LA COMBE I
Sonett
von ginTon
Anmerkung von ginTon:
*Text zum Bild: Kelly Ellsworth LA COMBE I Whitney Museum of American Art, New York
»die Gräser sind gewachsen […] Blätter grün« in Anlehnung an das Kriegshaiku die Gräser sind gewachsen bis jetzt die Spitzen ihrer Blätter schwarz von getrocknetem Blut von Mori Ōgai, siehe: hier. »an harter Kante« bezieht sich hingegen auf die Form- und Stilrichtung Hard Edge in der bildenden Kunst, siehe: hier. PS: Interessant ist in dieser Hinsicht auch dieser Briefwechsel hier den ich zunächst ins Gedicht einbinden wollte.
Kommentare zu diesem Text
Du hast das Trauma eines Soldat einprägsam in Worte gefasst und mit einem Bild verknüpft, welches sich erst auf den zweiten Blick, über seinen Titel, erschließt.
danke dir Achter, stimmt, durch den Titel wird das Bild erst auf diese Weise ins Bewusstsein befördert, obwohl es, finde ich, auch so recht scharfkantig ist, dass es fast wehtut, es anzuschauen... freut mich wenns gefällt...
Antwort geändert am 04.01.2025 um 14:28 Uhr
Ich sehe bei dir immer wieder gerne vorbei, du hast so etwas, was ich wie Handwerk empfinde, wenngleich ich in der Vielfalt der Themen, Stile, Herangehensweisen nicht das finde, was für mich wirklich 'deins' sein soll..das dringend zu Sagende, der Ton, die Farbe(b) des Erzählenden.
Abgesehen davon nehmen mich die Zeilen mit und das Bild wirkt stimmig. Und was ich eigentlich sagen wollte: es tut gut, dich zu lesen, gute Zeilen und Bilder zu lesen hier auf KV.
Abgesehen davon nehmen mich die Zeilen mit und das Bild wirkt stimmig. Und was ich eigentlich sagen wollte: es tut gut, dich zu lesen, gute Zeilen und Bilder zu lesen hier auf KV.
Ich sehe bei dir immer wieder gerne vorbei, du hast so etwas, was ich wie Handwerk empfinde, wenngleich ich in der Vielfalt der Themen, Stile, Herangehensweisen nicht das finde, was für mich wirklich 'deins' sein soll..das dringend zu Sagende, der Ton, die Farbe(b) des Erzählenden.
Abgesehen davon nehmen mich die Zeilen mit und das Bild wirkt stimmig. Und was ich eigentlich sagen wollte: es tut gut, dich zu lesen, gute Zeilen und Bilder zu lesen hier auf KV.
ich werde es besagtem Künstler ausrichten, kleiner Scherz, freut mich wenn's gefällt und wenn du mich gerne liest...
also, ich versuche mich zu erklären wir hatten auch mal einen Mailaustausch dazu, ich erinnere mich jetzt. Ich verstehe unter einem Stil, dem "Sagenswerten" so eine gewisse durchgängige Erzählstimme/ lyrische Stimme, die in und um einen Text einen unverkennbaren Ausdruck hat, etwas, was zwischen Autor - Erzählstimme - Leser durch das Medium Text spürbar wird und dringend wird. Es kann schon die Behandlung von Erzählendem (Inhalt) aber auch die Empfindung/Stimmung/Spielerei durch/mit Sprache sein.
Ich habe manchmal (auch mit den Erklärungen und Bezügen, wie unter diesem Text) den Eindruck, dass du sehr technisch und experimentell vorgehst, auch ggf. habe ich diesen Eindruck gewonnen, weil du Bilder als "Vorlage" zu nehmen scheinst - allerdings kann und soll dies ja ggf. einfach ein multimediales Einstimmen und Verschränken sein.
Also mein Eindruck ist etwas, dass du sozusagen an Sprache feilst des Feilen wegens, dass ein dringendes Mitteilen nicht so im Fokus steht - und dieses suche ich.
