Lied an die Zwetschgenpflückerin

Text

von  klausKuckuck

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So geht das nicht weiter,

Du wirst immer breiter,

Versteckst deine Fülle

In schmeichelnder Hülle,


So geht das nicht weiter,

Du wirst immer breiter,

Du ruderst ins Runde

Und wuchtest die Pfunde,


So geht das nicht weiter,

Du wirst immer breiter,

Du stehst auf der Leiter,

Und ich steh davor und guck


Zu dir, zu dir hoch, Liebste,

Und glaub es nicht, ich glaubs nicht, Liebste,

Was seh, ach Gott, was seh ich, Liebste,

Ich guck und seh die Fülle, Liebste,


Du warst einstens meine Schlanke,

Meine schlanke Ranke,

Jetzt rankst du rund, rundumrund, kugelrund,

Pfund um Pfund um dich herum.


Ich guck zu dir hoch, Liebste,

Und ich glaub, ich glaub es nicht,

Was seh, seh, was seh ich, ach,

Ich seh, seh, die Fülle, Liebste,


Treib es, treibs nicht so weiter,

Steig von der Leiter,

Und komm und lauf jetzt, lauf jetzt,

mit mir ums Haus jetzt,

Ums Haus herum.


Verdammtnochmal,

So geht das nicht weiter,

Du wirst immer breiter,

Komm, wir drehn eine Runde,

Und schrumpfen die Pfunde,

Los, steig von der Leiter,

Wir, wir laufen ums Haus.


Wie ein Schmetterling

Bist du doch einstens geflogen,

Hast kaum was gewogen,

Bist im Schmetterlingsbogen

Um die Häuser gezogen.


Und jetzt bist du die Fülle

In schmeichelnder Hülle,

Du ruderst ins Runde

Und wuchtest die Pfunde.


Du, so geht das nicht weiter,

Du wirst immer breiter,

Also kommt von der Leiter,

Und wir rennen ums Haus








Anmerkung von klausKuckuck:

Eine ältere Aufnahme in der Sommerhitze hervorgekramt: Text auf einen Orchester-Tango von 1921 gesungen. 
Um jeder Art von Aufschrei vorzubeuten, hänge ich dem Tango ein "Gebet vor dem Badezimmerspiegel" an.

KK

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