Das Schöne erscheint unmittelbar wie es ist. Das Unmittelbare ist intrinsisch vermittelt. Das Schöne ist vollkommen, und daher findet die Vermittlung im betrachtenden Subjekt statt.
Das Schöne wird durch grenzenlose unschuldige Liebe vermittelt. Ist der Betrachter unrein, ist er zu dieser Liebe nicht fähig und kann das Schöne nicht sehen.
Die ontologische Basis des Schönen ist das Gute. Eine Welt, die Unreines enthält, ist nicht gut. Eine solche Welt kann dem Schöne keine Daseinsgrundlage bieten und ist daher nicht echt (Wahn, Täuschung, Simulation).