Du! … ohne Lust auf Fake
So wahrst du Etikette
Auf alles was einen Wert hat, sieht sich ein Preis
Als Realismus der sich nicht traut
Und doch! Du meinst er wäre weiterentwickelt
Als diese träumenden Gutmenschen ihn hätten
Als dieses schwindelnde und stets schwindende Anti- sein
Aus Prinzipien die piepen
Aus Überzeugung die fiepen
Aus Komplexen die auf Einfachheit beruhten
Aus moralischem Richtig, dass schon oft mit dem falschen Bein aus dem Bett stieg
Jenes Ding, das gleiche Flagge trüge mit Menschen vom Gut „Gutmenschen“
Nur nicht so echt
Nur nicht so recht … ehrlich für dich
Sondern eher wie fliehende Äste mit Blättern in einem toten Wind
Als Badehandtuch über weichem und sattgrünem Gras
Als etwas, das zuerst sein soll, aber immer nur zweiter werden muss
Denn zuerst steht das“ nicht-so-wie-du“ da
Das wahre Du nachdem es aus gutem Hause lief
Gelaufen wurde
Als wäre alles gelaufen
Wahrscheinlich nennt es sich böse
Zumindest hat es diese umgekrempelten Hosen mit solchen Stickern an
Die Erfahrung auf dem Laufsteg macht die reicher (denkst du)
Und Recht hat die Börse deiner verbliebenen Selbstbehauptung
Etwas steigt steil nach oben, wenn du jenen Stoff nimmst
Der zuerst da war und jungfräulich das Blut so rot macht
Wie Rosen und deren Dornen auf dem Haupt dich schön krönen
Dann lässt er dich sogar einmal (nach) unten kommen
Und lässt dich feiern
Lässt dich leben
Lässt dich
Lässt
..
Bis du wieder leer und mit zwei murmelnden Augen schaust
Die keine Seele kennen
Und endlos offen sind für das Kennenlernen deiner
Oder bis du wieder in deinen Wänden wohnst
Eingekehrt mit dem Staub seiner Asche
Und ehrlich bist
So ehrlich, dass du schwörst „nie wieder“
So ehrlich, dass du bliebest „für immer“
Und so ehrlich, dass du diese Schwüre vergisst
Und wieder lebst
Wieder mit ihm
Wieder mit der Subvention von Stoffen die deine Rendite ankurbeln
Wieder mit Beton aus dem Mischer der Machenschaft
Und wieder bis das die Welt darin zusammenstürzt und ein Schneckenhaus wartet