Mißgeburt
Text
von Gabyi
Kommentare zu diesem Text
Sollte es nicht eher Fehlgeburt heißen?
Ja, aber ich habe es dennoch als Mißgeburt bezeichnet.
Gabyi, wenn du auf dem fürchterlichen Begriff Missgeburt bestehst, macht der Text überhaupt keinen Sinn. Eine Missgeburt ist ein lebendes Wesen mit Fehlbildungen, das ja auch ein Leben lang von der Mutter versorgt werden müsste, während man als Fehlgeburt einen nicht lebensfähigen Fötus/Embryo bezeichnet.
Manchmal, Gabyi, gibt es ganz heikle Themen, die zumindest vorher eine Trigger-Warnung haben sollten und weiters, das Wort Mißgeburt ist aus Zeiten, die wir heute nicht mehr haben- hoffentlich nie wieder haben werden und ist vollkommen deplaziert.
Kommentar geändert am 26.02.2025 um 21:45 Uhr
Eigenartig, ich – als Mann – habe verstanden, daß es keine Fehlgeburt, sondern ein Mißgeburt ist.
Gendefekt.
Wenn die Eltern Glück haben, ist es eine Fehlgeburt. Wenn nicht, wird es das Leben der Eltern zerstören.
Ich brauche keine Trigger-Warnung.
Gendefekt.
Wenn die Eltern Glück haben, ist es eine Fehlgeburt. Wenn nicht, wird es das Leben der Eltern zerstören.
Ich brauche keine Trigger-Warnung.
Wir sind alle stolz auf dich, Andreas. 
Es gibt auch Menschen die beeinträchtigte Kinder früh verloren haben und die wollen ihre Kinder nicht als "Mißgeburt" wissen, aber so weit zu denken, das ist schon ein Kraftakt.

Es gibt auch Menschen die beeinträchtigte Kinder früh verloren haben und die wollen ihre Kinder nicht als "Mißgeburt" wissen, aber so weit zu denken, das ist schon ein Kraftakt.
Antwort geändert am 27.02.2025 um 00:17 Uhr
Beide wussten aber nichts davon, erst sehr viel später stellte es sich heraus anhand einer Chromosomenbestimmung.
Okay, das dürfte schon einmal haarscharf an der Realität vorbeigeschlittert sein, denn selbst beim Karyo-Typ des Klinefelter-Syndroms besitzt der Mann zu wenig fruchtbare Spermien, um auf natürlichem Weg ein Kind zeugen zu können, bei der Chromosomenverteilung, die Du in Deinem Text beschreibst, hat er sowieso zu wenig.
Der Begriff "Missgeburt" ist schlimmster NS-Jargon, auch damit stößt Du die meisten Leser vor den Kopf, selbst wenn Du darauf hinauswillst, dass es durchaus Frauen gibt, die, und hier greife ich ausnahmsweise mal selbst auf den Nazi-Jargon zurück, als lebensunwert erachtete Kinder ablehnen.
Insgesamt ist der Text ohnehin so unausgegoren, dass ich nicht einmal den Ansatz einer Idee habe, wie Du hier noch die Kurve kriegen könntest. 🤔
Du hast ausgeschrieben, was ich meinte. Ich reagiere sehr empfindlich auf diese Wortwahl, da ich in der Gaskammer in Hartheim stand und das pure Grauen im anschließenden Museum sah, sowie unzählige Seiten von Klee las, auch selbst eine Maturaarbeit darüber verfasste. Es ist schwer zu ertragen und ich meine doch, dass man manchmal auf Clickbaits solcher Art verzichten könnte und auch sollte.
FrankReich:
Der Begriff "Missgeburt" ist schlimmster NS-Jargon ...
Der Begriff "Missgeburt" ist schlimmster NS-Jargon ...
Veraltet, vor allem im 18. Jahrhundert gebraucht, heute jedoch meist abwertend wird ein geborenes Lebewesen mit schweren sichtbaren Fehlbildungen auch Missgeburt und älter Mißgeburt (von althochdeutsch missa „wechselseitig, schlecht, verfehlt, verunglückt“) genannt.
Schön ist, dass du verteidigst, da braucht keiner mehr etwas schreiben, weil er dann automatisch schlecht ist. Danke.
Der Begriff "Missgeburt" wurde zwar nicht im NS-Staat erfunden, er erfuhr dort jedoch eine Erweiterung, die es den Nazis erleichterte, Menschen mit unerwünschten körperlichen und geistigen Abnormitäten "auszusortieren".
Es kann also nicht Dein Ernst sein, AndreasGüntherThieme, darüber eine Diskussion vom Zaun brechen zu wollen, welche Begriffe sich Nazis aus der Vergangenheit zu eigen gemacht haben. 🤦♂️
Es kann also nicht Dein Ernst sein, AndreasGüntherThieme, darüber eine Diskussion vom Zaun brechen zu wollen, welche Begriffe sich Nazis aus der Vergangenheit zu eigen gemacht haben. 🤦♂️
Citronellas Kommentar zeigt aber schon, dass eigentlich "Fehlgeburt" gemeint ist, die Prot hat also noch keine Kinder und hofft auf eines mit einem neuen Partner.
Hat die Autorin denn gewusst, dass sie Nazijargon verwendet? Vermutlich nicht.
Hat die Autorin denn gewusst, dass sie Nazijargon verwendet? Vermutlich nicht.
Richtig, aber Gabyi zeigte sich auf Citronellas Kommentarstrang wenig einsichtig bzgl. der Verwendung des Begriffes, daher versuchte ich, es Gabyi mit der Nazikeule einzubleuen.
Aber nichts destotrotz, bzw. falls ich falsch liege, ist das wieder typisch für AGT: Das Hauptargument, mit dem ich beginne und das Gabyis Text sowieso ad absurdum führt, wird mal wieder links liegen gelassen, lieber wird auf einer Ebene weiterdiskutiert, die genausowenig Sinn macht. 🤔
Aber nichts destotrotz, bzw. falls ich falsch liege, ist das wieder typisch für AGT: Das Hauptargument, mit dem ich beginne und das Gabyis Text sowieso ad absurdum führt, wird mal wieder links liegen gelassen, lieber wird auf einer Ebene weiterdiskutiert, die genausowenig Sinn macht. 🤔
Für mich unverständlich, daß jemand, der sich mit bei einem Thema unwohl fühlt, einen Text liest, der einen solchen Titel trägt, sich aber dann über den Text aufregt.
Das ist so, als wenn man vor einem Schrank mit dem Schild "Starkstrom" steht, ihn öffnet, hineinfaßt, Teile berührt, und sich dann beklagt, einen Stromstoß bekommen zu haben.
Das ist so, als wenn man vor einem Schrank mit dem Schild "Starkstrom" steht, ihn öffnet, hineinfaßt, Teile berührt, und sich dann beklagt, einen Stromstoß bekommen zu haben.
Andreas, S´so ist er halt, der politisch brave deutsche Bürger. Das treibt der AfD weitere Stimmen zu, ist doch logisch. Da wird dann wieder kollektiv lamentiert.
