Na toll ...

Kurzgeschichte zum Thema Morgenstimmung

von  Strobelix

Mein Tag beginnt wie immer. Der Wecker klingelt - viel zu früh; er beendet schlagartig meinen erholsamen Schlaf - ärgerlich für einen Morgenmuffel wie mich.
Ich springe nicht sofort aus dem Bett, sondern sträube mich zunächst innerlich. Dann gebe ich auf und suche im morgendlichen Halbdunkel den Weg ins Bad. Die morgendliche Routine endet mit einem kleinen Frühstück als Stärkung, bevor ich zügig zum Bahnhof der S-Bahn laufe.
Wie jeden Arbeitstag steige ich mit anderen Fahrgästen den Zug - gute Laune ist hier nirgends zu spüren. Auf meinem Sitzplatz lese und döse ich dem Arbeitstag entgegen.
Von meiner Ausstiegshaltestelle ist es nur noch eine kurze Busfahrt bis zum Bürogebäude. Ich betrete den Eingangsbereich und gebe ein emotionsarmes "Guten Morgen" von mir.
Mit meinem Firmenausweis passiere ich die Zugangschranke, warte auf den Lift, fahre dann zum 5. Stock und laufe noch einige Schritte bis zur Türe meines Büros.
Nur noch aufsperren und der neue Arbeitstag kann beginnen. Wäre da nicht der Büroschlüssel, der wohl in diesem Moment kichernd zu Hause liegt. Na toll ...

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Kommentare zu diesem Text

MollyDeLys (21)
(19.01.06)
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Graeculus (69)
(14.04.15)
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 Dieter_Rotmund (07.01.19)
Handwerklich ist das okay, bis auf den "kichernden Schlüssel", ein albern-infantiles Bild, das nicht zum Rest des Texts passt.
Inhaltlich ist es mit zu banal; der Protagonist beschreibt einen langweiligen 08/15-Alltagsantritt aus seiner Sicht, mit sehr viel Ichs.

Nichts für ungut!

 Strobelix meinte dazu am 07.01.19:
Danke für deinen offenen Kommentar Dieter_Rotmund.

Mit einem Abstand von fast 12 Jahren stehe ich diesem Text jetzt auch kritisch gegenüber ... und werde mir überlegen, wie ich damit umgehe ...

Viele Grüße.
Thomas
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