Brunzen und Strunzen

Gedicht

von  Janna

Der Rüde Max geht gern spazieren,
die Runde führt ihn bis zum Lieblingstamm.
Dort muss er dringend urinieren
und dann, mit aufgestelltem Schwanz und Kamm,
wird an der Rinde rumgeschnüffelt,
weil es so schön nach Pipi müffelt.

Kurz drauf kommt Waldi angedackelt;
Geruchskontrolle hat er stets im Sinn.
Derweil er mit den Ohren wackelt,
brunzt er mit Inbrunst eine Pfütze hin,
wobei er auf die Vorderpfoten springt,
damit die Zeichensetzung ihm gelingt.


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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (10.06.25, 10:30)
Wow Janna,

der hat ja sogar Grammatik im Urin. 🤗

Liebe Grüße, 
Dirk

 niemand (10.06.25, 11:14)
@ Janna
ich frage mich beim Lesen, ob es bei dem Menschen anders ist.
Reviere markieren ist doch des Menschen Spezialität. Besonders in den Foren.
Schreibt einer seine Meinung zu etwas und gefällt diese einem anderen nicht,
dann schreibt der erste nicht seine Meinung dazu, sondern kritisiert die des anderen und alles nur um ein letzten Wort zu haben. Und so geht das weiter und so fort. Nicht anders, als ein Hund, der sein Uringeruch über den des anderen spritzen muss. Der Hund meint damit: Mein Revier und so ist es mir wichtig mich hier zu "verewigen". Der Mensch meint: Meine Meinung ist wichtiger als die des anderen und so ist es mir wichtig mich hier bemerkbar zu machen, notfallls durch mein letzes Wort quasi auch "verewigen". :P 
Fazit: Ein Tier ist eben auch nur ein Mensch, oder umgekehrt ;)
LG Irene

 plotzn (10.06.25, 13:20)
Hehe, ein alter Urinstinkt bei unseren vierbeinigen Freunden! Klasse geschrieben, Janna!

Ein adeliger Hund, ein feiner Pinkel,
hebt da sein Bein exakt im rechten Winkel.

Liebe Grüße
Stefan

 EkkehartMittelberg (10.06.25, 17:41)
Hallo Janna,
das Odeur nicht jedem gefällt,
wenn ein Duft sich zu einem andern gesellt. 

LG
Ekki
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