Fastenzeit
Alltagsgedicht zum Thema Allzu Menschliches
von Moppel
Kommentare zu diesem Text
Schreib doch mal eine Kritik am Mohammed, liebe Agneta.
ich denke, Aaron, Mohamed verbindet sich hier mit Akkusativ: an...
Sehr kluger Kommi. Vielen Dank
Sehr kluger Kommi. Vielen Dank

Freiwilliges Fasten in einer Überflussgesellschaft ist an sich keine schlechte Idee.
Aber die Zeit des Überflusses scheint vorbei zu sein: Selbst beim Edeka verticken die jetzt vorgepackte, unfrische Lebensmitteltüten für 5 Euronen. Die sind im Nu weg. - Früher gingen die an die Tafeln.
Du sprichst in deinem Gedicht aber wohl eher ein geistiges Fasten an. - Das kann sehr schmerzlich sein und allerlei Krankheiten hervorrufen.
Pass auf dich auf!
Aber die Zeit des Überflusses scheint vorbei zu sein: Selbst beim Edeka verticken die jetzt vorgepackte, unfrische Lebensmitteltüten für 5 Euronen. Die sind im Nu weg. - Früher gingen die an die Tafeln.
Du sprichst in deinem Gedicht aber wohl eher ein geistiges Fasten an. - Das kann sehr schmerzlich sein und allerlei Krankheiten hervorrufen.
Pass auf dich auf!

du hast den Punkt erfasst, liebe Achter. das lyrische Ich geht übers Fasten im eigentlich religiösen Sinne hinaus. Unsere Gesellschaft definiert sich hauptsächlich in Gruppen, die bestimmte Intentionen haben, Interessensgemeinschaften. Wer nicht so gruppenaffin ist , der kommt schnell in die" Fastenzeit".
Festgemacht habe ich es an meinem eigenen Problem, keine religiöse Gemeinschaft mehr eingehen zu können. ich bin einfach darüber hinausgewachsen. Ich könnte ja teilhaben, jederzeit, aber diese Gemeinschaft bringt mir nichts mehr.
So ergeht es aber sicherlich vielen Menschen mit anderen Gruppen. Ist man im Hundeverein, hat keinen Hund mehr, bist du raus. Bist du im Karnevalsverein und willst den Tisch nicht mehr decken, bist du raus. Von der Unlauterkeit politischer Gruppen mal ganz zu schweigen.
Dieses war hier mein Thema.
Und ich denke, es ist eines, was viele Menschen kennen...
Manchmal krieg ich halt meinen Melancholischen und dann schreib ich sowas...
lG und danke von M.
Festgemacht habe ich es an meinem eigenen Problem, keine religiöse Gemeinschaft mehr eingehen zu können. ich bin einfach darüber hinausgewachsen. Ich könnte ja teilhaben, jederzeit, aber diese Gemeinschaft bringt mir nichts mehr.
So ergeht es aber sicherlich vielen Menschen mit anderen Gruppen. Ist man im Hundeverein, hat keinen Hund mehr, bist du raus. Bist du im Karnevalsverein und willst den Tisch nicht mehr decken, bist du raus. Von der Unlauterkeit politischer Gruppen mal ganz zu schweigen.
Dieses war hier mein Thema.
Und ich denke, es ist eines, was viele Menschen kennen...
Manchmal krieg ich halt meinen Melancholischen und dann schreib ich sowas...
lG und danke von M.
Hallo Monika,
"Fastenzeit" verbinde Ich mit Starkbier und Fischessen.
Wer sich selbst "kasteien" muss, um seine Religion zum Ausdruck zu bringen, ist für mich längst aus der Zeit gefallen, in der eher Hunger oder Gesundheit das Essensverhalten bestimmen.
Gern mit nach den "Schattenseiten" des Lebens geschaut und LG
Manfred
"Fastenzeit" verbinde Ich mit Starkbier und Fischessen.

Wer sich selbst "kasteien" muss, um seine Religion zum Ausdruck zu bringen, ist für mich längst aus der Zeit gefallen, in der eher Hunger oder Gesundheit das Essensverhalten bestimmen.
Gern mit nach den "Schattenseiten" des Lebens geschaut und LG
Manfred
danke, lieber Manfred, die Schatten sind unsere Spiegelbilder. lG von M.
Hi Moni,
Fastenzeit....eine tiefsinnige Betrachtung, dein Gedicht.
Du hast dem Zwerg da schon sehr treffend, ehrlich und offen geantwortet. Richtig, man unterwirft sich da mitunter einem Gruppenzwang, deren Vereinnahmung sich schwer zu entziehen ist. Ein Mensch, der sich in einem intakten, gesunden und schützenden familiären Umfeld befindet, scheint mir dagegen gefeit zu sein.
Da darf man auch einmal ins Melancholische abgleiten...
Es grüßt
Teo
Fastenzeit....eine tiefsinnige Betrachtung, dein Gedicht.
Du hast dem Zwerg da schon sehr treffend, ehrlich und offen geantwortet. Richtig, man unterwirft sich da mitunter einem Gruppenzwang, deren Vereinnahmung sich schwer zu entziehen ist. Ein Mensch, der sich in einem intakten, gesunden und schützenden familiären Umfeld befindet, scheint mir dagegen gefeit zu sein.
Da darf man auch einmal ins Melancholische abgleiten...
Es grüßt
Teo
Kommentar geändert am 31.03.2025 um 20:26 Uhr
Kommentar geändert am 31.03.2025 um 20:35 Uhr