Andererseits empfinde ich auch doch immer wieder starke Zeilen und Stimmungen. Und wie gesagt, interessante Stilmittel und frische, irritierende Zeilen - die mich immer wieder neugierig machen.
Ich habe manchmal (auch mit den Erklärungen und Bezügen, wie unter diesem Text) den Eindruck, dass du sehr technisch und experimentell vorgehst, auch ggf. habe ich diesen Eindruck gewonnen, weil du Bilder als "Vorlage" zu nehmen scheinst - allerdings kann und soll dies ja ggf. einfach ein multimediales Einstimmen und Verschränken sein.
Also mein Eindruck ist etwas, dass du sozusagen an Sprache feilst des Feilen wegens, dass ein dringendes Mitteilen nicht so im Fokus steht - und dieses suche ich.
Andererseits empfinde ich auch doch immer wieder starke Zeilen und Stimmungen. Und wie gesagt, interessante Stilmittel und frische, irritierende Zeilen - die mich immer wieder neugierig machen.
wir hatten auch mal einen Mailaustausch dazu, ich erinnere mich jetzt.
das ist so nicht ganz korrekt und entspringt deiner Fantasie. also, wir standen noch nie in irgendeinem Mail oder PN Kontakt, geschweige, dass ich jemals einen Kommentar von dir erhielt, zumindest unter diesem Pseudonym und in diesem Forum
Ich verstehe unter einem Stil, dem "Sagenswerten" so eine gewisse durchgängige Erzählstimme/ lyrische Stimme, die in und um einen Text einen unverkennbaren Ausdruck hat, etwas, was zwischen Autor - Erzählstimme - Leser durch das Medium Text spürbar wird und dringend wird. Es kann schon die Behandlung von Erzählendem (Inhalt) aber auch die Empfindung/Stimmung/Spielerei durch/mit Sprache sein.
also, dies klingt alles schön und gut, da fehlt es mir aber an konkreten Beispielen o.ä. ich könnte mir zwar in Bezug zu diesem Werk vorstellen, was du meinst, aber dies wäre nicht meine Definition von eigener Stimme oder eigenem Stil. dies kann ich auf ein Wort herunterbrechen, was da heißt: Wiedererkennungswert, sei es in der Malerei oder Lyrik oder bei sonstigen kreativen Schöpfungsprozessen.
Ich habe manchmal (auch mit den Erklärungen und Bezügen, wie unter diesem Text) den Eindruck, dass du sehr technisch und experimentell vorgehst, auch ggf. habe ich diesen Eindruck gewonnen, weil du Bilder als "Vorlage" zu nehmen scheinst - allerdings kann und soll dies ja ggf. einfach ein multimediales Einstimmen und Verschränken sein.
Also mein Eindruck ist etwas, dass du sozusagen an Sprache feilst des Feilen wegens, dass ein dringendes Mitteilen nicht so im Fokus steht - und dieses suche ich.
Also mein Eindruck ist etwas, dass du sozusagen an Sprache feilst des Feilen wegens, dass ein dringendes Mitteilen nicht so im Fokus steht - und dieses suche ich.
dem kann ich zustimmen, natürlich sind diese Art von Werken stark konstruiert, aber gerade diese Art von Werken wollen ja auch inhaltliches stark transportieren. in diesem Zusammenhang nutze ich eigentlich zwei Techniken, aber in verschiedenen Arten von Werken und habe dies auch so veröffentlicht:
Persönlich nutze ich zwei Formen des Schreibens. Ein komplexes Werk, welches mit vielen Informationen, Tatsachenberichten, Zitaten, Bildern, Symbolen und anderen Stilmitteln angereichert wurde, schreibe ich in der Regel mittels »Mindmapping«. Dies bedeutet, im Vorfeld eine intensive Recherchearbeit zu betreiben, um das Thema, welches auf Papier gebracht werden soll, ausreichend zu würdigen. Im Gegensatz dazu fertige ich ein Kurzgedicht, Haiku, Aphorismus und andere Kurzformen nach dem Prinzip des Loslassens. Die primär von Dichtern des ZEN-Buddhismus gelebte Arbeitsweise rückt die sogenannte „Wahrheit des Augenblicks“ in den Mittelpunkt des Schreibprozesses. Es lohnt sich demzufolge immer, ein wenig zu warten, das Glück erscheint oftmals später. (Therese Bauer (2024) Roll over Goethe, Schiller & Co. Poesie und Poeten des 21. Jahrhunderts. Wien: Wiener Verlag, 2024.)