Ei, wie wird beim Biß gemurrt,
geht es um die Mißgeburt.
Zu Jacks Texten fällt ihnen halt nichts ein, da wird das Besserwissi einfach hier rausgelassen.
Ei, wie wird beim Biß gemurrt,
geht es um die Mißgeburt.
Zu Jacks Texten fällt ihnen halt nichts ein, da wird das Besserwissi einfach hier rausgelassen.
Besserwissi? Wie oft, lieber Lothar, hast du uns nicht schon die Begriffe "Gefühl" und "Empfindung" auseinanderdividiert?
Und gerade habe ich gelesen, dass du Jacks Texte "mit Interesse" liest. Was für eine Weisheit fiel dir da zum Inhalt ein?
Und gerade habe ich gelesen, dass du Jacks Texte "mit Interesse" liest. Was für eine Weisheit fiel dir da zum Inhalt ein?
Soll ich hier jetzt über Jacks Texte schreiben, liebe Regina? Wäre das nicht sehr unhöflich? Belassen wirs dabei, daß mir dazu schon so einiges an Kritik einfiele.
Nein, ich versuche immer (- Fische-AC, Neptunn im 7. Haus) nur auszugleichen. Gabyi ist sicher sehr überrascht, wie hier alles über sie herfällt. Den Begriff würde ich auch nicht benutzen, aber so einen Aufwand hier, das ist doch völlig überzogen.
Gefühl und Empfindung gehören verschiedenen Gründen an, nämlich das Gefühl dem Formgrund und das Empfinden dem bewirkenden, oder erschaffenden Grund, die haben direkt nichts miteinander zu tun und das verstehen die meisten Leut' nie.
Nein, ich versuche immer (- Fische-AC, Neptunn im 7. Haus) nur auszugleichen. Gabyi ist sicher sehr überrascht, wie hier alles über sie herfällt. Den Begriff würde ich auch nicht benutzen, aber so einen Aufwand hier, das ist doch völlig überzogen.
Gefühl und Empfindung gehören verschiedenen Gründen an, nämlich das Gefühl dem Formgrund und das Empfinden dem bewirkenden, oder erschaffenden Grund, die haben direkt nichts miteinander zu tun und das verstehen die meisten Leut' nie.
Nein, sollst du nicht. Schreib unter Jacks Texten, was dir dazu Gescheites einfällt. Alles immer, wo es hingehört!
Erschreckend ist, wie sich die Wort-Polizei ereifert und der Text selbst keine Beachtung findet.
Eine kleine Gruppe von Menschen schreibt einer großen Gruppe von Menschen vor, welche Wörter genutzt werden dürfen.
Ist nicht genau das, was eine Diktatur ausmacht?
Eine kleine Gruppe von Menschen schreibt einer großen Gruppe von Menschen vor, welche Wörter genutzt werden dürfen.
Ist nicht genau das, was eine Diktatur ausmacht?
Wenn Du meinen Kommentar in seiner Gesamtheit zu würdigen wüsstest, hättest Du Dir den Schwachsinn, dem Du jetzt frönst, getrost schenken können, denn so genau, wie ich auf den Text eingegangen bin, bist Du es nicht, denn auch Du bist wieder nur beim Schlagwort "Missgeburt" aus Deinem Loch gekrochen. 🤦♂️
Keine Wortpolizei und keine Diktatur.
Hier wurde nur das Wort, seine Bedeutung und sein Gebrauch in der NS-Zeit erklärt. Warum Gabyi es anstelle von "Fehlgeburt" setzt, sagt sie uns nicht.
FrankReich hat sich in seinem ersten Kommentar mit dem ganzen Text auseinandergesetzt.
Hier wurde nur das Wort, seine Bedeutung und sein Gebrauch in der NS-Zeit erklärt. Warum Gabyi es anstelle von "Fehlgeburt" setzt, sagt sie uns nicht.
FrankReich hat sich in seinem ersten Kommentar mit dem ganzen Text auseinandergesetzt.
Der Text ist die ganze Zeit das Thema, Andreas. Nur bei dir nicht, da ist es Kommentatorenjagd. Daher schrieb ich: Der Text ist dann schlecht, wenn du kommst, denn das ist so, immer.
Antwort geändert am 27.02.2025 um 12:04 Uhr
Vielleicht sollte man in die Nutzungsbedingungen aufnehmen:
– Wörter, die nicht benutzt werden dürfen,
– Wörter, die eigentlich nicht benutzt werden dürfen, aber wenn man erklärt, warum man sie benutzen muß, doch benutzt werden dürfen,
– bewertet und kommentiert man Texte der Wort-Polizei positiv, sind Ausnahmen gegeben.
Möchte ein Autor Ärger vermeiden, stellt er seine Texte vor Veröffentlichung der Wort-Polizei vor. Hat sich nicht nur in der DDR bewährt.
– Wörter, die nicht benutzt werden dürfen,
– Wörter, die eigentlich nicht benutzt werden dürfen, aber wenn man erklärt, warum man sie benutzen muß, doch benutzt werden dürfen,
– bewertet und kommentiert man Texte der Wort-Polizei positiv, sind Ausnahmen gegeben.
Möchte ein Autor Ärger vermeiden, stellt er seine Texte vor Veröffentlichung der Wort-Polizei vor. Hat sich nicht nur in der DDR bewährt.
Kommentar geändert am 27.02.2025 um 10:16 Uhr
Das Wort ist nicht verboten und keiner hat es hier verboten. Nur dargelegt, was es bedeutet und dass es mit dem NS konnotiert ist.
@AndreasGüntherThieme
danke, dass du den Sachverhalt verstanden hast. Und auch fürs Empfehlen
.
Der Unterschied zwischen Fehl- und Miß- bezieht sich jeweils auf die Perspektive. Einmal von der Mutter (Fehl) und dann vom Kinnd (Miß). Selten bekam ich so viele kommentare, erschreckend geradezu. Denn mit Nazikeule habe ich überhaupt nichts zu tun. Es ist absurd geradezu. Der Text bezieht sich auf eine wahre Begebenheit aus meinem persönlichen Umfeld, nur der letzte Satz ist frei erfunden, (Unzuverlässiger Erzähler). Menscen die von diesem Syndrom betroffen sind, haben ein extrem schweres Leben, sich in die Gesellschaft einzugliedern. Weiß ich aus unmittelbarer Erfahrung.
Was die Nazikeule betrifft: meine Großeltern hatten im 3. Reich 2 Kinder, die auch bedroht waren. Einzelheiten spare ich mir. Wenn ein schon lange bestehendes Wort ideologisch missbraucht wurde, betrifft das erstmal nicht meiner Aussage.
