Ein Dackel zieht wild an der Leine
Dies kurz vor dem Hafenbordell
Des Herrchens rheumatische Beine
Die werden nun plötzlich sehr schnell
Sie drängeln wie wild aufs Gelände
Der rotlichtbestrahlten Domäne
Und bald darauf streicheln ihn Hände
Man küsst ihn trotz fehlender Zähne
Mein Gott, machen Menschen für Sachen!
Nun fummeln sie, wirken entrückt
Wie gern würd‘ das Hündchen laut lachen
Das Herrchen ist sparsam bestückt
Es winselt und gibt sich devot
Der Vierbeiner sagt keinen Laut
Sein Herrchen macht ganz ohne Not
Schön Männchen und grunzt fast versaut
Dann endlich ist Schluss, ab nach Hause
Der Dackel, er denkt sich das Seine
Der Halter, er schwankt und braucht Pause
So führt nun das Tierchen die Leine