Was bleibt sind Fetzen vom Gröbsten #16

Text zum Thema Ausweglosigkeit/ Dilemma

von  S4SCH4

An Hilfsbedürftigkeit appellieren aber im Sinne niederträchtige, eigennützige Motive zur Schau stellen. Mannequins die Zwietracht an sich trügen, wie Zwanglosigkeit, die zwangslos daherkommen will mit strohgeflochtenen Taschen aus versprochener Einfachheit, die sich beim gegenseitigen Grußwort bereits an Gesten entzünden.
Aufhalten im Nichts. Im Traum nehmen Traumata eine Alma Mater ein, versperren den Mund mittels dem Muteknopf auf einer selbstbewiesenen Fernbedienung, die überdies mangelnden Mut beweist, und passend dazu zeigt sich, wie mit großen dunklen Kulleraugen ganz tränenverschleiert in eine Kamera geschaut wird.
Lachen "Null", weinen "Eins"; oder andersherum! Es zählt hier nur: entweder lauter Nullen, die als Wasserbläschen um den Thron des Poseidon buhlen (da alle scheinbar Antwort darauf haben wie man den Menschen am besten mit Geschenken helfe) oder aber das Gegenteil kommt in Frage: stehend wie eine "Eins" am Ufer das von Barbaren eingefordert werden will. Und mit jener Standarte gegen Stillstand und Uniformität, gegen standardisierte Zivilisation und dabei mit Zerberus im Bund, der die Reihen der Lebenden von der Toten trennt, rennt man gegen die Emporkömmlinge eigener Schatten und Schemen an. Um es kurz zu machen: Null und Eins gegen Gegenteil und gegen Gleichheit. So spielt es sich aus und im Aus rufen sie bereits nach Widergeburt und künden mit geballten Fäusten: Der König der Spieler ist tot, es lebe der König der Verspieler.


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