Wie gern würd ich dir all das Schöne zeigen,
das, was im Leben für mich wichtig war.
Wir könnten lange miteinander schweigen,
und dennoch legt ich dir mein Inneres dar.
Wir könnten auf die höchsten Berge steigen,
mit Weitblick über allen Dingen stehn.
Vor dieser Größe würd ich mich verneigen,
stets voller Ehrfurcht in die Täler sehn.
Vielleicht willst du mich auch ans Meer begleiten,
mit mir im Sand ein Muschelschlösschen bauen.
Und niemals sollten wir uns ernstlich streiten,
ganz offen jede Wahrheit sagen trauen.
Doch wird dies alles wohl ein Wunschtraum bleiben,
weil unsre Welten zu verschieden sind.
So bleibt nur weiterhin das Briefeschreiben.
Und manchmal sind die Augen tränenblind.