Lachen meiner Kinder

Gedicht zum Thema Tod

von  Mondsichel

Nur ein einziges Mal noch möchte ich,
das Lachen meiner Kinder hören.
Sie noch einmal fröhlich spielen sehen,
ihre Spiele der unbefleckten Kindheit.
Oh wie sehne ich mich doch danach,
das alles wie früher noch einmal wäre.
Diese Wärme und Freude spüren,
und ihnen all meine Liebe geben.

Die Zeit hat mir das Glück genommen,
ich bin ganz allein zurück geblieben.
Ein leeres Haus in dem die Stille schreit,
Betten deren Wärme längst entflohen ist.
Ich habe unsägliche Angst in diesen Mauern,
von denen einst die ewige Freude niederhallte.
Oh wie gerne würde ich noch ein einziges Mal,
meine Kinder in diesem Hause lachen hören.

Mein Herz es schmerzt so sehr in meiner Brust,
es krampft sich zusammen meine kleine Welt.
Mir fehlt die Luft zum Atmen, oh dieser Schmerz,
warum nur sind sie so früh von mir gegangen?
Der Tod sang leise seine Lieder für meine Kinder,
als mein Ex-Mann sie an jenem Tage mit sich nahm.
Oh warum nur habe ich es nicht vorher gespürt,
warum habe ich die Stunden vergeblich gewartet?
Auf so vielen Rosen waren ihre Leiber gebettet,
so viele Tränen sind auf ihre Gräber gefallen.
Wie gerne würde ich nur ein einziges Mal noch,
das Lachen meiner kleinen Kinder hören...

(c)by Arcana Moon


Anmerkung von Mondsichel:

Gerade erst geschrieben, inspiriert von einer Serie die ich gerne gesehen habe...

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Brazos (48)
(05.12.04)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Mondsichel meinte dazu am 05.12.04:
Ja ich weiß was Du meinst, ich selbst war mir am Ende auch nicht so sicher ob noch irgendetwas fehlt, als ob es noch nicht vollkommen wäre. Aber ich werde es jetzt trotzdem so lassen wie es ist, sonst ist die Seele zerstört die es in sich trägt... :)
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram