Auf einem Pferd schaue ich und schau in meine Seele
Was mir der Traum brächte und sieh da: ich stehle
Ihn mir von dir, als ein weißes Ross
Ohne Ahnung, ohne Wort, doch ich vermähle
Ihn mit dir, den unendlich wilden Keim
Er ist mir lieb als Fatamorganas Kehle
Die niemals trocken immer singt
Er ist mir lieb als imposante Stele
Als ein einziges was in einen Himmel zeigt
Und fünftausend Füße sind es die ich dort zähle
Die über mir laufen wo du fort scheinst
Achttausend Hände in Gedanken die ich wähle
Aus mir heraus, aus Herzens Geröll
Etwas das mir lieber schwer wiegt und ich verfehle
Lieber als ein Treffer ins Ziel, der es erleichtert
Und sänge anlässlich getilgtem Gequäle
So trüge ich lieber den Schmerz im Stein
Einer Brust aus hundertfach verwändeter Säle
Die so dick sind wie mein Kopf, wenn es schlägt
Zur Stunde die gräbt, und sie gräbt was verhehle
So fände ich dich, so fände ich mich
Und ein „wir“ steht still in unserer Schwele