Der Wert der Religion

Zitat zum Thema Kirche/ Klerus

von  Jack

Dieser Text ist Teil der Serie  Ontologie der Religion der Schönheit

Die Religion der Schönheit ist der kontradiktorische Gegensatz zum Nihilismus, alle anderen Religionen verhalten sich zum Nihilismus nur konträr.




Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 Augustus (13.06.25, 11:56)
Subtil und leuchtet ein. 

 Jack meinte dazu am 13.06.25 um 12:11:
Ein sehr heiteres Gespräch wird darüber zu führen sein, ob Christentum, Islam, Buddhismus usw. nur pro forma nicht nihilistisch sind oder aber sogar bloß Spielarten des Nihilismus.

 LotharAtzert antwortete darauf am 13.06.25 um 14:16:
Ist mir Sojawurscht.

Zum Lehrer nehm ich Zuflucht,
zu den dreiäugigen Schützern nehm ich Zuflucht,
desgleichen zu den himmlischen Dakinis.

Mögen alles so geschehen, wie es geschieht.

 Jack schrieb daraufhin am 13.06.25 um 14:21:
Das Ego hat gesprochen.

 LotharAtzert äußerte darauf am 13.06.25 um 14:57:
Aber nur, weil der Goldhamster seinen freien Tag hatte.

Zuflucht nicht zum Dualismus. Zuflucht zum währenden Wahrheitszustand, zum zeitraumlosen Freudenzustand und zum Verwandlungszustand, dem Weg nach Hause.

Antwort geändert am 13.06.2025 um 15:13 Uhr

 Jack ergänzte dazu am 13.06.25 um 16:06:
Du kannst den Buddhismus, das Christentum und die Religion der Schönheit auch dualistisch interpretieren: Nirwana/Samsara, Gott/Teufel, das Schöne/sein kontradiktorisches Gegenteil. Aber die negativen Bestimmungen sind jeweils unwirklich. Wobei bei den meisten Religionen auch die positiven Bestimmungen unwirklich sind.

 Graeculus meinte dazu am 13.06.25 um 16:50:
Vor allem muß man "nicht zum Dualismus" dualistisch verstehen: Nicht-Dualismus vs. Dualismus.

 Jack meinte dazu am 13.06.25 um 16:53:
Und damit ist Graeculus dem nondualen Bewusstsein näher als der Nondualist Ätznatron.

 LotharAtzert meinte dazu am 13.06.25 um 21:26:
Glückwunsch an ihn, Schande über Ätznatron.

Im Buddhismus ist es so, daß jeder seine tägliche Praxis im Einklang mit der Lehre macht, das ist mir wichtig, weil es dem Leben eine Struktur gibt. Durch bloßes Denken wächst nur die Verwirrung, wofür es täglich überall Beispiele gibt. Ich brauch keine zu nennen, oder?

 Jack meinte dazu am 13.06.25 um 21:38:
Hinauser als ich über "bloßes Denken" zu sein, ist nur theoretisch möglich. 

Was ist die tägliche Praxis, wenn die Lehre neu ist? Und jede Lehre war mal neu.

 LotharAtzert meinte dazu am 14.06.25 um 10:32:
Dem Wassermann ist alles neu (Uranus-Ursprung), dem Steinbock alles alt (Saturn-Tradition).

Mit der täglichen Praxis wird eine hilfreiche Gewohnheit geschaffen, so daß einem bald was fehlt, wenn man mal nicht dazu kommt.
Der Dzogchenpa Namkhai Norbu sagte mal sinngemäß: die tägliche Praxis sollte nicht als Zwang verstanden werden, das wäre ein großes Hindernis. Wenn ich nicht dazu komme, weil äußere Ereignisse es verunmöglichen, ist das natürlich kein Problem. Problematisch wird es erst, wenn sich innere Widerstände einstellen.


Du wolltest ein sehr heiteres Gespräch. War das jetzt zu ernst?

 Jack meinte dazu am 14.06.25 um 15:31:
Ich praktiziere nichts, was dem Nihilismus nur konträr entgegengesetzt wird, oder sogar (philosophisch oder in der abrahamitischen Tradition) selbst unter Nihilismus subsummiert wird (und das wird der Buddhismus ja nicht ohne Grund).

 LotharAtzert meinte dazu am 14.06.25 um 16:11:
Ach! - Du praktizierst kein kantisches Denken? Keinen wie auch immer gearteten Imperativ?
Interessant.

 Jack meinte dazu am 14.06.25 um 16:35:
Du praktizierst kein kantisches Denken? Keinen wie auch immer gearteten Imperativ?
Darauf beziehst du dich, und gar nicht auf meinen Text? Worüber reden wir dann?
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online: