DIE LIEBESNACHT EINES PROL-ROMANTIKERS

Gedicht zum Thema Liebe, lieben

von  hermann8332

DIE LIEBESNACHT

EINES PROL-ROMANTIKERS


Es stand die Mondsuckel

am kalten Nachthimmel


Sie machte einen Buckel

und wartete bis ich a tergo kam

und sie von hinten nahm


Doch in der Kälte

schrumpfte mir der Pimmel


und ich sprach zu der Frau:


Wärm ihn auf

in deinem Suppenschlitz,

du alte Sau ! „


Ich fror wie ein Schwein


Sie tats

und als er temperiert war

schob ich ihn ihr rein


Über uns stand nun

rund und fett die Mondsau

und goß ihr fahles Licht

über die grüne Au


Wo wir lagen zu zween


als ein en


im Gras


Feucht war das !


Ich sprach ganz unbewußt

zu verscheuchen den Frust:


Tandaradei


Da hauchte sie mir ins Ohr,

daß ich ein Romantiker sei



Als sich das Mondschwein

hat verkrochen

hinter einer Wolkenbank

sind wir aufgebrochen


Hoffentlich werd ich nicht krank


und verließen die Walstatt

wo unser zweier Bette war


und ich ihr leckte

das untere Kraushaar


Tandaradei


Es war vorbei


und ich war matt


und hatte sie satt


und strebte hin zur Stadt


und trat allein

ins Wirtshaus hinein


und goß mir ein


und nahm einen gewaltigen

Schluck



und gab mir einen Ruck


und stand auf


und ging zum Fenster


und machte es auf


und sah hinaus

voller Wut und Eifersucht


und sah auf ihn hin

wie er jetzt pausbäckig

und ordinär grinsend am

Himmel stand


und hab den Mann im Mond

verflucht


und einen Spanner

genannt


Tandaradei


Das war er zweifelsfrei

als er uns beäugte


wie sie mich dort säugte


die alte Sau


wo unser Bette war

in dieser feuchten Au



Das Buckelschwein

es ging alleine heim

ins stille Kämmerlein


Sie dort masturbierte :


weil ich sie nicht

saturierte ….



Ps


Das ist natürlich alles

neuro- mantisch


und ordinär


und unterste Schublade


aber literarisch

durchaus hochwertig


als eine Haß-Ode an den Mond


konträr

zu Johann Wolfgang Fuck – Goethe



ODE AN DEN MOND


ein berühmtes Poem der alten

Dichterkröte




Füllest wieder Busch und Tal
Still mit Nebelglanz,
Lösest endlich auch einmal
Meine Seele ganz;



Breitest über mein Gefild
Lindernd deinen Blick,
Wie des Freundes Auge mild
Über mein Geschick.



Jeden Nachklang fühlt mein Herz
Froh- und trüber Zeit
Wandle zwischen Freud und Schmerz
In der Einsamkeit.



Fließe, fließe, lieber Fluss!
Nimmer werd ich froh,
So verrauschte Scherz und Kuss,
Und die Treue so.



Ich besaß es doch einmal,
Was so köstlich ist!
Daß man doch zu seiner Qual
Nimmer es vergisst!



Rausche, Fluß, das Tal entlang,
Ohne Rast und Ruh,
Rausche, flüstre meinem Sang
Melodien zu,



Wenn du in der Winternacht
Wütend überschwillst,
Oder um die Frühlingspracht
Junger Knospen quillst.



Selig, wer sich vor der Welt
Ohne Hass verschließt,
Einen Freund am Busen hält
Und mit dem genießt,



Was, von Menschen nicht gewusst
Oder nicht bedacht,
Durch das Labyrinth der Brust
Wandelt in der Nacht.



oder seine Hommage an


DEN AUFGEHENDEN

VOLLMOND


Willst du mich sogleich verlassen?
Warst im Augenblick so nah!
Dich umfinstem Wolkenmassen,
Und nun bist du gar nicht da.



Doch du fühlst, wie ich betrübt bin,
Blickt dein Rand herauf als Stern!
Zeugest mir, daß ich geliebt bin,
Sei das Liebchen noch so fern.



So hinan denn! hell und heller,
Reiner Bahn, in voller Pracht!
Schlägt mein Herz auch schmerzlich schneller,
Überselig ist die Nacht.



Solche altromantischen

Mond - Oden

gehen mir

auf die Hoden !


Sie wären literarisch Klasse ?


Wie ich dies Fehlurteil so hasse !


Fuck Goethe !


Ihn mag eine jede


ältliche verquaste

und gebildete


Tussi


mit eingetrockneter


Pussy



Na ja,

sehe man

mein Luna – Porno – Poem

als lyrischen Fauxpas an


bei dem Bukowski

und Henry Miller die Feder

geführt hat


und Mr Hyde

den Doktor Jekyll

hat in mir verdrängt


und die Romantik

ward dadurch :


stark eingeschränkt ...








Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online: