Viel leicht schwerer als gedacht

Skizze

von  DanceWith1Life

Aber wieviel wiegen Gedanken eigentlich wirklich.

Das kommt darauf an, nicht wahr.

Also die Bandbreite liegt meiner Erfahrung/Beobachtung nach zwischen federleicht und schiedeeisernen Ketten an Betongewichten.

Und beides flüchtig wie ein vorbeifliegendes Herbstblatt.

Das interessante ist doch, dass es uns so leicht fällt das Flüchtige im Federleicht zu erkennen aber sehr sehr schwer das Flüchtige in seiner schiedeeisernen Betongewichtkette.

Denn wenn das Betongewicht weiterzieht, bleibt  genauso wenig zurück und nur die Erkenntnis ohne das Gewicht,?

Nicht mal mehrere Millionen Tote konnten daran noch rütteln.

Das einfach nur Dummheit zu nennen, klingt fast genauso fahrlässig.


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Kommentare zu diesem Text


 Saira (15.10.25, 19:43)
Moin Dance,
 
deine Skizze trägt das Gewicht des Denkens mit erstaunlicher Leichtigkeit.  :)

Wie du zwischen Feder und Beton wechselst, zeigt, dass Gedanken nicht wiegen: sie wirken. Das Flüchtige im Schweren zu erkennen, erscheint widersprüchlich, und ist doch so wahr, denn selbst die schwersten Gedanken lösen sich irgendwann - nicht spurlos, aber still.

 
LG
Saira
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