Für Hinz und Klaus

Alltagsgedicht zum Thema Schreiben

von  Citronella

Warum sollt ich mich distanzieren
von all den Sachen die ich schrieb.
Ich hab doch nichts mehr zu verlieren,
bin nur ein grauer Wörterdieb.

Ich steh zu allem was ich sagte,
auch wenn die Zeiten wechselnd sind.
Und bin sehr stolz dass ich es wagte,
zu trotzen jedem Gegenwind.

So leicht kann mich nichts mehr erschüttern,
hab viel gelesen, viel gehört.
Und Trolle werd ich auch nicht füttern,
die haben mich noch nie empört.

Ich schreibe weiter, immer weiter,
die Themen gehn mir niemals aus.
Und bleib dabei am besten heiter,
dann liest mich jeder Hinz und Klaus.


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Kommentare zu diesem Text


 Quoth (30.08.24, 19:00)
Dein von keinerlei Selbstzweifel getrübtes Selbstbewusstsein ist beneidenswert.

 Citronella meinte dazu am 30.08.24 um 19:30:
Mach dir nichts draus, Quoth. Neid soll zwar eine der sieben Todsünden sein, aber Psychologen behaupten, man könne ihn überwinden. Vielleicht schaffst du es ja noch. Viel Glück!

 Quoth antwortete darauf am 31.08.24 um 10:27:
Superbia ist auch eine der sieben Todsünden.

 Citronella schrieb daraufhin am 31.08.24 um 11:00:
Ist es nicht auch eine Art von Superbia, wenn man wiederholt Angriffe ad hominem unter die Texte eines Autors setzt, nur weil dieser eine andere politische Meinung vertritt? Oder fällt das mehr unter Ira?

 hehnerdreck (30.08.24, 19:59)
Da wird aber der arme Kunz heftig schmollen (wegen Vernachlässigung durch unterlassene Namensnennung). LG und Tinte Ahoi

 Citronella äußerte darauf am 30.08.24 um 21:50:
Ach, hehnerdreck, ich denke, er wird Verständnis dafür haben, dass er diesmal reimtechnisch nicht reinpasste. Beim nächsten Mal nehme ich ihn wieder mit – vielleicht auf eine kleine Reise nach Lunz? :cheerful:

LG Citronella
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