Tod im Meer

Gedicht zum Thema Tod

von  Gabyi

So matt war ich und bleich, so grau und fahl
Wie Mottenflügel bläulich schimmernd meine Haut
Das Blut in meinen Adern schleppt` sich ohne Laut
Kraftlos und zäh floss es dahin zum allerletzten Mal

So kalt und so allein liege ich jetzt
Unten am tiefen dunklen Meeresgrund
Die Haut und auch die Knochen sind zerfetzt
Bei Muscheln und bei Fischen. Blau ist nun mein Mund

Mein bester Freund warst du, mein tiefes Meer
Wann immer ich dich brauchte warst du da für mich
Mein Ende deinen hohen Wellen glich

Wild wogend, tosend, übermächtig schwer
Wie liebt' ich dich mein Meer so sehr
Es glänzten meine Augen nur für dich

@
++
++
@+++@+++@
++
++
++
++
@


2003

 



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram