Australien, mein australisches Tagebuch

Text zum Thema Länder/ Erdteile

von  Twiddy4You

Mein australisches Tagebuch, Teil I

Himmel über Australien!

Soweit das Auge reicht, nur Himmel und Sand,
nur Hitze und weites, trockenes Land,
kein Schatten für Mensch, kein Schatten fürs Tier,
die Schönheit der Wüste und der Tod warten hier!
Kein Wasser, nur Hitze und heißer Staub,
kein Grashalm, kein Busch, kein grünes Laub,
von der Ewigkeit für die Ewigkeit erschaffen,
ein Land in dem selbst die Winder erschlaffen!

Die endlose Weite Australiens wird nur von der Unendlichkeit des Himmels übertroffen.
Während die flimmernde Hitze kleine Sandteufelchen durch die Wüste tanzen läßt, erscheint der Himmel in dunklem Blau, gewaltig, majestätisch, erbarmungslos …und doch so göttlich!
Australien ist aber ein Paradies unter seinem Himmel der manchmal von kleinen Wolkenschiffen durchzogen wird, die von einen leichten Wind getrieben, von Horizont zu Horizont ziehen!
Doch wenn der Himmel im Norden seine Schleusen öffnet und starke Gewitter, begleitet von gewaltigen Regenschauern, den Himmel scheinen explodieren zu lassen, scheint die Ewigkeit zu schwanken.
Bis auf einmal, ein großer, leuchtender Regenbogen über dem tropischen Land steht, wie eine Brücke verbindend, als ein Zeichen der Unendlichkeit!
Der Himmel über Australien ist ein Phänomen, dem man sich nicht entziehen kann, nicht entziehen möchte!
Wenn auch die Wolken weiter zieh’n, so ist doch der Himmel und Australien eine Einheit, ein Stück Ewigkeit, seit Jahrmillionen miteinander verbunden!
Das Frühjahr lässt zu dieser Zeit auch die Wüste erblühen. Im Westen des Kontinents- soweit das Auge reicht- ziehen sich Wildblumenteppiche hin, aber es ist nur ein wunderschönes Tor in die großen Todeswüsten Westaustraliens, in die großen Salzwüsten dieses schönen Landes!
Eine Reise durch diesen Kontinent zeigt die tausendfache Schönheit der man sein Herz und seine Seele öffnen muss, nur dann kann man empfinden wie die Natur zu uns spricht und nur dann kann man verstehen, was sie uns sagen will!


Unser Australien-Tagebuch, für neugierige, interessierte Leser!
Ein australisches Kaleidoskop!

Die vielen Reisen nach Australien haben uns immer wieder die Vielfalt und Schönheit dieses Kontinents erleben lassen.
Beim Packen der Rucksäcke wurde unsere Vorfreude immer größer, wir hatten geplant und immer wieder verworfen, bis wir unsere Tour
zusammen gestellt hatten.
Wir wollten hauptsächlich (nur) Fischen, deshalb habe ich versucht, gute Angelplätze zu finden und trotzdem unsere Reiseroute so interessant wie nur möglich zu planen.
Hallo, Astralien, wir kommen !
Wir starten in Frankfurt, unsere Maschine eine Boeing 747 der australischen “Quantas Airlins“ beeindruckt mich sehr. Ich gehe einmal um sie herum, sehe die gewaltigen Triebwerke, die großen Flügel und… bekomme plötzlich Flugangst! Nanu ,das war doch früher nicht so!
Also, Indianer kennen keine Angst! Aber ich bin ja kein Indianer!
Da muss ich durch, meine Frau schaut mich schon so komisch an, ist dir nicht gut? Nööö, alles Bestens!
Nun, ich habe den Flug, übrigens ein sehr schöner Flug, gut überstanden.
Morgens um 6.00 Uhr landen wir in Adelaide. Als wir die Maschine verlassen, küssen uns schon die ersten warmen Sonnenstrahlen.
Die Zollformalitäten sind schnell erledigt und wir lassen uns mit dem Taxi, nach “Kent-Town“, einem kleinen Vorort von Adelaide, bringen.
Hier wurde auch immer “in den 90er Jahren” die Formal I ausgetragen.
Michael Schumacher ist hier sehr beliebt!
Hier haben wir schon bei unserem ersten Aufenthalt gewohnt. ( die Adresse hatten wir aus einer Zeitung)
Ein sehr schönes, altes Anwesen Empfängt uns zusammen mit den sehr freundlichen Eigentümern. Wir bewohnen eine große, elegante Ferienwohnung. Auch der Kühlschrank ist gut gefüllt.
Über Adelaide habe ich ja bereits in meinem Bericht “Endlich Australien” geschrieben, aber diese Stadt ist so vielseitig, dass man ein ganzes Buch über sie schreiben könnte. Der “Torrens-River “ ist eine Lebensader der Stadt, an seinem Ufer wurde ein großes, modernes Festival-Center gebaut, hier treten alle zwei Jahre Weltstars auf.
Adelaide wird auch die “Festival-Stadt” genannt!
Aber auch zwischendurch wird hier viel veranstaltet, an jedem Wochenende kommen die Australier her, lassen sich unterhalten, machen Picknick und das ganz Besondere ist, wenn hier auch hunderte von Menschen feiern , so wird man danach keine leeren Flaschen oder Abfälle sonstiger Art finden. Alles wird eingesammelt und in bereitstehende Behälter entsorgt !

In den meisten großen Parks stehen elektrische Grillöfen, hier kann jeder grillen, es kostet kein Geld. Auch diese Plätze werden stets sauber gehalten.
Wir bleiben fünf Tage in “Kent-Town“, von hier lassen sich interessante Touren unternehmen. Zwischen November und Januar kann man nach “Hahndorf” fahren, der deutsche Name verrät schon dass diese Stadt von deutschen Siedlern gegründet wurde. Ja, und hier kann man Erdbeeren pflücken, große, rote, süße aromatische Früchte.
Aber es bietet sich auch eine sog. “Wein-Tour” an, ins “Barossa-Vallay“!
Diese Tour sollte man besser mit einem Bus machen , der Rückweg könnte etwas schwierig sein! Eine ganz besondere Tour ist eine Fahrt wieder mit einen Bus, nach “Lobethal“, ja, auch hier merken wir, es waren wieder deutsche Siedler am Werk. Diese Fahrt ist von November bis Ende Dezember zu empfehlen ! ( Obwohl man sie das ganze Jahr machen kann) Dieser Ort ist in ganz Australien bekannt. Die Einwohner von “Lobethal“ haben nämlich ihre Vorgärten, Gärten, Büsche und Bäume, ihre Häuser ,vom Keller bis zum Dach mit zigtausenden von bunten Lampen geschmückt. Und das sieht nicht einmal Kitschig aus, es ist ein zauberhafter Anblick, wenn man in den Gärten und an den Häusern auch Figuren sieht, Märchenfiguren oder Fabelwesen.
Diese Fahrt wird jeweils in der Tagespresse bekannt gegeben, wir zahlten damals pro Person18 Dollar und hatten eine wunderschöne, lange Fahrt, inklusive einem vorzüglichen Truthahnbratenessen, mit Getränken, Obst und Kaffee und Kuchen. Wenn man dann abends in der anbrechenden Dunkelheit in diesen Ort einfährt und ganz langsam an den Gärten vorbei fährt, ist es wie ein zauberhaftes Märchen !
So, aber jetzt genug, die fünf Tage sind rum!
Wir reisen mit einem “Grey-Hound-Bus” weiter nach “Edithburgh“ zum Fischen.
Hier mieten wir einen Bungalow und haben eine fischreiche Woche vor uns! Natürlich essen wir die gefangenen Fische nicht selbst, am Bootsanleger stehen immer ein paar Ärmere herum, denen schenken wir dann unseren Anteil.
In Australien bestehen gesetzliche Vorschriften (auch bei uns) über die Fanggröße der Fische, z.B. darf ein Hecht, unter 50Zentimeter, nicht gefangen werden, er muss wieder zurück ins Wasser gesetzt werden.
Es stehen natürlich keine Wildhüter dabei, aber man sollte sich schon an die Gesetze halten.
An einen frühen Morgen, es war fast noch dunkel, zogen wir los.
Wir hatten mit ein paar Anderen ein größeres Motorboot gechartert , insgesamt waren wir 5 Personen an Bord , dazu kam der Kapitän sowie ein Gehilfe. Wir fuhren etwas 2 Stunden bis zu den fischreichen Tiefen des Meeres. Nur ich hatte nichts davon, schon nach den ersten Metern wurde ich Seekrank! Was heißt Seekrank? Ich war kurz vor’m Sterben.
Das Boot hatte zum Glück zwei Toiletten, eine gehörte mir ganz allein.
Immer wenn ich glaubte es sei vorüber, wagte ich mich an Deck, um dann sofort wieder umzukehren, meine Toilette aufzusuchen und weiter sterben. Morgens um 6.00 Uhr sind wir raus gefahren, Nachmittags um 17.00 Uhr kamen wir zurück, es war furchtbar für mich!
Meine Frau stand mit den anderen Männern an der Reeling und fing die schönsten und größten Fische.
Der Kapitän hat mir zum Schluss einen Tipp gegeben, in der Apotheke gibt es ein sehr gutes Mittel gegen diese Krankheit, man muss es nur etwa 1 Std. bevor man an Bord geht einnehmen!
Mein nächster Weg führte mich zur Apotheke! Diese Tipp war Gold wert, wir buchten danach gleich die nächste Tour und siehe da, mir ging es sehr gut!
Es gab auch ein sehr gutes Frühstück an Bord, was ich ja bei der ersten Fahrt versäumt hatte. Auf jeden Fall, es wurde ein sehr schöner Tag.
Ich fing 2 ½ Thunfisch, die eine Hälfte hatte mir ein Hai geklaut. Nachmittags wurden die gefangenen Fische vom Helfer gesäubert, filettiert und gerecht verteilt.
So verging hier eine schöne Zeit. Nach einer Woche machten wir uns wieder auf den Weg, diesmal nach “Port Lincoln”!
Auch hier blieben wir eine Woche mit den Gleichen Unternehmungen.
Dann machten wir uns auf den Weg den Kontinent zu durchqueren.
Wir fuhren wieder mit dem Bus in Richtung Norden. Zu erst kamen wir nach “Coober - Pedy“, der Opal Stadt.
Natürlich ist -Coober Pedy- keine richtige Stadt, hier wohnen ausschließlich Opal Sucher-!Oft sind auch Gauner oder Banditen darunter, die sich hier verstecken wollen..Man gräbt sich, auf der Suche nach Opale, immer tiefer in den Boden, so entstehen unter der Erde richtige Wohnungen mit stets gleichbleibenden Temperaturen von 28 Grad, die hier oben meist um die 40 Grad sind.
Sogar eine Kirche wurde so gebaut.
Das anfallende Erdreich wird nach Oben gebracht und zu großen Hügeln aufgeschüttet. Soweit das Auge reicht, sieht man nur diese riesigen “Maulwurfshügel”!
Nach zwei Tagen fahren wir weiter nach “Alice Springs“!
Früher gab es hier nur eine Telegraphen-Station, heute leben hier etwa 25000 Menschen.
“Alice“, wie die Australier ihre Stadt liebevoll nennen, liegt fast im Mittelpunkt des Kontinents, es ist eine sehr heiße Stadt, mit Temperaturen zwischen 40 bis 45 Grad !
Der “Todd River“ den es hier vor langer Zeit einmal gab, führt nur noch sehr selten Wasser, aber dann auch nur ein Rinnsal.
Jedes Jahr veranstalten die Einwohner aber ein Bootsrennen.
Die Menschen kommen dann auch von den weiter entfernten Farmen, es ist ein Festtag für die Stadt
Da es also kein Wasser gibt bauen sich die Männer Boote o h n e Boden. Je nachdem wie groß diese Boote sind, steigen eine Anzahl Männer hinein, heben die Boote anhand von Riemen hoch und beginnen mit ihnen zu rennen. So tragen sie die Boote ins Ziel!
Es ist ein riesiges Volksfest, natürlich auch für die Brauereien .
“Alice” ist der Ausgangspunkt zum “Ayers Rock“, zu den “Olgas” und zum “Kings - Canyon “!
Wir lehnen es aber ab den “Ayers- Rock” zu besteigen, er ist ein Heiligtum der Aborigines, das sollte man respektieren.
Dagegen sollte man aber den “Kings - Canyon” besteigen und durchqueren , eine Tour von ca 5 Std. mit einer Rast in einer wunderschönen Oase mit vielen Palmen und frischem Wasser.
Wer danach noch ein oder zwei Nächte in einem Wüstencamp verbringen möchte, wird diese Zeit niemals mehr vergessen.