Und Wortpolizei trifft den Sachverhalt, DANKE!
danke, dass du den Sachverhalt verstanden hast. Und auch fürs Empfehlen

Der Unterschied zwischen Fehl- und Miß- bezieht sich jeweils auf die Perspektive. Einmal von der Mutter (Fehl) und dann vom Kinnd (Miß). Selten bekam ich so viele kommentare, erschreckend geradezu. Denn mit Nazikeule habe ich überhaupt nichts zu tun. Es ist absurd geradezu. Der Text bezieht sich auf eine wahre Begebenheit aus meinem persönlichen Umfeld, nur der letzte Satz ist frei erfunden, (Unzuverlässiger Erzähler). Menscen die von diesem Syndrom betroffen sind, haben ein extrem schweres Leben, sich in die Gesellschaft einzugliedern. Weiß ich aus unmittelbarer Erfahrung.
Was die Nazikeule betrifft: meine Großeltern hatten im 3. Reich 2 Kinder, die auch bedroht waren. Einzelheiten spare ich mir. Wenn ein schon lange bestehendes Wort ideologisch missbraucht wurde, betrifft das erstmal nicht meiner Aussage.
Und Wortpolizei trifft den Sachverhalt, DANKE!
Weitere Erläuterung:
Die Frau ist böse auf den Mann, weil er es nicht schafft, ihr ein gesundes Kind zu machen. (Klinefelter Syndrom). Es entstehen Fehlgeburten, die hier Mißgeburten genannt werden. Er selbst ist aber auch irgendwie eine M. wegen seines Syndroms. Gendefekt XXY oder auch Genaberration oder Chromosomenaberration.
Die Frau ist böse auf den Mann, weil er es nicht schafft, ihr ein gesundes Kind zu machen. (Klinefelter Syndrom). Es entstehen Fehlgeburten, die hier Mißgeburten genannt werden. Er selbst ist aber auch irgendwie eine M. wegen seines Syndroms. Gendefekt XXY oder auch Genaberration oder Chromosomenaberration.
Antwort geändert am 27.02.2025 um 11:55 Uhr
Aber was hat das Paar jetzt:
mehrere behinderte Kinder = "Missgeburten"
oder
keine Kinder = Fehlgeburten (Totgeburten)?
mehrere behinderte Kinder = "Missgeburten"
oder
keine Kinder = Fehlgeburten (Totgeburten)?
Mehrere Totgeburten.
So, Gabyi, und genau das ist das Problem, das Thema solltest du vorher mit einer Triggerwarnung versehen, ich kenne allein eine, und es reicht schon eine, die das triggern könnte.
neben diesem ganzen wortgeklaube, finde ich etwas ganz anderes bedenklich.
und zwar die schuldverteilung seitens der frau. diese macht es sich ziemlich einfach und schiebt den schwarzenpeter der schuld ihrem mann zu.
da beide nichts über chromosome etc. wußten, hat der mann nichts bewußt
"schlechtes" getan hat, denn schuld entsteht nur, wenn man bewußt und in kenntnis handelt. diese frau sah ihren man in einer art bringschuld ihr gegenüber, als ob sie ihn gekauft hätte und ihr diese ware nicht das erfüllte was sie erwartet hat. seltsame vorstellung von einer ehelichen gemeinschaft.
dabei fällt mir die dem manne von der gesellschaft auferlegte aufgabe alles zu tun, damit die frau und ihre brut zufrieden sind. ich habe es bewußt so drastisch formuliert, weil der mann, besonders in vergangenhei, zu solcher funktion quasi
verdonnert war. und diese erwartung besteht heute auch noch nicht selten.
es kommt nur noch eine kleinigkeit hinzu und zwar schön muss er auch noch sein, der mann und superpotent, wenn nicht haut madame mit anderen ab.
schön blöd, wenn sich ein mann auf solchen kuhhandel einlässt. es wäre zeit sich von einer solchen rolle endgültig zu befreien. lg niemand
und zwar die schuldverteilung seitens der frau. diese macht es sich ziemlich einfach und schiebt den schwarzenpeter der schuld ihrem mann zu.
da beide nichts über chromosome etc. wußten, hat der mann nichts bewußt
"schlechtes" getan hat, denn schuld entsteht nur, wenn man bewußt und in kenntnis handelt. diese frau sah ihren man in einer art bringschuld ihr gegenüber, als ob sie ihn gekauft hätte und ihr diese ware nicht das erfüllte was sie erwartet hat. seltsame vorstellung von einer ehelichen gemeinschaft.
dabei fällt mir die dem manne von der gesellschaft auferlegte aufgabe alles zu tun, damit die frau und ihre brut zufrieden sind. ich habe es bewußt so drastisch formuliert, weil der mann, besonders in vergangenhei, zu solcher funktion quasi
verdonnert war. und diese erwartung besteht heute auch noch nicht selten.
es kommt nur noch eine kleinigkeit hinzu und zwar schön muss er auch noch sein, der mann und superpotent, wenn nicht haut madame mit anderen ab.
schön blöd, wenn sich ein mann auf solchen kuhhandel einlässt. es wäre zeit sich von einer solchen rolle endgültig zu befreien. lg niemand
Der Mann soll Ernährer und romantischer Liebhaber sein, Irene. Hallo?
sag das doch den meisten weibern und nicht mir, aron.
Danke, Irene, das (Schuldzuweisung) hab ich mir noch dazu gedacht und ich kenne ein Paar, da trat auch so eine schreckliche Katastrophe zweimal ein, ich hörte nie Schuldzuweisungen, beide meinten:"Wir dürfen scheinbar nicht". Das Wort "wir" war wichtig.
Antwort geändert am 27.02.2025 um 12:32 Uhr
Das ist einfach nur schäbig, Cora.
Diese Schuldzuweisung gibt es freilich auch umgekehrt, berühmtes Beispiel einer Frau, deren Mann sich wegen Unfruchtbarkeit von ihr scheiden ließ, war die persische Königin Soraya.
Aber auch sie traf keine Schuld, sondern nur Unfruchtbarkeit.
Aber auch sie traf keine Schuld, sondern nur Unfruchtbarkeit.
Bei nahezu neun Milliarden Menschen egal, liebe Gina -
für jeden ist etwas zum Adoptieren dabei.
für jeden ist etwas zum Adoptieren dabei.
Schöner Mann - schöne Kinder. Dichtermann - dichte Kinder!
Nachtrag:
Der Text ist die pure Tatsachenbeschreibung, außer dem letzten Satz. Gutmenschen, die keine Ahnung von den damit verbundenen Gefühlen haben, möchten sich profilieren und richten darüber.
Außerdem: Tabubruch. Man redet möglichst nicht über Fehlgeburten. Die sind ein Tabu. Das ist immer noch so und kein Mensch will davon möglichts etwas wissen. Man schweigt lieber. Ich weiß das aus eigener Erfahrung genau.
Der Text ist die pure Tatsachenbeschreibung, außer dem letzten Satz. Gutmenschen, die keine Ahnung von den damit verbundenen Gefühlen haben, möchten sich profilieren und richten darüber.
Außerdem: Tabubruch. Man redet möglichst nicht über Fehlgeburten. Die sind ein Tabu. Das ist immer noch so und kein Mensch will davon möglichts etwas wissen. Man schweigt lieber. Ich weiß das aus eigener Erfahrung genau.
