Schäfchenwolken, unentschlossen,
trödeln träg von Meer zu Meer.
Sonne lugt, noch unverdrossen,
Wind kommt auf von Westen her.
Von der Nordsee zieht ein Sturmtief
ungebremst durchs flache Land.
Silberpappelreihen, windschief,
neigen sich zum Straßenrand.
Sintflut überschwemmt die Auen,
weicht selbst Pferdekoppeln auf.
Während Biber Dämme bauen,
ändern Flüsse ihren Lauf.
Endlich folgt nach hundert Tagen
sanfter Skandinavien-Föhn.
Jetzt kann man ihn gut vertragen,
und man kann auch sehr weit sehn.