Der Nachthimmel ist ein sternenklares Lichtermeer, dazu die vielen Stimmen der Tiere. Wir konnten lange nicht einschlafen und am frühen Morgen konnten wir in klarer Luft, die Steinkegel der “Olgas” sehen.
Übrigens, wir hatten bereits in Deutschland unsere Übernachtungen gebucht, meist wohnten wir in Jugendherbergen, sehr sauber und preiswert.
Über “Alice- und dem “Northern Territory”, also bis rauf nach Darwin, lässt sich folgendes sagen: Hier sieht man häufig Aborigines, die grölend, überwiegend Nachts, durch die Straßen und Parks ziehen, sie sind betrunken und schlagen ihre Frauen die immer dabei sind, grün und blau. Man sieht sie dann am anderen Tag mit geschwollenen Gesichtern und blauen Augen am Straßenrand sitzen.
Die Schuld daran trägt die Politik!
Sie teilt den Ureinwohnern Land zu (das Land der Aborigines) um sie sesshaft zu machen, sie sind ja von Natur aus “Nomaden“, dieses Land nahm man ihnen aber später wieder weg, weil dort plötzlich wertvolle Erze gefunden wurden. Nun versuchte man sie wieder anderswo einzugliedern. Das führte dann auch dazu, dass man ihnen Geld für ihr verlorenes Land gab. Ja nun, für Geld bekamen sie auch Alkohol .
Die Politiker haben das jetzt eingesehen und versuchen nun, diese Menschen zu integrieren. Es gibt bereits Aborigines die sich als Politiker einen Namen gemacht haben. Es gibt unter ihnen auch namhafte Künstler, Maler und Schnitzer, denen man ihre Kunstwerke förmlich aus den Händen reißt. Im Süden des Kontinents fallen die Aborigines nicht so unangenehm auf .Sie werden hier auch von den Australiern respektiert.
So, wir fahren endlich wieder weiter in Richtung Norden, also nach Darwin. Die Stadt mit ca. 75000 Einwohner liegt an der “Timor-Sea“.
Vor etwa 35 Jahren wurde Darwin von einem der stärksten Taifune fast völlig zerstört.
Heute sieht man wenig davon, Darwin ist eine junge, moderne und selbstbewusste Stadt geworden die sich weltoffen zeigt!
Die Stadt ist vom zweiten Weltkrieg nicht verschont geblieben.
Japanische Bomber haben der Stadt schwere Schäden mit vielen Toten zugefügt. Ein abgeschossenes Kampfflugzeug kann man bei Ebbe noch im Wasser sehen.
Von hier ist es ein Muss, eine Tour zum “Kakadu-National-Park” zu buchen. (das war bisher kostenlos möglich, wenn man ein Busticket von
“Grey-Hound” besaß) Es ist eine Tagestour (man kann aber auch dort übernachten) und hier gibt es viel zu sehen.
Eine Bootsfahrt auf dem “Aligator-River” sollte man nicht versäumen, aber bitte nicht die Hände ins Wasser stecken!
Fünf Tage sollte für Darwin reichen, dann geht es weiter (Bus) um über
“Tennat- Creek” nach “Mt. Isa” zu fahren. “Mt. Isa” ist das größte Bergwerk der Welt, man kann auch an Besichtigungstouren teilnehmen .
Von hier kann man dann mit der Bahn nach “Cairns” fahren, das ist natürlich bequemer, als mit dem Bus.
Wir buchten ein Schlafwagenabteil für zwei Personen das allen Komfort besaß. Morgens brachte uns ein Boy,den “ Morning- Tea” ins Abteil und reservierte uns für das Frühstück im Speisewagen zwei Plätze.
“Cairns“, ein freundliches, kleines Städtchen in den Tropen gelegen, mit viel Grün, großen Palmen und natürlich vielen Blumen.
