Ihre blitzenden Augen verraten so viel,
dennoch wird man stets im Dunkel schweben.
Im unendlichen Dunkel ihrer Vergangenheit,
im unendlichen Dunkel ihrer stummen Schmerzen.
So liegt sie ohne irgendwas zu sagen,
verloren in der unendlich weiten Natur.
Ihr Blick sagt vieles und doch nicht alles,
in der Leere ihrer toten Existenz.
Der Wind spielt verloren mit ihrem Haar,
streichelt in Wellen über ihre bleiche Haut.
Sanft fällt kühler Regen auf sie hernieder,
wäscht das Blut von ihren Lippen fort.
Ihr Blick sagt so vieles und doch so wenig,
in ihren Augen spiegelt sich das Leid, die Angst.
Und die Vermutung wird zur brennenden Gewißheit,
das Spiel war verloren - bevor es überhaupt begann.
So fand man sie im klaren Morgengrauen,
jedes Leben in ihr gewaltvoll zerrissen.
Von den Händen der ewig stummen Gestalt,
die ihr Schicksal blutig - auf ewig besiegelte.
Nun liegt sie danieder in den Katakomben,
ihrer Gedanken, ihrem stummen Sein.
Regungslos - stumm - blind - und taub,
nie wieder wird sie das klare Licht erreichen.
Gemartert, gekreuzigt und begraben,
so liegt sie danieder in ihrem kalten Grab.
In dem weitverzweigten Tunnelsystem,
in den Katakomben ihrer Selbst.
(c)by Arcana Moon
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Kommentare zu diesem Text
FranziskaGabriel (44)
(22.04.05)
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