Antwort geändert am 27.02.2025 um 14:38 Uhr
Sie war böse auf ihn, wie konnte er ihr das antun. Sie suchte sich dann einen besseren Mann und neuen Liebhaber.
Ja, jeder kann über Fehlgeburten schreiben (Meinen Einwand, eine Triggerwarnung vorab zu schreiben hast du gänzlichst ignoriert, es gibt auch andere Frauen als dich), aber dann sachlich oder die Gefühlswelt beschreibend, was besser ist. Ich verstehe auch nicht, was du mit dem Text aussagen möchtest. Vielleicht erklärst du, abseits unserer Einwände, deine Intention. Was ist die Aussage?
Antwort geändert am 27.02.2025 um 14:45 Uhr
Antwort geändert am 27.02.2025 um 14:46 Uhr
@FrankReich:
In diesem authentischen! Fall war es tatsächlich so, dass Klinefelter vorlag, aber dennoch eine Schwängerung vollzogen wurde. Und zwar vier mal. Sorry, die Natur ist unergründlich.
In diesem authentischen! Fall war es tatsächlich so, dass Klinefelter vorlag, aber dennoch eine Schwängerung vollzogen wurde. Und zwar vier mal. Sorry, die Natur ist unergründlich.
Zu deiner Änderung: Es ist kein Tabu, wir leben 2025. Es tut nur vielen sehr weh und daher heißt es vorsichtig sein. Hier ist von Schmerz nichts zu lesen. Nur von Mechanik.
Gabyi:
Außerdem: Tabubruch. Man redet möglichst nicht über Fehlgeburten. Die sind ein Tabu. Das ist immer noch so und kein Mensch will davon möglichts etwas wissen. Man schweigt lieber. Ich weiß das aus eigener Erfahrung genau.
Außerdem: Tabubruch. Man redet möglichst nicht über Fehlgeburten. Die sind ein Tabu. Das ist immer noch so und kein Mensch will davon möglichts etwas wissen. Man schweigt lieber. Ich weiß das aus eigener Erfahrung genau.
Hier werden Triggerwarnungen und gleichzeitig mehr ausgedrückter Schmerz gefordert.
Ich wette, gelingt es, den empfundenen Schmerz zu verbalisieren, muß man sich danach anhören, die Triggerwarnung war zu allgemein, der Text hat ein unbekannten Trauma aufgeweckt und man mußte einen Psychotherapeuten konsultieren.
Wobei es gut wäre, wenn man sich über alles an einem Ort mitteilen könnte, nicht bestimmte Themen nur andeuten oder am besten auslagern sollte.
Das Thema "Fehlgeburten" ist sehr komplex und kann extrem belastend sein.
Teilweise aber auch befreiend, wenn "Gott" eine Entscheidung trifft, zu der man nicht den Mut hatte.
Mir scheint KeinVerlag (leider) nicht der richtige Ort zu sein, solcher Erfahrungen zu teilen und auf Verständnis und Mitgefühl zu treffen.
@Andreas:
Triggerwarnung, ich lach mich tot. Ich zähle zu 50% der Menschen als Frau und muss eine Triggerwarnung aussprechen, wenn ich über ein typisch weibliches Phänomen berichte. Und Verständnis und Mitgefühl war gar nicht das Thema, sondern nur Berichterstattung. Das sollte doch legitim und möglich sein.
Das beantwortet hoffentlich auch die Frage von Saudade zum Sinn. Und Mechanik zählt auch zum Leben. Siehe Herzfunktion.
Triggerwarnung, ich lach mich tot. Ich zähle zu 50% der Menschen als Frau und muss eine Triggerwarnung aussprechen, wenn ich über ein typisch weibliches Phänomen berichte. Und Verständnis und Mitgefühl war gar nicht das Thema, sondern nur Berichterstattung. Das sollte doch legitim und möglich sein.
Das beantwortet hoffentlich auch die Frage von Saudade zum Sinn. Und Mechanik zählt auch zum Leben. Siehe Herzfunktion.
Antwort geändert am 27.02.2025 um 16:07 Uhr
Saudade, ich bezog mich auf einen Text, der hier noch nicht veröffentlich wurde, weil ...
Man schweigt lieber. Ich weiß das aus eigener Erfahrung genau.
Reine Textkritik liegt fern, ich weiß.
Gabyi, da die Texte hier keine Auftragsarbeit sind, kann man testen, wie viel die Leser aushalten, insbesondere die starken.
Und selbst, wenn diese sich dann nicht zum Text äußern, weil es sie umgehauen hat, ist man etwas öffentlich gemacht und ihm damit die Last genommen, das jedes Geheimnis ausübt.
Und selbst, wenn diese sich dann nicht zum Text äußern, weil es sie umgehauen hat, ist man etwas öffentlich gemacht und ihm damit die Last genommen, das jedes Geheimnis ausübt.
Gabyi:
Betrifft auch Männer.
Aber, es ist sinnlos über diesen Text zu schreiben, wir kommen nicht auf einen grünen Zweig.
wenn ich über ein typisch weibliches Phänomen berichte
Aber, es ist sinnlos über diesen Text zu schreiben, wir kommen nicht auf einen grünen Zweig.
Nein, Saudade, du glaubst zu wissen.
Ich habe an Gabyis Text nichts zu kritisieren, sondern akzeptieren ihn Wort für Wort.
Und gern kann Gabyi über alle Themen so schreiben, wie sie es für angemessen hält.
Hier kann man jederzeit mit dem Lesen aufhören, wenn man sich überfordert fühlt.
Wer sich jeden Tag im Leben bewährt, sollte das schaffen.
Ich habe an Gabyis Text nichts zu kritisieren, sondern akzeptieren ihn Wort für Wort.
Und gern kann Gabyi über alle Themen so schreiben, wie sie es für angemessen hält.
Hier kann man jederzeit mit dem Lesen aufhören, wenn man sich überfordert fühlt.
Wer sich jeden Tag im Leben bewährt, sollte das schaffen.
@Saudade:
das ist wohl wahr. Aber man muss ja auch nicht immer einer Meinung sein (werden). Natürlich sind auch Männer betroffen. Aber nur psychisch und nicht körperlich. Und das ist eine riesige Schweinerei des Körpers. Triggerwarnung: Blut.
das ist wohl wahr. Aber man muss ja auch nicht immer einer Meinung sein (werden). Natürlich sind auch Männer betroffen. Aber nur psychisch und nicht körperlich. Und das ist eine riesige Schweinerei des Körpers. Triggerwarnung: Blut.
Ich war bei den Vorbereitungen dabei als eine Dame ihr verstorbenes 8 Monate altes Kind gebären musste. Daher finde ich Zynismus unangebracht. Jetzt weißt du, warum eine Triggerwarnung wichtig wäre. Es gibt Schicksale, die unerträglich sind. Ich weiß aber, dass du, laut dir, mit Einfühlungsvermögen Probleme hast, somit ist sowieso alles Geschriebene sinnbefreit.
@AndreasGünther-Thieme:
ich schreibe möglichst wahrheitsgetreu, wenn es geht. Lasse mich auch nicht mundtot machen, nur weil ein Wort von den Nazis missbraucht wurde. Danke noch mal.