Alles strahlt Sauberkeit aus. Der Rasen und die Vorgärten sind schön gepflegt, die alten Bürgerhäuser sind restauriert, es ist wunderschön hier.
Der Jachthafen und die Fährschiffe sind stets umlagert, von hier lässt sich sehr viel unternehmen. Eine Fahrt zur Insel “Green Island” sollte man nicht versäumen. Die Fahrt ist sehr schön, die Insel ist nicht groß, sie besitzt aber ein kleines “Meerwasser-Aquarium” mit außergewöhnlichen Einblicken in die interessante Unterwasserwelt.
Von “Cairns” bieten sich Fahrten in den Norden , auch nach “Port Douglas” an, aber wer weiter fährt erreicht bald wunderschöne Sandstrände, von Palmen gesäumt, einsam ,einfach pure Erholung.
Bei einer sog. “Regenwaldtour“, kommt man bis nach “Cape-Tribulation”, hier havarierte Kapitän “James Cook” bei seiner ersten Australien-Reise.
Von “Cairns” aus sollte man nicht versäumen mit einem nostalgischen Zug nach “Kuranda” zu fahren. Eine wunderschöne Fahrt, immer höher hinauf, über Brücken und tiefe Schluchten, vorbei an Wasserfällen, dann Kuranda!
Der Bahnhof ist eine Sensation, er ist überall liebevoll mit allerlei Pflanzen begrünt, natürlich auch mit vielen Blumen, eine Freude fürs Auge und für die Sinne!
Es gibt hier einen großen Markt, ein großes Schmetterlingshaus und ein -“Aborigines-Tanztheater “, aber schon die Zugreise ist sehr schön.
Übrigens, Australien ist eigentlich auch berühmt seiner guten “Milk-Shakes” wegen. Ja! Die schmecken wirklich sehr gut. Jeder macht sie ein bisschen anders, aber überall ist Eiscreme, Sahne und Früchte obligatorisch. Ich habe nun einmal (nein, öfter) folgendes ausprobiert:
Hello Mister, (weiter auf deutsch) ich habe gehört, dass Sie den allerbesten “Milk Shake” machen, stimmt das? Große Augen staunen mich an! “Oh yes Mister, yes“! “Ok, I want a Milk -Shake, strowberry, please“! Der Shop-Keeper zauberte den allerbesten Shake den ich je hatte.
(Das hatte danach in allen anderen Shops genauso geklappt)
(Großes Grinsen bei mir!)
Mit dem Bus fahren wir in Richtung Süden nach “Townsville” und setzen zur Insel “Magnetic” über.
Die ganze Küste herunter, von “Cairns” bis “Sydney“ reihen sich allerliebste kleine Orte, wie an einer Schnur aufgezogen, aneinander.
Überall warten frischer Fisch, leckere Krustentiere und frische Austern auf uns. Jeder dieser Orte ist eine Unterbrechung wert.
Wenn wir dann nach “Brisbane kommen“, lernen wir wieder eine hochmoderne Stadt kennen ,die auch hier, von vielen grünen Parks durchzogen wird.
Sehr empfehlenswert ist eine Fahrt nach “Moreton-Island”, erstens wartet eine sehr schöne Schiffsfahrt auf uns und zweitens erwartet uns eine sehr interessante Insel. Hier gibt es die höchsten Sanddünen der Welt,
(sagt man) wir machten diese Tour mit. Bei den Sanddünen sahen wir schon von Weitem, dass sich viele Kinder bemühten die Dünen, auf Brettern, hinunter zu rutschen.