Andererseits empfinde ich auch doch immer wieder starke Zeilen und Stimmungen. Und wie gesagt, interessante Stilmittel und frische, irritierende Zeilen - die mich immer wieder neugierig machen.
ja, vermutlich sind wir da sehr verschiedenen in dem, wie wir an das Schreiben herangehen.
Ich habe dich dann wohl verwechselt, ich hielt dich für jemanden, der unter einem anderen Nickname hier war und in meiner Erinnerung aber sehr ähnliche Gedichte geschrieben hat und auch im Vorgehen und in der Ausdrucksweise mich 1:1 an das erinnert, was du nun auch noch mal erläuterst. Sorry!
Ich habe dich dann wohl verwechselt, ich hielt dich für jemanden, der unter einem anderen Nickname hier war und in meiner Erinnerung aber sehr ähnliche Gedichte geschrieben hat und auch im Vorgehen und in der Ausdrucksweise mich 1:1 an das erinnert, was du nun auch noch mal erläuterst. Sorry!
ja, vermutlich sind wir da sehr verschiedenen in dem, wie wir an das Schreiben herangehen.
Ich habe dich dann wohl verwechselt, ich hielt dich für jemanden, der unter einem anderen Nickname hier war und in meiner Erinnerung aber sehr ähnliche Gedichte geschrieben hat und auch im Vorgehen und in der Ausdrucksweise mich 1:1 an das erinnert, was du nun auch noch mal erläuterst. Sorry!
Ich habe dich dann wohl verwechselt, ich hielt dich für jemanden, der unter einem anderen Nickname hier war und in meiner Erinnerung aber sehr ähnliche Gedichte geschrieben hat und auch im Vorgehen und in der Ausdrucksweise mich 1:1 an das erinnert, was du nun auch noch mal erläuterst. Sorry!
für was sich entschuldigen, anscheinend besteht Verwechslungsgefahr Null Ahnung, ich bin schon ein paar Jahre in diesem Forum und dies immer unter dem gleichen Nicknamen. wen auch immer du dort gelesen hast, er hat mit Sicherheit nicht so geschrieben, wie das vorliegende Gedicht, da es eine Kombination aus Sonett, Blankvers und moderne Montage ist. es besteht natürlich die Möglichkeit, dass einige Montagegedichte von anderen Autoren:innen ähnlich klingen, aber mit Sicherheit kann ich dies aus diesem Forum ausschließen. Mayröcker hat z.B. viel Montage gemacht und halt die modernen Lyriker an sich. aber wie gesagt, Null Ahnung, wen du da gelesen haben willst, den würde ich auch gerne lesen ...
Antwort geändert am 07.01.2025 um 21:03 Uhr
wa bash war das.
das wollte ich zunächst via PS: anmerken, sprich diesen Nicknamen, der ich nun einmal war. die Sache ist aber die, selbst als ich diesen Nicknamen hier nutzte hatte wir nie miteinander Kontakt und ehrlich gesagt frage ich mich auch gerade, warum du mir andauernd eine Chatt-Anfrage stellst, die ich eeh nur von Personen entgegen nehmen würde, mit denen ich im Vorfeld persönlichen Kontakt hatte, wozu du jedoch nicht gehörst. also lass dies bitte, war das jetzt deutlich...
:D
Wir haben unterschiedliche Erinnerung und Wahrnehmung.
Ich kann's gut dabei lassen!
Wir haben unterschiedliche Erinnerung und Wahrnehmung.
Ich kann's gut dabei lassen!
Wir haben unterschiedliche Erinnerung und Wahrnehmung.
Ich kann's gut dabei lassen!
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