LG
Gabyi
ich schreibe möglichst wahrheitsgetreu, wenn es geht. Lasse mich auch nicht mundtot machen, nur weil ein Wort von den Nazis missbraucht wurde. Danke noch mal.
LG
Gabyi
Nun ja Gabyi, vielleicht wird Dir bzgl. Deines Titels einiges klarer, wenn ich ihn in Verbindung mit der Hochzeit des Grünenthal-Präparats Contergan bringe, die besonders nach der Mitte des vergangenen Jahrhunderts Mütter und besonders ihre Kinder einem gehässigen Spott aussetzte, so, als wären sie nicht schon genug bestraft durch die Einnahme eines Medikamentes, das zu den heftigsten Fehlbildungen von Extremitäten führte und solche Sprüche wie: "Da ist die Mutter der Missgeburt doch selbst schuld." waren damals durchaus üblich.
Ich schätze mal, dass Du, wenn Du eine dieser Mütter gewesen wärst, sowohl Probleme mit der demütigenden Bezeichnung Deines Kindes als auch der Schuldzuweisung bekommen hättest, daher schätze ich, dass Dir überhaupt nicht bewusst ist, was Du mit obigem Titel und Text angerührt hast.
Nun habe ich das Internet so gut es mir möglich war, nach dem von Dir vorgestellten "Klinefelter-Fall" durchforscht, bin jedoch nicht fündig geworden, aber immerhin so weit gekommen, dass die Möglichkeit eines ungewöhnlich hohen Fertilitätspotentials seitens der Frau nicht ausgeschlossen werden kann. Dennoch kann ich folgende Deiner Behauptungen nicht nachvollziehen:
Bei einer Darstellung, die aus Schlagwörtern, Schuldzuweisungen und einem Konzept a la Lebensborn besteht, kann es sich auf keinen Fall um eine pure Tatsachenbeschreibung handeln, zudem das Missfallen des Gros Deiner Leserschaft sich nämlich nicht dagegen richtet, dass Du einen Umstand ansprichst, den sie lieber unter den Teppich gekehrt sähen, sondern wie Du ihn ansprichst, denn auch wenn Dir das nicht bewusst sein mag, dadurch kommt der Text so herüber, als wäre er von Lebensbjörn Höcke persönlich verfasst worden, was auch die Infektion erklärt, die Du Dir dadurch noch nebenbei eingefangen hast. 🤔
Ciao, Frank
Ich schätze mal, dass Du, wenn Du eine dieser Mütter gewesen wärst, sowohl Probleme mit der demütigenden Bezeichnung Deines Kindes als auch der Schuldzuweisung bekommen hättest, daher schätze ich, dass Dir überhaupt nicht bewusst ist, was Du mit obigem Titel und Text angerührt hast.
Nun habe ich das Internet so gut es mir möglich war, nach dem von Dir vorgestellten "Klinefelter-Fall" durchforscht, bin jedoch nicht fündig geworden, aber immerhin so weit gekommen, dass die Möglichkeit eines ungewöhnlich hohen Fertilitätspotentials seitens der Frau nicht ausgeschlossen werden kann. Dennoch kann ich folgende Deiner Behauptungen nicht nachvollziehen:
Der Text ist die pure Tatsachenbeschreibung, außer dem letzten Satz. Gutmenschen, die keine Ahnung von den damit verbundenen Gefühlen haben, möchten sich profilieren und richten darüber.
Außerdem: Tabubruch. Man redet möglichst nicht über Fehlgeburten. Die sind ein Tabu. Das ist immer noch so und kein Mensch will davon möglichts etwas wissen. Man schweigt lieber. Ich weiß das aus eigener Erfahrung genau.
Außerdem: Tabubruch. Man redet möglichst nicht über Fehlgeburten. Die sind ein Tabu. Das ist immer noch so und kein Mensch will davon möglichts etwas wissen. Man schweigt lieber. Ich weiß das aus eigener Erfahrung genau.
Bei einer Darstellung, die aus Schlagwörtern, Schuldzuweisungen und einem Konzept a la Lebensborn besteht, kann es sich auf keinen Fall um eine pure Tatsachenbeschreibung handeln, zudem das Missfallen des Gros Deiner Leserschaft sich nämlich nicht dagegen richtet, dass Du einen Umstand ansprichst, den sie lieber unter den Teppich gekehrt sähen, sondern wie Du ihn ansprichst, denn auch wenn Dir das nicht bewusst sein mag, dadurch kommt der Text so herüber, als wäre er von Lebensbjörn Höcke persönlich verfasst worden, was auch die Infektion erklärt, die Du Dir dadurch noch nebenbei eingefangen hast. 🤔
Ciao, Frank
Hier wurde Godwin’s law mal wieder super bewiesen.
Daher handelt es sich bei Godwin’s Law um ein 36c);">rhetorisches Mittel, das man in Diskussionen einsetzen kann, um auf die Unangemessenheit von 36c);">Hitler- oder Nazi-Vergleichen hinzuweisen. 36c);">[3]
Aha, Du hältst diesen Vergleich also für unangemessen? Ich allerdings denke, dass der Text alle Kriterien der Nazi-Demagogie erfüllt, deswegen bin ich auch schon gleich zu Beginn dieser Diskussion auf ihn mit der Nazi-Keule losgegangen. 👋😉
Obwohl ich euch den Bezug zum NS zunächst abgenommen habe, habe ich jetzt mal mehrere Wörterbücher um Definitionen bemüht. Sie sind sich einig, dass die Vorsilbe "Miss-" negativ zu verstehen ist, wie in misslingen, Misstrauen oder Missmanagement. "Missgeburt" bedeutet also "schlechte Geburt" und wird auch als Beleidigung gebraucht, man gebraucht das Wort heute nicht mehr für Behinderte und auch nicht für deren Geburt. Die Querverbindung zum NS bestätigen die Nachschlagewerke, unter anderem der Duden, nicht.
Das ist eine Assoziation auf die Euthanasie von Behinderten im 3. Reich, die von Hitler als "lebensunwertes Leben" bezeichnet wurden.
Eine Fehlgeburt andererseits wird definiert als Totgeburt. Und das ist, was Gabyi hier meint.
Ob das ein Tabu ist, weiß ich nicht. Ich hatte den Abgang einer Schwangerschaft im sehr frühen Stadium. Die Sache war bald wieder vergessen, man konnte ja einen neuen Versuch machen.
Anders ist es vllt. wenn ein voll ausgebildetes Kind tot geboren wird. Aber ich kenne eine Frau, die darüber offen sprach, allerdings nicht jahrelang.
Das ist eine Assoziation auf die Euthanasie von Behinderten im 3. Reich, die von Hitler als "lebensunwertes Leben" bezeichnet wurden.
Eine Fehlgeburt andererseits wird definiert als Totgeburt. Und das ist, was Gabyi hier meint.