Unser Busfahrer lachte und sagte: Wir machen das anders! Jeder von uns bekam ein langes Brett, welches vorher mit Bienenwachs eingerieben wurde. Damit begannen wir den langen und schwierigen Aufstieg nach Oben. Er erklärte uns auch, wie wir das Brett halten müssen, also nach vorn auf das Brett legen, mit beiden Händen die Brettspitze umfassen und beim runtersausen, dieses Brett nach oben ziehen, ist ganz einfach!! Ja, nun, meine Frau hatte unten alles gefilmt, heute kann ich also noch genau sehen wie mir erstens mein Hut wegfliegt und ich mit halboffenen Mund (versuchte zu schreien) die Düne hinunter sauste.
Kurz und gut, Dünensand hält sich auch nach sorgfältigster Reinigung ca. sechs Wochen in der Kleidung, zwei Wochen in den Haaren und zwischen den Zähnen .
Aber es war ein Erlebnis!
Aber jetzt, eine schöne Fahrt von Brisbane nach Sydney! Hier schlägt das Herz Australiens! Who, diese Hafenstadt gilt als eine der Schönsten der Welt! Hier passt alles zusammen, Alter und Moderne gehen Hand in Hand!
Wunderschöne restaurierte Häuser, große Parks mit sehr alten Baumbeständen, sehr gepflegte Anlagen wohin man schaut.
Diese Stadt kann man eigentlich nicht beschreiben, man muss sie gesehen haben!
China Town und Hafenbrücke, die Oper und der alte botanische Garten, die Schwebebahn und der Hafen. Ja, der Hafen, hier trifft sich jung und alt, hier wird gefeiert, gesungen und musiziert, hier werden frische Austern geschlürft oder riesige Steaks gegessen.
Ein Hafenrundfahrt ist Pflicht !
Sydney bei Tag oder bei Nacht, ist unvergesslich!
Wenn man am frühen Morgen durch den “Hyde-Park” geht, fast allein, atmet man diese wundervolle frische Luft, oft sieht man Tiere herumstreifen, Flughunde hängen hoch oben in den Bäumen und bunte Vögel sitzen in den Büschen.
Abends kann man die Flughunde beobachten wie sie zu ihren Futterplätzen fliegen.
Der “Zoologische Garten” ist sehr empfehlenswert, hier sieht man die Tiere des Kontinents, denen man selbst nicht begegnen wird!
In “Sydney” sollte man mindestens 5 Tage verweilen, es gibt ein sehr großes Freizeit Angebot.
Dann geht es weiter in Richtung “Melburne”, aber wir machen vorher noch einen Angelstopp in “Merimbula“! (Der Name stammt von den Ureinwohnern) Es ist ein kleines, aber schönes Nest am Pacifik, vor der Küste liegen gute , fischreiche Angelgebiete, hier kann man in der Saison auch den >Marlin< jagen.

Morgen geht es weiter








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Kommentare zu diesem Text


 Nuna (07.02.25, 10:07)
"Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Drum nähme ich den Stock und Hut und tät das Reisen wählen.“ Matthias Claudius (1740-1815).

 Twiddy4You meinte dazu am 07.02.25 um 12:33:
Hi Nuna,

ja, genauso ist es.
Ich hoffe, Dir hat mein Text gefallen.

Lg vom Twiddy

 Nuna antwortete darauf am 07.02.25 um 17:17:
Ja
:)
sehr bunt beschieben. Ich war leider noch nie in Australien und kenne es nur aus Erzählungen, Bildern, Dokus.

Trotzdem würde mich Neuseeland mehr reizen. LG Nuna.

 Twiddy4You schrieb daraufhin am 08.02.25 um 08:33:
das dachte ich auch, wir waren für drei Wochen dort, auf beiden Teilen, zum Wandern o.K., aber uns hat Australien viel besser gefallen.

LG vom Twiddy
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