Wartearbeit

Satire zum Thema Realität

von  Jack

Dieser Text ist Teil der Serie  Geschrieben und vergessen

Im Schlaf ist mal Abwesenheit von Unglück,

besser bekannt als Glück, durchaus vergönnt.

Doch täglich grüßt die Wartezwangsarbeit.


Dies Leben ist ein Wartearbeitslager:

wer nicht aufs Warten warten will, dem Ungeduld

wird unterstellt, und wer nicht warten will,

Zwangswartezwang wartet sich ein als Strafe.


Wer viel gearbeitet und viel gewartet,

kann halt als Rentner auf den Tod dann warten;

ein Alter, der viel schläft, hat dann wohl Glück.


Erholung, Freude, Lust? Stehen und Warten;

Sitzen und Warten gibt es auch, zuletzt

Liegen und Warten ist der Glücke Höchstes,

denn manchmal stiehlt der Schlaf dem Warten dich

davon.



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Kommentare zu diesem Text


 Aron Manfeld (05.02.25, 01:26)
Wer will denn heute noch arbeiten? Kleine Bürohöllen, in denen Mutter Beimer höllt.

 Jack meinte dazu am 05.02.25 um 01:50:
Ich arbeite mich zu Tode, weil sich zu Tode warten noch qualvoller ist.

 Aron Manfeld antwortete darauf am 05.02.25 um 02:01:
Als Krankenpfleger? Hut ab.

 Jack schrieb daraufhin am 05.02.25 um 02:14:
Ginge ja schlecht an einer geisteswissenschaftlichen Fakultät: intelllektuellles Wixxxen ist keine Arbeit.

 Aron Manfeld äußerte darauf am 05.02.25 um 02:18:
Frechdax.

 Augustus (05.02.25, 12:54)
Der Tod kann ja sehr witzig sein; oftmals trifft der Tod den Wartenden unerwartet.
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