Ich schlüpfe in das Kleid der Melancholie,
kämme mir die schlechten Erinnerungen
aus meinem blonden Haar,
bis es glänzt, so schön wie nie.
Stecke es elegant hoch, mit traurigem Blick,
gehe dann stolz mit nacktem Fuß
in den See meiner geweinten Tränen,
und schrecke nicht davor zurück.
Bade verloren darin,
bis der Schmerz wie Schmutz
von meinem geschundenen Körper rinnt,
und endlich eine neue Zeit beginnt.
Danach fühle ich mich wie neu geboren,
und hab mein Kleid leider,
am anderen Ufer
bis auf unbestimmte Zeit verloren.