Dichterische Freiheit

Gedicht

von  Pfeiffer

Der Dichter ist nach Versen gierig,

Doch oftmals ist das Reimen schwierig.

Nichtsdestotrotz: Ein guter Reim

Ist wichtig beim Gedichteschreim.


Rechtschreiben nimmt man nicht so streng;

Erlaubt ist durchaus auch mal Släng.

Beachtet man zu sehr die Form,

Ist oft der ganze Vers verdorm.


Ein Beispiel: Hat der Lastenkahn

Nun Kohle oder Kies gelan?

Da ist >gelan< nicht ganz korrekt,

Doch weiß man, was dahinter steckt.


Doch and'rerseits soll man beim Reim

Sprachbeugung auch nicht übertreim!

Des Dichters Freiheit, meine Liem,

Zu übertreim, wär' übertriem.


Nichtsdestotrotz, wie dem auch sei:

Es lebe hoch die Dichterei!

Ach, dir gefällt nicht, was ich reim?

Dann kannst du mir gestohlen bleim!





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Kommentare zu diesem Text


 Teo (03.12.24, 09:07)
Ertappt, mein lieber Fritz!
Ich gelobe Besserung.
Ansonsten....künstlerisch wertvoll.
Gruß aus Herne
Teo

 Didi.Costaire (03.12.24, 10:24)
Moin Fritz,

der Kahn, gelan, ist wirklich schen.
Da will ich drumherum nicht ren
und dich stattdessen orntlich lom.
Du stehst im Dichterranking om!

Liebe Grüße, 
Dirk

 Lluviagata (03.12.24, 11:07)
Herrrrrlich,  mein lieber Fritz!!!

Ich wünsche Dir eine schöpferische Weihnachtsreimzeit! ♥

 niemand (03.12.24, 16:04)
@ Pfeifer

....   :D    :D     <3 
Lg Irene

 plotzn (03.12.24, 16:58)
Servus Fritz,

doch, mir gefällt, wie du verkürzt
die Verse mit Verschluckung würzt.
Ich konnte es zuerst nicht glaum,
dein Reim eröffnet neuen Raum.
Jetzt kann ich mir das auch erlaum...

Liebe Grüße
Stefan
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