Ob das ein Tabu ist, weiß ich nicht. Ich hatte den Abgang einer Schwangerschaft im sehr frühen Stadium. Die Sache war bald wieder vergessen, man konnte ja einen neuen Versuch machen.
Anders ist es vllt. wenn ein voll ausgebildetes Kind tot geboren wird. Aber ich kenne eine Frau, die darüber offen sprach, allerdings nicht jahrelang.
https://www.duden.de/rechtschreibung/Missgeburt
https://de.wiktionary.org/wiki/Missgeburt
https://de.thefreedictionary.com/Missgeburt
https://de.wiktionary.org/wiki/Missgeburt
https://de.thefreedictionary.com/Missgeburt
Antwort geändert am 28.02.2025 um 10:31 Uhr
Antwort geändert am 28.02.2025 um 10:33 Uhr
Hier die englisch-deutsche Rückübersetzung: https://www.google.com/search?q=Missgeburt+English&sca_esv=3d270dcc4f030842&ei=FYPBZ7nKGNCExc8PwoPdwA0&ved=0ahUKEwj5qLWTiOaLAxVQQvEDHcJBF9gQ4dUDCBA&uact=5&oq=Missgeburt+English&gs_lp=Egxnd3Mtd2l6LXNlcnAiEk1pc3NnZWJ1cnQgRW5nbGlzaDIFEAAYgAQyBhAAGBYYHjIGEAAYFhgeSIEaUKYHWKYHcAJ4AZABAJgBZKABxgGqAQMxLjG4AQPIAQD4AQGYAgSgAukBwgIKEAAYsAMY1gQYR8ICBhAAGAcYHsICCBAAGAUYBxgemAMAiAYBkAYIkgcDMi4yoAe8BA&sclient=gws-wiz-serp
@Regina
"Missgebildete Fehlgeburt", mag das sein, was Gabyi meint, stattdessen hat sie jedoch ihren Text mit einer diskriminierenden Beleidigung ausgestattet, die eine Assoziation an NS-Vokubular von vornherein nahelegt und mit dem Ende ihrer "puren Tatsachenbeschreibung" eigentlich nur bestätigt, denn ein vom Klinefeltersyndrom betroffener Mensch trägt weder die Schuld an seinen Genen noch ist er deswegen ein schlechterer Partner.
"Missgebildete Fehlgeburt", mag das sein, was Gabyi meint, stattdessen hat sie jedoch ihren Text mit einer diskriminierenden Beleidigung ausgestattet, die eine Assoziation an NS-Vokubular von vornherein nahelegt und mit dem Ende ihrer "puren Tatsachenbeschreibung" eigentlich nur bestätigt, denn ein vom Klinefeltersyndrom betroffener Mensch trägt weder die Schuld an seinen Genen noch ist er deswegen ein schlechterer Partner.
Frank, steigere dich nicht so rein.
Deine Assoziationen, charakterisieren dich. Deshalb sind sie für andere unerheblich.
Deine Assoziationen, charakterisieren dich. Deshalb sind sie für andere unerheblich.
Das kann durchaus Konfliktpotential haben, wenn der eine Partner sich eine Familie mit vielen Kindern vorstellt und der andere diesen Wunsch nicht erfüllen kann oder will.
Insofern könnte der Text vllt. ausgebaut werden und genauer beschrieben, was in den Leuten vorging.
Aber, Frank, du bleibst den Nachweis schuldig, dass der NS das Wort "Missgeburt" inflationär gebraucht haben soll. Die haben mit vielen anderen, teilweise medizinischen Begriffen gearbeitet.
Insofern könnte der Text vllt. ausgebaut werden und genauer beschrieben, was in den Leuten vorging.
Aber, Frank, du bleibst den Nachweis schuldig, dass der NS das Wort "Missgeburt" inflationär gebraucht haben soll. Die haben mit vielen anderen, teilweise medizinischen Begriffen gearbeitet.
Regina, jetzt – in der Online-Ausgabe – schreibt der Duden zu "Missgeburt"
Aber in der 19. gedruckten Ausgabe (1986) steht:
also ist "Mißgeburt" ein Miß-Wort unter vielen.
Leider habe die meisten meiner Duden verpackt, sonst könnte ich heraussuchen, was zum ersten Mal "diskriminierend" geschrieben wurde.
So könnte man auch "Mißerfolg" einordnen, aber heute bedeutet "Mißerfolg" nicht mehr "Versagen", sondern "du hast nicht versagt, es hat nur ein anderer gewonnen".
Entsprechend könnte man auch "Mißgeburt" neu bewerten:
"du bist nicht behindert, sondern extrem besonders",
"..., tatsächlich einmalig",
"..., du bereicherst LGBTQIA+"
und eine (vermutete) Verbindung zum Dritten Reich entkoppeln.
veraltend diskriminierend
Aber in der 19. gedruckten Ausgabe (1986) steht:
Mißerfolg
Mißernte
Mißfarbe
Mißgeburt
Mißgeschick
Mißgriff
Mißgunst
Mißernte
Mißfarbe
Mißgeburt
Mißgeschick
Mißgriff
Mißgunst
Leider habe die meisten meiner Duden verpackt, sonst könnte ich heraussuchen, was zum ersten Mal "diskriminierend" geschrieben wurde.
So könnte man auch "Mißerfolg" einordnen, aber heute bedeutet "Mißerfolg" nicht mehr "Versagen", sondern "du hast nicht versagt, es hat nur ein anderer gewonnen".
Entsprechend könnte man auch "Mißgeburt" neu bewerten:
"du bist nicht behindert, sondern extrem besonders",
"..., tatsächlich einmalig",
"..., du bereicherst LGBTQIA+"
und eine (vermutete) Verbindung zum Dritten Reich entkoppeln.
Antwort geändert am 28.02.2025 um 12:22 Uhr
Grundsätzlich habe ich mich monatelang mit dem Thema "Euthanasie im Dritten Reich" auseinandergesetzt und das Wort "Mißgeburt" wurde zwar gelegentlich verwendet, aber eher der Begriff "lebensunwertes Leben", dies hinter vorgehaltener Hand, da die Aktion T4 streng geheim war. Ich würde es eher der noch älteren Zeit zuordnen als Schausteller sogenannte Mißgeburten, also Menschen mit Fehlbildungen, ausgestellt haben. Was doch aber Assoziationen mit der NS-Zeit hervorruft, das ist die Gefühlskälte, aber hat dennoch, nach reiflicher Überlegung nichts damit zu tun. Laut Gabyi sind wohl keine beeinträchtigten Kinder auf die Welt gekommen, sondern wurden - wie man sagt - verloren, konnten nicht ausgetragen werden. Erschütternd daran ist die emotionslose Beschreibung "Na, wenn es im Fließband produzieren nicht klappt, dann hüpf ich zum Nächsten." So kommt es rüber. Kinder verlieren ist eine enorme Belastung für ein Paar und hier wird wie maschinell runtergeradelt, was erschütternd ist. Ich verstehe nicht, wie man so einen Text liken und sogar noch pseudomäßig vehement verteidigen kann, er strahlt eine Eiseskälte aus, die ich als Frau nicht ertrage. Da jeder Kommentar von uns subjektives Empfinden ist, ist dies meines.
