen, während die eine Schwester alles was vielleicht etwas mit Wert und Vermögen hätte zu tun haben können, an sich gerissen hatte, dagegen die Wäsche, darunter auch Unterwäsche der Mutter den beiden Schwestern überreicht hatte, als hätte es ich um die Kronjuwelen gehandelt. Ach, ich könnte da was erzählen. Dein Alltagsgedicht hat diese Erinnerungen wieder zurückgebracht, jetzt muss ich mich mal wieder beruhigen. Gut geschrieben, weil es auch viel Allgemeines über die Untugenden des Bürgertums spiegelt. LG
Oh je, beunruhigen wollte ich hier niemanden ...
Aber ich glaube, es gibt kaum eine größere Familie, die in Erbschaftsangelegenheiten nicht schon Ähnliches wie du erlebt hat. Ich kenne da auch mehrere Geschichten. Da zeigen sich dann immer ganz schnell die wahren Gesichter.
LG Citronella
Aber ich glaube, es gibt kaum eine größere Familie, die in Erbschaftsangelegenheiten nicht schon Ähnliches wie du erlebt hat. Ich kenne da auch mehrere Geschichten. Da zeigen sich dann immer ganz schnell die wahren Gesichter.
LG Citronella
Erstaunlich ist auch die Höhe des Werts der Durschnittserbmasse so ungefähr 500 Tausend Euro pro Familien/Generation bzw. was ein Ehepaar an seine Kinder in Deutschland weitergibt. LG
Ist das so? Na, in unserer Familie bewegten wir uns in anderen Dimensionen ...
Ja, es war wirklich so viel. Vielleicht waren es am Ende dann doch nur 50 Tausend, und ich hab nen Nuller dazuempfunden ... aber nein, dann würd ich mich echt zu sehr irren, s waren schon so viel. Kann man sicherlich herausgoogeln. aber, wollen wir das?
@ Cironella
Da hier die sieben Neffe nicht sehr gut wegkommen und Tantchen so garnicht besuchen wollen, frage ich mal nach und zwr, bekommt sie wenigstens von den
"zehn Menschen", denen sie ihr Haus zur Verfügung stellte und welche jetzt, wie ich annehme, preiswert darin wohnen können, wenigstens Besuch in ihrem
"Herbstfantasie-Heim"? Würde mich wundern, denn Menschen nehmen gerne, wenn sich die Gelegenheit bietet und sie dadurch einen Vorteil haben, hingegen
wird sich dafür doch wohl eher selten revanchiert.
Mit nachdenklichen Grüßen, Irene
Da hier die sieben Neffe nicht sehr gut wegkommen und Tantchen so garnicht besuchen wollen, frage ich mal nach und zwr, bekommt sie wenigstens von den
"zehn Menschen", denen sie ihr Haus zur Verfügung stellte und welche jetzt, wie ich annehme, preiswert darin wohnen können, wenigstens Besuch in ihrem
"Herbstfantasie-Heim"? Würde mich wundern, denn Menschen nehmen gerne, wenn sich die Gelegenheit bietet und sie dadurch einen Vorteil haben, hingegen
wird sich dafür doch wohl eher selten revanchiert.
Mit nachdenklichen Grüßen, Irene
Na ja, Irene, da müsste ich die "10 Menschen" erst mal in Schutz nehmen - die würden ja wahrscheinlich gar nichts von der Vorbesitzerin wissen, weil sie die Wohngelegenheit von der Stadt zur Verfügung gestellt bekommen haben. Wen interessiert da noch die alte Tante Ruth?
LG Citronella
LG Citronella
Sagen wir mal anders: Im Grunde hat Tante Ruth nur der Gemeinde/Stadt einen Gefallen getan, sprich diese vor Unkosten bewahrt. Die Stadt hätte diese Menschen sowieso unterbringen müssen, also wurden ihr Steuergelder erspart, die sie nun anderweitig "verbammseln" kann. Ich habe von Erbschaften gehört, die gutmütige Bürger Städten und Gemeinden in bester Absicht vermacht haben. Diese Gelder wurden dann irgendwo verbucht, weil der "Sponsor" nicht mehr existierte und nicht nachfragen konnte. Ich spreche aus Kenntnis,habe ich doch jemanden hier, der lange Zeit im öffentlichen Dienst tätig war. Das ist nicht unproblematisch. Das öffentliche Händchen greift gerne in die Taschen, so ode so. Nicht immer ist es daher ratsam die Taschen noch weiter zu öffnen als nötig.
Ja, Irene, in unserem Land gibt es sehr viele "gutmütige Bürger". Vielleicht zu viele?
LG Citronella
LG Citronella
Hallo Citronella,
unter Erben ist Berechnung viel mehr verbreitet als Dankbarkeit.
LG
Ekki
unter Erben ist Berechnung viel mehr verbreitet als Dankbarkeit.
LG
Ekki
Ja, Ekki, da hast du meine volle Zustimmung.
LG Citronella
LG Citronella
Erbschleicherei ist allenthalben üblich. Erben ist eine einmalige Gelegenheit, ohne Arbeit an Geld zu kommen. Da hat so mancher einen Plan ausgeheckt.