Asche
Text
von Alex
Kommentare zu diesem Text
Okay, der Text ist wie ein kateriger Drink: zu viel von allem und irgendwie zu wenig, aber es bleibt kleben. Du baust eine Kernkompetenz im Selbstmitleid auf, die einen am Anfang fast packt, aber irgendwie fehlt da der Kick, der einen wirklich mitreißt. Der Erzähler ist dieser typische Anti-Held, der sich selbst so leid tut, dass man irgendwann fast mit ihm ertrinken möchte. Ja, er ist verloren, aber sorry, das ist auch keine Raketenwissenschaft. Man bekommt ihn nicht richtig zu fassen, was ihn am Ende eher wie eine schlechte Woche als wie ein Drama wirken lässt.
Die Sprache ist klar, schnörkellos, aber du wirst nicht richtig fündig. Es gibt zu viele leere Platzhalter, um wirklich reinzukommen. Du gehst viel auf die Oberfläche, aber so richtig zu beißen hat es nicht. Der Erzähler ist der tolle Loser, den jeder kennt – das „Ich bin so kaputt, aber eigentlich auch zu cool, um was zu ändern“-Ding. Wirkt irgendwann eher wie ein Scherz, der zu lange erzählt wird. Mehr Substanz würde helfen. Ein Krüppel der eigenen Entscheidungen, und das macht ihn fast sympathisch. Du spürst den Schmerz, ja. Aber es ist der Schmerz, den man von einem 13-Jährigen kennt, der in den Spiegel guckt und denkt, das Leben ist scheiße. Kommt an, aber es wirkt ein bisschen wie ein Film, den du schon tausendmal gesehen hast. Der Text ist wie der Kerl an der Bar, den du ganz gut findest, aber nach zwei Drinks irgendwie nicht mehr spannend. Du schüttelst den Kopf und gehst dann doch lieber zu den cooleren Typen.
Die Sprache ist klar, schnörkellos, aber du wirst nicht richtig fündig. Es gibt zu viele leere Platzhalter, um wirklich reinzukommen. Du gehst viel auf die Oberfläche, aber so richtig zu beißen hat es nicht. Der Erzähler ist der tolle Loser, den jeder kennt – das „Ich bin so kaputt, aber eigentlich auch zu cool, um was zu ändern“-Ding. Wirkt irgendwann eher wie ein Scherz, der zu lange erzählt wird. Mehr Substanz würde helfen. Ein Krüppel der eigenen Entscheidungen, und das macht ihn fast sympathisch. Du spürst den Schmerz, ja. Aber es ist der Schmerz, den man von einem 13-Jährigen kennt, der in den Spiegel guckt und denkt, das Leben ist scheiße. Kommt an, aber es wirkt ein bisschen wie ein Film, den du schon tausendmal gesehen hast. Der Text ist wie der Kerl an der Bar, den du ganz gut findest, aber nach zwei Drinks irgendwie nicht mehr spannend. Du schüttelst den Kopf und gehst dann doch lieber zu den cooleren Typen.
Das ist eine sehr gute und nachvollziehbare Kritik. Hast du prima gemacht;).