Antisekunde
Text
von Morphea
Kommentare zu diesem Text
Hallo Morphea!
Dieses Gedicht fühlt sich an wie ein spätes Innehalten. Die Uhr schlägt nicht mehr die Zeit, sie pulsiert, fast wie ein fremdes Herz, das am Rand der Nacht hängt und müde geworden ist. Der abgehangene Gedanke trifft mich besonders, weil er dieses Erschöpftsein so leise zeigt, ohne es zu beklagen.
Die gepflückten Erinnerungen im Einmachglas haben für mich etwas Zärtliches. Nichts wird weggeworfen, alles wird bewahrt, auch wenn es nicht mehr offen auf dem Tisch liegt. Und dann dieser Ort, „dort wo ich mir näher bin“ – als würde man sich selbst einen Schritt entgegengehen, jenseits von Lärm und Erwartung.
Die Wurzeln, die Fragen ins Licht treiben, berühren mich sehr. Fragen dürfen wachsen, sie müssen nicht sofort beantwortet werden. Am Ende der Garten, der sich neu bepflanzt, die Bäume, die Atemzüge zählen – das ist kein großes Versprechen, sondern ein stilles Weiterleben. Genau darin liegt für mich die Schönheit dieses Textes.
Liebe Grüße
Anne
Dieses Gedicht fühlt sich an wie ein spätes Innehalten. Die Uhr schlägt nicht mehr die Zeit, sie pulsiert, fast wie ein fremdes Herz, das am Rand der Nacht hängt und müde geworden ist. Der abgehangene Gedanke trifft mich besonders, weil er dieses Erschöpftsein so leise zeigt, ohne es zu beklagen.
Die gepflückten Erinnerungen im Einmachglas haben für mich etwas Zärtliches. Nichts wird weggeworfen, alles wird bewahrt, auch wenn es nicht mehr offen auf dem Tisch liegt. Und dann dieser Ort, „dort wo ich mir näher bin“ – als würde man sich selbst einen Schritt entgegengehen, jenseits von Lärm und Erwartung.
Die Wurzeln, die Fragen ins Licht treiben, berühren mich sehr. Fragen dürfen wachsen, sie müssen nicht sofort beantwortet werden. Am Ende der Garten, der sich neu bepflanzt, die Bäume, die Atemzüge zählen – das ist kein großes Versprechen, sondern ein stilles Weiterleben. Genau darin liegt für mich die Schönheit dieses Textes.
Liebe Grüße
Anne