Antwort geändert am 28.02.2025 um 15:44 Uhr
Saudade: Ich verstehe nicht, wie man so einen Text liken und sogar noch pseudomäßig vehement verteidigen kann, er strahlt eine Eiseskälte aus, die ich als Frau nicht ertrage.
Da nur ich (im Moment) den Text empfohlen habe, werde ich antworten:
Saudade, verabschiede dich von der Vorstellung, daß nur dein Weg der richtige ist.
Die Spannung zwischen der Verwendung als Schimpfwort einerseits und kläglichem, mitleidigem Wesen (insbesondere aus dem Kontext heraus) andererseits, sorgt hier wohl für Sprengstoff. Das ist in der Tat etwas misslich. Würde der Text ein klein wenig voranbringender sein und nicht so in sich verfangen über das besagte Wort und dessen Verwendung, ich würde ihn empfehlen.
@Andreas: Und du davon, dass ich Nachrichten oder Antworten von dir haben möchte. Danke.
Ich habe nun noch einmal über den Text nachgedacht und finde ihn aus folgender Perspektive durchaus interessant:
Die Frau darbt nicht, wie in bekannten alten Klischees, an den Fehlgeburten, gibt sich Schuld und wird unglücklich in einer für sie glücklosen Beziehung, sondern projiziert den Unmut mit einem Schmetterball (im Zuge eines zweifelhaften Machtwortes) zurück auf das/die/den Tote(n) und zieht weiter zu einem nächsten Mann. Es mag kalt sein, doch es geht hier im Text knallhart um die Fortpflanzung und das möglichst ohne Zeitverlust und etwaigen Nachwirkungen. Sie möchte glücklich sein und Familie haben. Ja, die Mittel sind fraglich und wahrscheinlich unmenschlich. Aber diese Spannungsfeld finde ich wirklich treffend und überlagert mir meinen ersten Gedanken zum Text (siehe früherer Kommentar von mir).
Für mich eine "non-Mainstream" Empfehlung.
Die Frau darbt nicht, wie in bekannten alten Klischees, an den Fehlgeburten, gibt sich Schuld und wird unglücklich in einer für sie glücklosen Beziehung, sondern projiziert den Unmut mit einem Schmetterball (im Zuge eines zweifelhaften Machtwortes) zurück auf das/die/den Tote(n) und zieht weiter zu einem nächsten Mann. Es mag kalt sein, doch es geht hier im Text knallhart um die Fortpflanzung und das möglichst ohne Zeitverlust und etwaigen Nachwirkungen. Sie möchte glücklich sein und Familie haben. Ja, die Mittel sind fraglich und wahrscheinlich unmenschlich. Aber diese Spannungsfeld finde ich wirklich treffend und überlagert mir meinen ersten Gedanken zum Text (siehe früherer Kommentar von mir).
Für mich eine "non-Mainstream" Empfehlung.
Die Frau als Gebärmaschine, der Mann als Samenspender. Äußerst interessant, wahrlich. Wie ein SF- Buchrücken zu lesen. Warst du schon mal auf dem Fötenfriedhof in Wien? Liebevollst dekoriert. Das machen keine Maschinen.
Es ist nicht so harsch gemeint, also so kaltherzig maschinell. Ich sehe nur die Perspektive einer Frau, die in den besten Jahren, zu besten Zeit, sich und ihren Kindertraum, den Umständen zum Trotz, zu wahren sucht und nicht unglücklich werden mag bis die Zeit vorüber ist und der Zug abgefahren.
P.S. In Wien war ich noch nie. Pflegen das die Angehörigen, oder macht das die Stadt? Beide?
P.S. In Wien war ich noch nie. Pflegen das die Angehörigen, oder macht das die Stadt? Beide?
Antwort geändert am 28.02.2025 um 18:57 Uhr
Du, es gibt sicherlich Frauen, die sich Partner nur zur Fortpflanzung nehmen, aber selbst bei denen wäre es recht unglaubwürdig, wenn sie sowas kalt ließe, denn gerade DIE wollen UNBEDINGT ein Kind.
Da, schau... das es einmal visualisiert wird, was Empfindung ist:
https://www.friedhoefewien.at/babygruppe-zentralfriedhof
Da, schau... das es einmal visualisiert wird, was Empfindung ist:
https://www.friedhoefewien.at/babygruppe-zentralfriedhof
Antwort geändert am 28.02.2025 um 19:00 Uhr
Ich glaube sogar, dass es die Regel ist, dass einer oder eine, die bewusst oder unterbewusst einen Kinderwunsch hat, diesen zu verwirklichen sucht, wenn nicht mit dem einen, dann mit einem anderen Partner. Viele Männer zeugen dann ein außereheliches Kind. Aber im Text geht es recht prompt ab, in der Realität sicherlich konfliktreicher.
Sicher sogar, keine Frage, daher ist der Verlust eines (!) Kindes schon herb und schmerzend, aber wie am Fließband sich schwängern lassen und verlieren, ohne Emotion - das schmerzt mich sehr.
Was soll ich zum Friedhof sagen? Ja, es ist mir wieder einmal ein zweischneidiger Eindruck. Es sieht nach Park und Kinderzimmer aus, ich glaube nicht einmal, ich hätte auf den ersten Blick erkannt das es ein Friedhof ist, wenn es nicht Thema gewesen wär. Doch wer bin, zu denken, man müsste traurig und irgendwie schlicht passend etwas herrichten bzw. zelebrieren, nur damit es meinem Gemüt eindeutiger nach Ableben aussieht. (Muss Trauer echt sein, muss ein Gefühl echt sein? Was ist echt und gibt es echt ehrlich und echt treffend? Sorry für den sidekick, du musst nicht antworten.)
Ich sehe das Ganze nicht persönlich und als (betroffene) Frau, ich sagte nur, die mögliche Perspektive des Textes interessant sein kann.
Ich sehe das Ganze nicht persönlich und als (betroffene) Frau, ich sagte nur, die mögliche Perspektive des Textes interessant sein kann.
Der Friedhof zeigt, dass hier von "böse" keine Spur ist, sondern von tiefer Trauer, gleichzeitig viel Liebe. Ja, es gibt Paare, die probieren und probieren, lassen es dann. Nicht: Der Mann ist Schuld, hüpfen wir zum nächsten. Ich habe selbst 2001 ein Kind verloren und ich weiß den Schmerz, weiters was ich bereits erzählt habe, war ich bei einer Totgeburt dabei. Soll ich dir erzählen, was passierte? Als die Mutter Kleidung für die Bestattung bringen sollte, wollte sie das Kind nochmals sehen. Es wurde ihr gestattet. Sie riss es vom Tisch und lief davon. Die Dame musste in die Psych. Das runtererzählt, so wie der Text. Aber, wie es wirklich aussah, das kann man in Worte nicht beschreiben. Also, man verzeihe mir, wenn ich denke, dass keine Mutter denkt: Der böse Mann! Ich geh jetzt zum nächsten.
Bei der Erzählerin ist es etwas anderes, das ist mir bewusst, ihr Gefühlsleben sieht anders aus als bei den meisten.
Bei der Erzählerin ist es etwas anderes, das ist mir bewusst, ihr Gefühlsleben sieht anders aus als bei den meisten.
Antwort geändert am 28.02.2025 um 19:21 Uhr
Es war auch so von mir gesehen, das sie dem Mann ja gerade absichtlich die (Mit)Schuld gibt und nicht, wie es mir zumindest von Klischees? bekannt ist, sich selbst zermartert und sich Selbstvorwürfe macht, von wegen ich kann es nicht.
Du hast da Schicksale im Peto bei dem Text die mir fehlen, meine Erinnerung basiert lediglich ... wie zuvor gesagt. Ich möchte nicht Äpfel und Birnen vergleichen, auch fehlt mir gerade eine Idee für ein weiteren Nenner was wir (bzw. ich
) sagen könnte zum Thema.
Du hast da Schicksale im Peto bei dem Text die mir fehlen, meine Erinnerung basiert lediglich ... wie zuvor gesagt. Ich möchte nicht Äpfel und Birnen vergleichen, auch fehlt mir gerade eine Idee für ein weiteren Nenner was wir (bzw. ich

Fazit: Ein emotionales Thema. Hier nicht.
Ich denke gerade: Das Böse ist (wie das Gute auch) allgegenwärtig. Fehlte jede Spur, ist zumindest einmal Vorsicht geboten.
Danke an lugarex, AndreasGüntherThieme und S4SCH4 für die Empfehlungen. Wer Angst vor Texten hat, braucht sie ja nicht zu lesen, finde ich. Es gibt keinen Zwang dazu. Ja, das Böse ist allgegenwärtig wie auch das Gute.
Angst vor Texten, Gabyi? Ernsthaft jetzt? Wir haben uns alle damit auseinandergesetzt, gut, 99% haben das. Gehen wir einmal weg, endlich, wird Zeit, dass nur Lob angenommen wird und Bussi Bussi Bussi.
Nun, man merkt ja in der Regel erst hinterher, ob etwas Angst macht.
Aber ich verstehe schon, dass der Texteinstieg ein heißes Eisen ist und man nicht unbedingt daran festhält nachdem man sich verbrannt hat oder es zumindest verbrannt riecht.
Aber ich verstehe schon, dass der Texteinstieg ein heißes Eisen ist und man nicht unbedingt daran festhält nachdem man sich verbrannt hat oder es zumindest verbrannt riecht.
Der Text kommt sehr kurz und knapp rüber, wie eine Zusammenfassung des Geschehens. Er lässt über vieles im Unklaren, was hier vermisst wird: das Leiden an den Fehlgeburten, die Gefühle, die mehrmalige Enttäuschung, die inneren und äußeren Konflikte, das Ringen um eine Lösung (Adoption?) usw. Wie kommt es eigentlich zur Schuldzuweisung, wo doch von Schuld keine Rede sein kann? Aber da spielt vermutlich irrationales Empfinden mit hinein.
Der Entschluss zur Trennung fiel sicherlich nicht in einer Sekunde vom Himmel, aber die Erzählerin spart sich das. Auch der Ausdruck "besserer Liebhaber" im letzten Satz gibt zu denken.
In manchen Kulturen müssen Eheleute in spe einen Fruchtbarkeitsnachweis erbringen. Das Konzept Heirat wegen Fortpflanzung ist also so selten gar nicht, ebenso wenig wie Trennung, wenn es nicht klappt.
Mich erinnert der Text an einige des Users uwesch, wo ich öfter sage, das wäre ausbaubar, da könntest du eine längere Geschichte draus machen. So auch hier.
Der Entschluss zur Trennung fiel sicherlich nicht in einer Sekunde vom Himmel, aber die Erzählerin spart sich das. Auch der Ausdruck "besserer Liebhaber" im letzten Satz gibt zu denken.
In manchen Kulturen müssen Eheleute in spe einen Fruchtbarkeitsnachweis erbringen. Das Konzept Heirat wegen Fortpflanzung ist also so selten gar nicht, ebenso wenig wie Trennung, wenn es nicht klappt.
Mich erinnert der Text an einige des Users uwesch, wo ich öfter sage, das wäre ausbaubar, da könntest du eine längere Geschichte draus machen. So auch hier.
mir drängt sich eine andere frage zur thematik auf und zwar ob die
eltern, wie auch die gesellschaft sich mal fragen inwiefern
man einem schwerst behinderten kind/menschen ein leben voller schmerzen, entbehrungen und daraus resultierender "mildtätigkeiten"
quasi aufzwingen darf. haben eltern wie gesellschaft eigentlisch eine berechtigung einen solchen menschen ein lenen lang leiden zu lassen, nur um für sich eine art befriedigung zu erlangen es scheinbar für ihn zu tun. man kann einen grade geborenen nicht danach befragen. er ist also gezwungen, ohne eine möglichkeit selbst zu entscheiden ob er etwas aushalten möchte. hier spreche ich nicht von behinderungen mit möglichkeiten zum dennoch erfüllten leben, sondern von schwerstbehinderungen, die mit schmerzen und qualen einhergehen. nur damit die anderen, gesunden sagen können wir haben alles getan. wird da nicht macht ausgeübt im sinne einer gesellschaftlichen vorstellung vom sinnvollen leben unter allen, selbst den schwersten umständen? diese frage sollte auch mal gestellt werden dürfen. ich stelle es mir grausam vor eltern zu haben, welche augrund ihrer und der gesellschaftlichen maßstäbe mich zu einem solchen leben zwigen dürften. mit welchem recht eigentlich? um ihre scheinare liebe mir gegenüber auszutoben?
eltern, wie auch die gesellschaft sich mal fragen inwiefern
man einem schwerst behinderten kind/menschen ein leben voller schmerzen, entbehrungen und daraus resultierender "mildtätigkeiten"
quasi aufzwingen darf. haben eltern wie gesellschaft eigentlisch eine berechtigung einen solchen menschen ein lenen lang leiden zu lassen, nur um für sich eine art befriedigung zu erlangen es scheinbar für ihn zu tun. man kann einen grade geborenen nicht danach befragen. er ist also gezwungen, ohne eine möglichkeit selbst zu entscheiden ob er etwas aushalten möchte. hier spreche ich nicht von behinderungen mit möglichkeiten zum dennoch erfüllten leben, sondern von schwerstbehinderungen, die mit schmerzen und qualen einhergehen. nur damit die anderen, gesunden sagen können wir haben alles getan. wird da nicht macht ausgeübt im sinne einer gesellschaftlichen vorstellung vom sinnvollen leben unter allen, selbst den schwersten umständen? diese frage sollte auch mal gestellt werden dürfen. ich stelle es mir grausam vor eltern zu haben, welche augrund ihrer und der gesellschaftlichen maßstäbe mich zu einem solchen leben zwigen dürften. mit welchem recht eigentlich? um ihre scheinare liebe mir gegenüber auszutoben?