Ein Traum in Weiß

Gedicht zum Thema Winter

von  KopfEB

Viel Streß gibt´s hier in diesen Tagen,
die Menschen müssen sich wohl plagen.
Der Schnee fällt runter, herrlich fein
in dicken Flocken, weiß und rein,
verzaubert schnell die Landschaft.

Doch hier lauern sie, die Mannschaft,
hinter jeder Tür bereit.
Ob allein oder zu zweit,
alle raus aus euren Kissen,
Pflichtbewusstsein nicht zu missen
und frisch an das Tagewerk.

Ja, auch noch der kleinste Zwerg,
kommt gelaufen mit dem Schieber,
mit dem Besen wie im Fieber
und wischt all die Pracht beiseite,
denn so wollen es die Leute.

"Weiße Weihnacht, schön und gut,
ich bin ja eigentlich dafür
aber nicht vor meiner Tür.
Muss ich ihm auch mit dem Sud
äusserst heiß zu Leibe rücken,
oder muss das Salz nun her,
ganz am Schluß soll mich beglücken
nur der rote Stein, nicht mehr."

Warum macht ihr das, ihr Leute,
einmal im Jahr nur schneit es heute.
Warum denkt ihr, von dem schneien
müsse man sich stets befreien?
Schaut aus euren Fenstern klein
aus den Betten, das wär fein!
Heißen Kakao in eure Hand
und der Liebe vielen Dank,
ich mein,
ihr solltet doch was bessres wissen
als zu springen aus den Kissen...
Kann das sein?


Anmerkung von KopfEB:

Dieses Gedicht war äusserst wiederspenstig. Ich musste es viermal erdenken und immer wieder neu, da ich jedesmal keine Möglichkeit hatte zu schreiben. Dafür hat es dadurch dann denn nächsten Text gleich mit hervorgebracht.

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