Sanft streift er durch die Weizenfelder,
so wie Gottes Hauch zu Genüge.
Fegt mit Kraft über weite Wälder,
flüstert leise, als sei es Lüge!
Er singt für uns ein ewiges Lied,
und will dabei wohl nie ermüden.
Jenes tut er, ob Krieg oder Fried,
Ost nach West und Norden zum Süden!
Ein Wetterhahn auf Kirchturms Spitze,
quietscht schaurig, leise vom Winde sehr.
Nicht ein Sonnenstrahl auch aufblitze,
als gäbe es gar kein Morgen mehr!
Der Wind bringt uns frische Sehnsucht mit,
und sorgt für viel Chaos, hier und da.
Wohl, der mit ihm über´s Lande ritt,
stets und zuverlässig, jedes Jahr!
Ja, es heißt, der Winter wird eisig,
pustend bei Kälte und Eiskristall.
Wir sammeln endlos trocken Reisig,
für wohlig Wärme zum Winterball!